Desire

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"Ich will dich...so sehr!", höre ich meinen Bruder sagen und beiße mir verführerisch auf die Unterlippe. Das weiß ich auch ohne, dass er es mir sagt. Denn die Blicke, mit denen Tae mich unentwegt ansieht, sagen mehr als Worte es je könnten. So voller Liebe, Wärme und Zuneigung, aber auch Lust, Verlangen und Sehnsucht. Und bei Gott, mir geht es da nicht anders!
Jede Faser meines Körpers verzehrt sich nach ihm und es gibt nichts...GAR NICHTS, was mich jetzt davon abhalten könnte meinem Verlangen nach Tae nach zu geben.

"Worauf warten wir dann noch?", flüstere ich ihm mit einem frechen Grinsen zu. Sofort erwidert er meinen Gesichtsausdruck und streckt sich zu seinem Nachttisch um nach einem Kondom zu angeln. Während er sich dieses über streift, schnappe ich mir die Tube mit dem Gleitgel, welche immer noch neben uns auf dem Bett liegt. Ich öffne sie und verteile etwas davon, mit sanften Bewegungen, auf Tae's Glied, was ihm ein leises Keuchen entlockt. Wir haben das Vorspiel ganz schön ausgereizt, dass er jetzt so empfindlich ist. Aber ich kenne ja seine abnormale Ausdauer, also mache ich mir diesbezüglich keine Sorgen.

Für etwas mehr Halt, lege ich einen Arm wieder um Tae's Hals, wobei ich mich über ihm platziere und mit der anderen Hand ein wenig nachhelfe. Meine Augen verfangen sich in den vor Vorfreude leuchtenden Seelenspiegeln meines Bruders. Jedes mal wieder könnte ich mich ewig in ihnen verlieren. Keine Sekunde lang trennt sich unser Blickkontakt, während ich mich langsam auf seine Länge sinken lasse. Stockend stoße ich die angehaltene Luft aus und kralle mich mit beiden Händen in seine Schultern.

"Fuck!", fluche ich leise und lasse erregt den Kopf in den Nacken fallen, als Tae beginnt kleine Küsse auf meinem Hals zu verteilen. Keiner von uns bewegt sich, da das Gefühl ihn so tief in mir zu spüren, gerade mehr als überwältigend ist.

Sanft fahren Tae's Hände meine Seiten auf und ab, streicheln meine erhitzte Haut und sorgen dafür, dass ich mich wieder etwas entspanne. Seine weichen Lippen an meinem Hals lassen mich erschaudern, besonders, als er sich an meinem Sweetspot, direkt unter meinem Ohr, fest saugt. Ein erregtes Wimmern entkommt meinen Lippen, da er leicht zu beißt, nur um im nächsten Moment entschuldigend mit seiner Zunge darüber zu lecken.

Erneut raubt er mir jeglichen Verstand.
Ganz automatisch hebe ich mein Becken etwas an, um mich dann, mit einem erstickten Stöhnen, da ich mir wieder auf die Lippe beiße, erneut auf ihn sinken zu lassen. Mein ganzer Körper erzittert, als mich eine Welle der Erregung überrollt und meine Haut mit einer Gänsehaut überzieht.

So gut!

Langsam wiederhole ich meine Bewegung, werde mit jedem mal etwas schneller und intensiver. Um mich dabei etwas zu unterstützen wandern die Hände meines Bruders auf meinen Arsch, wo sie sich in meine weiche Haut krallen und mich nur noch tiefer auf seinen Schoß drücken. Ein tiefes Stöhnen verlässt seine Kehle, als ich erneut auf ihn sinke und dabei ein wenig meine Hüfte kreisen lasse.

"Du fühlst dich so gut an!", lässt Tae mich mit einem sanften Lächeln wissen, ehe er sich etwas vor lehnt um unsere Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss miteinander zu vereinen. Genüsslich schließe ich meine Augen und lasse mich in den Kuss fallen. Sanft streichle ich mit meinen Fingern über seinen Hals, bis in seinen Nacken und fahre durch seine leicht verschwitzten Haare. Das unendliche warme Kribbeln, welches die zarten Berührungen seiner weichen Lippen auf meinen, in mir auslösen, überschattet einen Moment die immense Lust. Mit einem breiten Lächeln löse ich mich langsam von meinem Gegenüber und öffne meine Augen, um in die seinen zu blicken.

"Ich liebe dich, TaeTae~", säusle ich ihm zu, was er so gleich mit seinem typischen boxy-smile erwidert.
"Ich liebe dich auch."

Ich verliere mich förmlich in diesem wunderschönen Moment und vergesse für eine Sekunde was wir eigentlich gerade tun. Erst als Tae mich an meiner Hüfte festhält, nur um gleich darauf von unten in mich zu stoßen, befinde ich mich wieder in der Realität und gebe ein etwas zu lautes Stöhnen von mir. Erschrocken schlage ich mir die Hand vor den Mund, um nicht noch mehr verräterischer Laute von mir zu geben, da mein Bruder gar nicht daran denkt, damit auf zu hören und sich immer wieder in mir versenkt. Erregt verdrehe ich die Augen, bevor sie flatternd zu fallen und ich mein Gesicht in Tae's Halsbeuge vergrabe.

Is it Wrong?Where stories live. Discover now