Das Wiedersehen (Pov Mia)

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Ich platzte regelrecht vor Aufregung, als ich am nächsten Morgen aufstand. Blaise schlief jedoch noch seelenruhig in seinem Bett. Heute durfte ich meine Schützlinge endlich kennenlernen. Ich stand vor meinen Kleiderschrank und entschied mich für ein dunkelgrünes langärmliches Kleid. Über dieses Kleid zog ich meinen Slytherin Umhang. Ich betrachtete mich im Spiegel und war stolz auf das Resultat. Ich packte meine kleine Tasche und ging zu Blaise. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer. Mein Weg führte mich raus aus Hogwarts und mitten auf das Schulgelände. Von dort aus apparierte ich zum Bahnhof.

Pov Draco:

Heute war endlich der Tag, an dem Scorpius nach Hogwarts kommen würde. Ich war ja so unglaublich glücklich und stolz auf ihn. Scorpius stand mit seinen Koffern im Türrahmen und wartete auf seine Mutter. Astoria brauchte heute besonders lange. Ich war auch schon leicht genervt und versuchte mich ein wenig abzureagieren. Als sie die Treppe runterkam, verabschiedete Scorp sich von seinen Großeltern. Danach nahm ich seine und Astoria's Hand und apparierte mit ihnen zum Bahnhof.

Pov Mia:

