Endgültige Heilung?

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Bang Chan Pov

Ich sprang ab, sackte dabei ein wenig zusammen und rannte dann schnell Seungmin hinterher. Felix lag auf meinem Bett, bessergesagt saß er gerade. Er war nach vorne gebeugt und hustete stark. Schnell trat ich näher zu ihm und erkannte erst jetzt das Blut, welches sich in seiner Hand gesammelt hatte und auf das Bettlaken tropfte.

„Felix" Besorgt beugte ich mich zu ihm und legte meine Arme um seinen zitternden Körper, löste mich jedoch, als der Mediziner zum Bett kam.

„Wir brauchen das Wasser, jetzt." hetzte der Arzt und ich gab es ihm schnell. Felix geriet ins Schwanken, doch ich schlang im richtigen Moment wieder meine Arme um ihn.

„Er muss es schlucken, Herr." der Schlossarzt sah mich hoffnungsvoll an. Der Junge in meinen Armen war wieder weggetreten und hing fast leblos in meiner Umklammerung.

Sofort verstand ich, nahm die Flasche in meine Hände, entkorkte sie und ließ ein wenig Wasser in meinen Mund fließen, beugte mich zu Felix und drückte ihm meine Lippen auf. Für kurze Zeit kam genug Energie in seinen Körper, sodass er die Flüssigkeit schlucken konnte. Dann löste ich mich vorsichtig.

„Wie viel braucht er davon?" fragte ich den Arzt.

„Ich denke das sollte vorerst reichen, er muss aber jeden Tag für eine Woche mindestens ein Glas davon trinken." Ich nickte und sah wieder zu Lix, der sich an mich lehnte.

„Gut, aber wie soll die Flasche dafür reichen?"

„Sie besitzt eine unendliche Quelle dieses Wassers. Nun müssen wir Sie aber auch erstmal heilen, Herr." meinte der Schlossarzt.

„Alles gut, darum kümmere ich mich selbst." Der Arzt stimmte zu und ging.

„Na dann, lasse ich euch mal allein."

„Warte Seungmin, kannst du bitte die anderen holen? Ich meine Changbin, Hyunjin, Minho, seinen Begleiter und Jeongin. Sie wollen bestimmt nochmal alles wissen."

„Ok, mache ich." Nach ein paar Minuten kam Seungmin zurück, gefolgt von allen, die ich hierher gewünscht hatte. Als ich sah, dass er wieder gehen wollte, hielt ich ihn ein weiteres Mal auf.

„Nein, du bleibst auch hier Seungmin. Und ihr könnt herkommen, der Teppich ist weich, ich setzte mich auch mit zu euch." Alle platzierten sich in einem Kreis und ich ergriff das Wort, nachdem ich den schwachen Jungen gut hinter mir gebettet hatte und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte.

„Also, zuerst möchte ich euch allen danken, ihr habt alle mitgeholfen. Nun noch einmal für die, die vielleicht nicht so viel mitbekommen haben. Jeongin, Jisung, Seungmin, ihr wisst vielleicht, wir hatten einen Konflikt mit dem schwarzen Reich. Felix ist mir zum Kampf gefolgt und wurde entführt. Was genau in der Festung geschehen ist wissen wir nicht, doch Changbin vermutet sie haben ihn zur Beschwörung des Feuertigers benutzt. Danach hat ihn dieser ausgesaugt und gequält, doch dann kamen Changbin und ich, wir haben ihn rausgeholt und ohne Changbin hätte ich diese ganze Reise nicht geschafft. Danke Changbin."

"Später haben wir Hyunjin kontaktiert und dieser hat das Schloss beschützt. Auch danke an dich. Doch wir hatten noch einen tapferen Mitstreiter, ohne welchen wir das alles auch nicht gewonnen hätten. Minho, wir danken dir wirklich sehr, ohne dich hätten wir den Feuertiger nie gefangen." Minho maunzte dankend und wurde schon Sekunden später von allen Seiten gestreichelt, genauso wie sein Partner, den das ziemlich verunsicherte. Wir redeten noch eine ganze Weile, bis Changbin losmusste und auch alle anderen gingen wieder ihrer Wege.

So war ich mit Felix allein. Dieser lag seelenruhig schlafend auf meinem Bett. Ich zog mein Shirt aus und ging ins Badezimmer. Vorsichtig heilte ich die Wunden auf meiner Brust, meinem Bauch, und meinen Armen und Beinen. Nachdem ich dies geschafft hatte, füllte ich die Badewanne mit Wasser. Als die Wanne endlich voll genug war, legte ich mich hinein. Das warme Wasser umspielte meinen Körper, ich entspannte vollkommen. Nach einem Stückchen fing ich an mich zu waschen, denn ich wollte unbedingt zurück zu Felix.

Ich duschte mich ab, stieg dann aus der Wanne und trocknete meine Haare und meinen Körper. Dann trat nur mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt zurück in mein Zimmer, in welchem Seungmin bei Felix am Bett saß. Er sah plötzlich in meine Richtung und wurde ziemlich rot.

„Oh, ich wollte nicht stören." Meinte ich schnell, schnappte mir Sachen aus meinem Schrank und ging ins Bad, um mich umzuziehen. Als ich angezogen aus dem Badezimmer trat, war Seungmin nicht mehr da. Sanft legte ich mich neben Felix und kuschelte mich vorsichtig an ihn.

„Schlaf gut Lix" Wisperte ich in sein Ohr, doch ich bekam nicht wie gewohnt eine Antwort.

.........


Es ist so weit. 

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Vielen Dank an euch alle, fühlt euch umarmt <3333333

Saranghaeyo~

Purple Kiss on bloody TopWhere stories live. Discover now