Wenn Sie mir helfen

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Unwillkürlich schloss ich die Augen und drängte mich ihm entgegen. Als ich seiner Zunge Einlass gewährte war es um mich geschehen. Wir fochten einen stürmischen Kampf aus, den ich zwar ganz klar verlor, doch das machte mir erstaunlicherweise nichts aus. Stattdessen beschränkte ich mich darauf, seinen starken, muskulösen Körper zu fühlen, seinen Geschmack und seinen maskulinen Geruch einzusaugen und seine Wärme auf meiner nackten Haut an meinen Armen und meinem Nacken zu spüren.

Schließlich lösten wir uns atemlos, standen aber immer noch nah beieinander. „Wow", stieß ich aus, was ihn leise lachen ließ. Die Vibrationen seiner Brust zogen angenehm durch meinen Körper und meine Augen fielen wie automatisch wieder zu. „Auch nicht ganz angemessen, was?", grinste er weiter und machte Anstalten, sich wieder von mir zu entfernen, doch ich schlang meine Arme um seine Hüfte und hielt ihn bei mir. „Wehe Sie hauen jetzt ab", murmelte ich, was ihn nochmals lachen ließ. „Würde ich niemals".

Erst jetzt wurde mir bewusst dass wir immer noch mitten im Studio standen und ich merkte fast schon wie ich rot anlief. Schnell stieß ich ihn von mir weg, was ihn anscheinend sehr überraschte, denn ich schaffte es tatsächlich ihn wegzudrücken. „Was ist los?", wollte er wissen und sah mich verständnislos an. „Nicht hier", murmelte ich und er verstand. „Na dann lass uns doch gehen, wir sind eh fertig hier", lächelte er und ich nickte dankbar. Er half mir aus den Handschuhen und zusammen gingen wir zu seinem Auto, das auf dem Parkplatz vor dem Studio stand.

Auf der Fahrt sprachen wir nicht wirklich miteinander, auch wenn Smith anfangs versuchte Smalltalk zu führen. Doch als ich kaum reagierte schien er es aufzugeben und so schwiegen wir vor uns hin. Zurück in der Wohnung stand ich etwas verloren herum, während Smith uns einen Proteinshake mixte. Er tat echt so als wäre nichts passiert!

„Ähm...", murmelte ich, unschlüssig was ich sagen sollte. Er seufzte und drehte sich schließlich um. „Ich weiß nicht ob das mit uns funktionieren würde, meinen Beruf mal nicht dazugesehen", antwortete er ehrlich. „Ich meine, Sie hatten ein rotes Armband um".
Mir wurde klar dass er auf den Abend im Silverberrys anspielte, den ich als Domina besucht hatte. Er meinte ja bereits dass er Frauen lieber dominierte als andersherum...

„Testen wir es doch aus. Zeigen Sie mir die andere Seite", forderte ich selbstbewusst, ehe ich leicht stockte. Wollte ich das wirklich? Konnte ich mich wirklich jemandem unterwerfen? War ich wirklich schwach genug dafür? Doch dann erinnerte ich mich an den atemberaubenden Kuss, an den starken Körper der sich selbstbewusst an mich schmiegte. Einen Versuch war es definitiv wert für diesen Mann!

Fest sah ich ihm in die Augen, die mich in einer  Mischung aus Überraschung und Vorfreude betrachteten. „Glauben Sie Sie schaffen das?". Da lag keine Drohung in seiner Stimme, nur Erregung. „Wenn Sie mir helfen", antwortete ich heiser und spürte das Prickeln das meinen ganzen Körper durchlief. Er trat einen Schritt näher und strich mir eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. „Oh, ich denke da lässt sich was machen". Dann packte er mich sanft im Nacken und zog mich an sich, bevor er unsere Lippen wieder vereinte. Erneut durchströmte mich dieses warme Gefühl und hätte er mich nicht gehalten hätten meine Beine bestimmt unter meinem Körper nachgegeben.

„Fuck", murmelte ich als wir uns wieder lösten. „Alles zu seiner Zeit Miss Swan", grinste er und ließ von mir ab. „Ich denke wir sollten erstmal duschen gehen".

My Butler is my DomWhere stories live. Discover now