Sanftheit und Seifenblasen

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Bang Chan Pov

Ich wachte auf, als ich ein leises Wimmern neben mir vernahm. Vorsichtig drehte ich mich und öffnete meine Augen, um genau in Felix leicht schmerzverzerrtes Gesicht zu blicken.

„Alles gut Baby?" fragte ich leise und Lixie nickte nur. Wieder kuschelte ich mich an ihn und er vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge.

„Willst du etwas essen?"

„Gerne" meinte er und ich krabbelte aus dem Bett, während Felix versuchte sich aufzurichten, jedoch sackte er mit einem leisen Schmerzensschrei zurück.

„Channie? Kannst du das Essen bitte herholen?"

„Klar Lixie" Mir war bewusst, dass es mein Verdienst ist, dass er Schmerzen hat. Ich trat noch einmal zu ihm ans Bett und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

„Du bleibst hier und rührst dich nicht vom Fleck, ja?"

„Yes Sir" Schnell machte ich mich auf den Weg in die Küche, diesmal war Seungmin nicht da, weshalb ich mir einfach ein wenig Brot, Käse und Obst stibitzte. Die Butter zu finden war schon schwieriger, doch ich entdeckte sie schlussendlich zwischen anderen Zutaten, mit einem Kühlzauber belegt.

„Ah, wieso ist da ein Kühlzauber drauf?" regte ich mich lautstark auf. Es würde etwas länger dauern die Butter vorsichtig ein wenig weicher zu machen, um sie auf ein Brot schmieren zu können. Eine violette Stichflamme ging aber auch nicht, denn niemand möchte Buttersoße auf seinem Toast haben. Da es aber schnell gehen musste, erzeugte ich eine kurze Flamme, welche die Butter jedoch nicht genug schmelzen ließ. Drei weitere Versuche brauchte ich, um die, nun in die Hölle verdammte Butter hinzubekommen. Anschließend strich ich sie auf die Brotscheiben und transportierte diese zusammen mit den anderen Sachen zurück zu meinem Zimmer. Als ich dort ankam, sah ich, dass Felix meiner Anweisung gefolgt war und immer noch brav im Bett lag.

„Sehr gut, du bist also liegengeblieben."

„Ja, sonst wäre ich wahrscheinlich die nächsten zwei Wochen nicht mehr aus deinem Bett gekommen."

„Hmm, hier, ich habe Brote mit Käse und auch Obst." Ich ließ mich neben Felix in die Matratze sinken und er stürzte sich augenblicklich auf die Käsetoasts. Auch ich genehmigte mir zwei davon und nach wenigen Minuten war alles aufgegessen.

„Das war echt lecker, danke Channie."

„Bitte Lixie" meinte ich freudestrahlend und zog Felix für einen Kuss zu mir, welchen er nur zu gern erwiderte. Seine Lippen prallten auf meine und rieben sich an diesen. Eigentlich wollte ich mich nie wieder von ihm lösen, doch irgendwann bekam auch ich nicht mehr genug Sauerstoff.

„Chan?" fragte er ein wenig atemlos, „Können wir heute nochmal ausreiten?"

„Aber du kannst doch nicht ausreiten, ich habe gesehen das du Schmerzen hast."

„So schlimm ist es schon nicht, ich schaffe das."

„Hmm, gut, dann musst du dich aber damit abfinden, dass du nicht selbst laufen darfst."

„Na, gut~"

„Dann, wollen wir gleich los?"

„Oh, warte, wollen wir vielleicht auch Hyunjin und Jeongin mitnehmen?"

„Können wir machen." Ich stand auf und hob meinen Kleinen vorsichtig hoch. Ging zunächst aber erst zu meinem Kleiderschrank, um uns etwas zum Anziehen zu suchen. Danach steuerte ich Hyunjins Zimmer an und klopfte energisch an.

„Ahr, was ist denn jetzt schon wieder?"

„Wir wollten fragen, ob ihr mit ausreiten geht."

„Meinetwegen, Innie, was meinst du?"

Purple Kiss on bloody TopWhere stories live. Discover now