Angekommen am Bahnhof sah ich mich um. Ich war einige Minuten zu früh, doch bereits jetzt tummelten sich schon einige Eltern am Bahnhof. Ich erblickte zuerst die Potters und dann die Weasleys. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich zu ihnen. <Mia? Bist du es wirklich? Was machst du denn hier?> fragte mich Hermine. <Hallo Hermine. Naja, ich bin jetzt Professorin in Hogwarts und ich bin die zuständige Lehrerin für die neuen Erstklässler> <Was? Aber das ist doch toll Mia> freuten sich nun Harry und die anderen für mich. Ich blickte nun zu den zwei Kindern, die gerade zu vor Nervosität platzten. <Hallo, ich bin Mia Johnson eure Lehrerin für Zaubertränke und Hauslehrerin von Slytherin. Zudem bin ich heute hier, um euch und eure Eltern zu empfangen. Ich freue mich unendlich doll euch kennenzulernen> ich lächelte. Beide Kinder schauten zu mir und lächelten mich freudestrahlend an. Ich bemerkte, wie Harry's Blick über den Bahnhof glitt und er einer Person zunickte. Ich drehte mich in diese Richtung und sah ihn. Draco Malfoy mit seiner Frau und seinem Sohn. <So ich muss dann auch mal weiter, ich denke aber, dass wir vor der Abfahrt nochmal das Gespräch zueinander suchen können> ich verabschiedete mich von allen und ging in Richtung der Malfoys. Als ich vor ihnen stand, bekam ich kurz ein wenig Angst. Ich atmete noch einmal tief durch und ging zu ihnen. <Guten Tag Mr. und Mrs. Malfoy, mein Name ist Mia Johnson ich bin die zuständige Lehrerin für die neuen Erstklässler> <Mia> war das einzige, was Draco sagen konnte. <Was machst du hier?> entgegnete mir Astoria unfreundlich. <In erster Linie bin ich hier, um meine neuen Schüler zu empfangen und sie nach Hogwarts zu geleiten. Zum anderen wünsche ich mir, dass sie mich fortan siezen würden Mrs. Malfoy, ich habe ihnen auch den notwendigen Respekt entgegengebracht> entgegnete ich ihr ruhig und professionell. Mein Blick glitt von ihr zu einem kleinen Jungen mit platinblonden Haaren. Ich kniete mich zu ihm runter. <Hallo, du musst Scorpius sein, ich bin Miss Johnson, deine zukünftige Lehrerin für Zaubertränke und wahrscheinlich auch deine Hauslehrerin> lächelnd blickte ich zu Scorpius und dann zu Draco. Dieser lächelte mich ebenso an. Nur Astoria schaute böse. <Du bist das Mädchen von dem Foto> mein Blick ging wieder zu Scorpius. <Welches Mädchen?> fragte ich ihn vorsichtig. <Naja Papa hat so ein Bild, wo er und ein Mädchen drauf sind. Das hütet er wie einen Schatz> ich blickte erschrocken von Scorpius zu Draco. <Scorp, hör auf das zu erzählen> hörte ich Dracos sanfte, aber wütende Stimme. <Aber es stimmt doch. Sie ist das Mädchen, von dem du mir immer erzählt hast> mein Herz setzte für einen Moment aus und ich bekam kaum Luft. Ich brauchte kurz, um mich wieder zu fangen. <Scorpius, der Zug fährt gleich ab, verabschiede dich von deinen Eltern> somit schritt ich von der Familie Malfoy weg und stellte mich ein wenig mittig. Ich wartete noch einen Momente, ehe ich mit sprechen begann. <Liebe Eltern, ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit neuen jungen Zauberern und Hexen. Ebenso freue ich mich auf den bevorstehenden Unterricht. Des weiteren habe ich gemeinsam mit der Schulleiterin Minerva McGonagall beschlossen, dass ich ihr Ansprechpartner bin für alle Probleme und Sorgen, die sich ergeben werden. Nun bitte ich aber die zukünftigen Erstklässler sich in den Zug zu begeben, sich ein freies Abteil zu suchen und sich zu setzen> die Kinder verabschiedeten sich noch einmal von ihren Eltern und betraten den Zug. Vor mir standen nun meine Freunde aus Hogwarts Zeiten. <Du wirst gut auf sie aufpassen oder Mia?> richtete nun Ginny das Wort an mich. <Bei Allem was ich habe, verspreche ich euch, dass ich auf eure Kinder Acht gebe. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um eure Kinder zu beschützen> als ich diesen Satz gesagt hatte, musste ich unweigerlich an Alya denken. Ich sah meine Freunde an und konnte nicht anders, als einen nach dem anderen in eine Umarmung zu ziehen. Nach dem ich Hermine als letzte umarmt hatte, richtete sich eine Stimme an mich. <Miss Johnson, ganz professionell verhalten sie sich aber nicht, wie ich das hier sehe. Eine so enge Beziehung zu Eltern zu führen dürfte doch rein rechtlich nicht erlaubt sein> <Astoria> hörte ich Draco sagen. <Mrs. Malfoy, ich arbeite jetzt seit fast 10 Jahren offiziell als Lehrerin. Ich kenne meine Pflichten und meine Rechte sehr gut, ich denke das müssen sie mir nicht erläutern> entgegnete ich ihr spitz. Wie ich diese Frau hasste. <Sollte ich erfahren, dass sie Scorpius ungerecht behandeln, werde ich gegen sie Klage beim Ministerium einreichen und dann sind sie ihren Job schneller los, als sie gucken können> sie grinste mich an. <Astoria, es reicht jetzt endgültig> auch Draco wurde langsam sauer auf seine Frau. <Schon gut Mr. Malfoy, ich kann mich sehr gut selber verteidigen und sie Mrs. Malfoy hören mir jetzt zu. Ich werde ihren Sohn nicht unfair behandeln, ich werde ihn wie alle anderen behandeln, doch Erfolg muss man sich auch verdienen. Glauben sie ja nicht, dass sie mir mit dem Ministerium drohen können oder glauben sie ich habe die Ereignisse von vor 12 Jahren vergessen? Ihr Vater würde sich bestimmt auch über eine Eule vom Ministerium freuen, nicht war Mrs. Malfoy? Ich denke wir haben uns jetzt eindeutig verstanden und nehmen sie sich nicht noch einmal das Recht raus mich oder meine Arbeit zu kritisieren> bedrohlich ging ich ein paar Schritte auf sie zu, ehe ich vor ihr stehen blieb. <Scorpius ist der Sohn meines Freundes. Ich würde mein Leben für diesen Jungen geben, was würden sie für ihren Sohn opfern?> richtete ich nun die Frage an sie. Die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben. Ich sah meine Freunde an, welche mir nur breit zu grinsten. Dann glitt mein Blick zu Draco und auch er lächelte mich an. <Nun, dann möchte ich mich natürlich von Ihnen verabschieden. Ich stehe immer bereit, sollten Fragen auftreten. Das nächste Wiedersehen werde ich ihnen dann sobald es so weit ist ankündigen. Aber bevor ich es vergesse> ich schloss meine Augen "Accio Geschenke" sprach ich, ohne meinen Zauberstab zu verwenden. Langsam schwebten Geschenke in der Luft umher und fanden ihren Adressaten. <Ich habe für ihre Kinder ein kleines Willkommensgeschenk vorbereitet, ich hoffe das liegt in ihrem Ermessen> provokativ richtete ich mein Blick an Astoria, welche nur wütend meinem Blick auswich. <Johnson> hörte ich eine vertraue Stimme auf einmal. <Wolltest du mit den Schülern heute noch nach Hogwarts oder erst morgen?> grinste er mich von weiten an und kam langsam auf uns zu. Draco's Blick wanderte ebenfalls zu seinem ehemaligen besten Freund. <Wenn ich mich kurz vorstellen darf, ich bin Mister Zabini, Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste> er schaute in die Gesichter der Eltern und die meisten lächelten ihm zu. Er sah zu Draco und stockte kurz. <Draco> <Blaise> war das einzige, was von beiden zu hören war und am liebsten hätte ich sie beide hier und jetzt geschlagen. <Was machst du überhaupt hier Blaise?> <McGonagall schickt mich, sie wartet bereits in Hogwarts> ich blickte mich erschrocken um, um festzustellen, dass es schon sehr spät war. Ich verabschiedete mich nun endgültig von den Eltern und stieg in den Zug ein. <Schon damals zu Hogwarts Zeiten hatte sie nie ein Blick für die Zeit> sprach Blaise leise und schmunzelnd vor sich her. Auch die anderen, bis auf Astoria mussten lachen. Blaise stieg nicht in den Zug, sondern blieb noch draußen stehen und schaute mir hinter her. <Mrs. Zabini vergessen sie dann nicht anschließend in mein Zimmer zu kommen> rief er mir grinsend hinter her. <Halt die Klappe Blaise> mit einem Lächeln im Gesicht setzte ich mich auf meinen Platz. Der Zug fuhr los und ich schloss meine Augen.

Pov Blaise:

Ich stand nun mit den Potters, den Weasley's und Draco am Bahnsteig. Astoria war disappariert, als der Zug los gefahren ist. <Blaise, es ist schön dich wiederzusehen> richtete mein bester Freund nun das Wort an mich. <Draco, es ist viel Zeit vergangen, aber ich freue mich natürlich auch dich zu sehen> ich überlegte nicht lange und ging auf ihn zu, um ihn in eine Umarmung zu ziehen. <Du hast mir sehr gefehlt....auch Mia hat dich schrecklich vermisst> und es stimmte, er hatte mir unglaublich gefehlt. Ich löste mich von ihm und wollte mich gerade verabschieden, als gefühlt tausend Fragen auf mich eindonnerten. <Blaise du hast Mia Mrs. Zabini genannt...läuft da jetzt endlich mehr zwischen euch?> wollte Ron von mir wissen. <Ein Mann verrät nie seine Geheimnisse> damit verabschiedete ich mich und apparierten zurück nach Hogwarts.

Fear of the dark - Draco Malfoy Fanfiction Where stories live. Discover now