Strafe

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Als ich seine Worte hörte sog ich scharf die Luft ein, mein Mund fühlte sich an wie ausgedörrt. Doch das war nicht das einzige was ich bemerkte. Ein Ziehen machte sich in meinem Bauch breit, wanderte von dort weiter nach unten und zwischen meine Beine. Scheiße.
Ich drehte mein Gesicht etwas und drückte meinen Kopf tief in die weiche Matratze, um mir ja nichts anmerken zu lassen.
„Seit wann denn so schüchtern?", provozierte Jack mich amüsiert und sofort machte heiße Wut meiner Verlegenheit platz.

Ich hob den Kopf und sah ihm direkt in die Augen. „Du weißt genau wie unmöglich es ist da still zu halten", warf ich ihm vor.
„Natürlich", grinste er belustigt, machte aber trotzdem keine Anstalten von seinem Vorhaben abzusehen, geschweige denn mich loszubinden. „Dann mach mich los verdammt!", forderte ich energisch und zog an den Fesseln.

„Wenn du aufhören willst, hast du sein Safeword", erinnerte er mich, plötzlich völlig ernst. „Andernfalls höre ich hier nicht auf". „Aber du hast doch selbst gesagt dass ich nichts dafür kann! Es macht gar keinen Sinn dass du mich dafür bestrafen willst", protestierte ich weiter.

„Das liegt nicht in deiner Hand meine Liebe", erinnerte er mich amüsiert. „Aber ich erkläre es dir trotzdem gerne: sag mir, für was werde ich dich bestrafen?", fragte er eindringlich.
Scheisse, ich hatte vorhin nicht genau aufgepasst, ich war zu abgelenkt gewesen. „Weil ich gezuckt habe?", riet ich unsicher. „Stimmt, das war Nummer zwei", bestätigte er grinsend. „Und davor?".

„Ich habe nicht vernünftig geantwortet", erinnerte ich mich und wieder stimmte er zu. „Sehr schön. Und geflucht hast du auch noch", fand er. „Dann können wir ja anfangen".
Ich spürte seine warme Hand auf meinem Rücken. Wie schaffte er es mir durch diese kleine Geste so viel Halt zu geben?
„Farbe?", hörte ich seine raue Stimme direkt an meinem Ohr. „Grün!", antwortete ich ohne zu zögern. Ja, ich war nervös. Aber das würde mich nicht davon abhalten mich auf diesen Mann einzulassen.

Ich erhielt keine Antwort, doch seine Hand wanderte von meinem Rücken langsam abwärts, immer tiefer und tiefer bis sie zwischen meinen Schenkeln angekommen war. Die Seile hinderten mich daran meine Beine zu schließen als Jack sanft meine Schamlippen umfuhr. Sofort ging meine Atmung schneller und ich konnte nicht verhindern dass ich mich ihn entgegenreckte. Sein leises, raues Lachen jagte mir einem Schauer über den Rücken. „Warum so ungeduldig?", wollte er amüsiert wissen, zog seine Hand aber wieder weg. Frustriert seufzte ich auf, sagte aber nichts, was ich später noch bereuen würde.

„Also gut. Bereit?", fragte er. „Ja, bin ich", erwiderte ich zittrig. „Zähl mit", verlangte er und bevor ich mich fragen konnte wobei hallte ein lautes Klatschen durch den Raum. Sofort breitete sich ein brennender Schmerz auf meinem Hintern aus. „Schei-", keuchte ich überrascht auf, doch unterbrach mich sofort. „Eins", erinnerte ich mich an seinen Befehl. „Grad so noch", schmunzelte er, bevor seine Hand wieder durch die Luft sauste. „Zwei", zählte ich weiter, dieses Mal war ich nicht so überrascht weshalb der Schmerz erträglich war.

In Erwartung des nächsten Schlages spannte ich mich an, doch als ich seine Hand wieder spürte streichelte er nur sanft über die erhitzte Haut, bis ich mich unweigerlich entspannte. „Sehr gut machst du das", raunte er mir zu. Plötzlich verschwand seine Wärme wieder und es klatschte erneut. „Drei", stöhnte ich erschrocken auf. „Vier. Fünf. Sechs". Die nächsten Schläge kamen schnell hinter einander, jeder mit mehr Kraft als der vorherige. Tränen traten mir in die Augen, doch ich blinzelte sie unter der Augenbinde weg. „Ich denke das reicht fürs erste Mal", hörte ich Jack sagen und spürte wieder seine sanfte Berührung auf meiner gereizten Haut. Leise zischte ich auf, sagte aber nichts, auch nicht als seine Hand langsam tiefer und wieder zwischen meine Schenkel wanderte.
„Zeit für deine Belohnung, oder was meinst du?". 

My Butler is my DomWhere stories live. Discover now