Die Identität des Halbblutprinzen und Dumbledore's Tod (Pov Mia)

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Nach dem Zusammentreffen mit Draco haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Auch von Blaise hielt ich mich fern. Die einzigen Menschen, mit denen ich sprach waren Hermine, Harry und Ron. Von Harry wusste ich, dass er seit neuestem im Besitz eines Buches war, welches einem gewissen Halbblutprinzen gehören sollte. Ich habe diese Bezeichnung noch nie gehört, aber es half Harry jedenfalls gut im Zaubertrank Unterricht zu sein. Hermine war leicht sauer darüber, doch ich musste nur darüber schmunzeln. Seit der Auseinandersetzung mit Draco saß ich auch wieder am Gryffindor Tisch und nahm meine Mahlzeiten dort ein. Dort wurde ich nicht schief angeschaut und das tat sehr gut. Als ich gerade dabei war, meinen Salat zu essen, bemerkte ich, wie jemand die Große Halle betrat. Es war Draco. Er sah müde aus, erschöpft und völlig ausgelaugt. Er blickte kurz zu mir und den anderen. Er sah auch Harry und man merkte ihm die Nervosität regelrecht an. Ich konnte Angst in seinen Augen erkennen und er rannte aus der Halle. Harry überlegte nicht lange und lief ihm hinterher. Ich spielte ebenfalls mit dem Gedanken den beiden hinter her zu laufen, doch verwarf ihn vorzeitig, bis Hermine zu mir meinte, ich solle gehen. Ich sprang auf und machte mich auf den Weg. Was ich nicht wusste war, dass es bereits zwischen den beiden eskalierte.

Pov Draco:

Ich konnte sie nicht anschauen, ich konnte ihren Blick nicht auf mir ruhen lassen. Ich hatte ihr weh getan und sie von mir gestoßen, ohne zu merken, was ich ihr an den Kopf geworfen habe. Dann auch noch Potter, der mich bissig ansah, er wusste mit Sicherheit von der Auseinandersetzung mit Cecilia. Hier stand ich nun, im Bad vor meinem eigenen Spiegelbild. Noch nie in meinem Leben schämte ich mich so für meine Existenz. Ich hörte nicht einmal, wie eine weitere Person das Bad betrat. <Dir ist bewusst, dass du ihr weh getan hast oder?> riss mich die Stimme aus meinen Gedanken. <Lass mich in Ruhe Potter, dir kann es egal sein, wie ich mit ihr spreche> <Mir ist es eben nicht egal, da sie meine Freundin ist. Ich weiß, dass du zu ihnen gehörst Malfoy> mir platzte jetzt endgültig der Kragen und ich schoss einen Fluch auf ihn. Wir duellierten uns gerade im Bad und rannten von a nach b und schossen uns abwechselnd Flüche entgegen. Ich hörte nur noch den letzten Spruch von Potter "Sectumsempra" und sank zu Boden.

Pov Mia:

Ich rannte und rannte. Warum ich das tat? Ich weiß es auch nicht. Ich hatte Angst. Angst um Harry, aber vor allem Angst um Draco. Ich hörte Harrys Stimme klar und deutlich, alles in mir zuckte zusammen, ich kannte den Zauberspruch nur zu gut. Ich rannte noch schneller. Ich erblickte Harry und...Draco, er lag bereits in seinem eigenen Blut. Ich hielt Harry's Arm fest und wollte gerade zu Draco, als Snape an mir vorbei ging, sich zu in beugte und begann leise Zaubersprüche zu sprechen. Es müssen dieselben gewesen sein, die auch Narzissa damals benutzt hatte. Harry nickte mir zu und ich ging zu Snape und Draco. Ich sah zu ihm, er blickte zu mir. <Ms. Craig, ich würde sie bitten diesen Vorfall für sich zu behalten. Ich werde Mister Malfoy jetzt in sein Zimmer bringen, damit er sich ausruhen kann> sprach er zu mir. <Ich werde Blaise Bescheid geben, dass er ein bisschen nach ihm schaut> Ich schaute nochmal zu Draco, ohne eine Miene zu verziehen schritt ich aus dem Bad raus und machte mich auf den Weg, um nach Harry zu schauen. Ihm ging es Merlin sei Dank gut. Ich berichtete Blaise kurz nach den Geschehnissen, was mit Draco passiert ist und er versprach mir, dass er auf ihn aufpassen würde. In letzter Zeit beobachtete ich oft, wie Draco den Raum der Wünsche aufsuchte und darin verschwand. Ich bin mir sicher, dass das mit seinem Auftrag zu tun haben müsste. Eines Abends empfand ich ein komisches Gefühl und machte mich auf dem Weg zum Astronomieturm, als würde mich mein Herz immer hier herführen. Ich stieg die Treppen runter und fand Harry. Ich gesellte mich zu ihm. Völlig in unseren Gedanken versunken, bemerkten wir nicht, wie Dumbledore auf dem Astronomieturm war. Eine weitere Gestalt kam ebenso dazu. Ich musste gar nicht lange hinschauen, es war Malfoy. Nur langsam konnte ich erahnen, was seine Mission war. Er sprach mit Dumbledore und erläuterte ihm, warum er das tun muss, dass er keine Wahl hat. In unserem Versteck blieb ich mit Harry aber nicht lange alleine...Professor Snape kam auf uns zu und deutete uns an, dass wir ruhig sein sollten. Im oberen Geschehen kamen jetzt auch weitere Todesser zu Draco und sprachen auf ihn ein, dass er Dumbledore doch endlich töten muss. Ich hielt Harry's Hand und Snape verschwand, nur um oben wieder aufzutauchen. Er stand nun vor unserem Schulleiter, zückte seinen Zauberstab und sprach hörbar "Avada Kedavra". Ich konnte mir eine Träne nicht verkneifen, Harry war wie in einer Art Starre. Wir haben gerade miterleben müssen, wie unser Schulleiter von Professor Snape getötet wurde. Die Todesser samt Draco verschwanden in ihrer Todesser Gestalt, auch Snape war ein Teil davon. Harry riss sich von mir los und ich saß alleine im Astronomieturm. Was war hier schon alles passiert. So viele schreckliche Dinge und jetzt auch noch Dumbledore. War ich Schuld an dem Ganzen? Hätte ich etwas tun können? Hätten Harry und ich eingreifen müssen? Ich weiß es nicht...Was ich weiß ist, dass bald schwere Zeiten auf uns zukommen würden. Ich stand mit Professor McGonagall und einigen anderen Schülern vor den Mauern von Hogwarts. Vor uns lag der leblose Körper unseres Schulleiters. Zu viele weinten. Um mich herum war wieder Schmerz, Leid, Wut und Trauer. Harry kam auch dazu. Nach dem er den Astronomieturm verlassen hatte, rannte er Snape hinterher und es stellte sich heraus, dass er der Halbblutprinz war. Nun standen wir hier und verabschiedeten uns von unserem geliebten Schulleiter. Abermals verlor Harry eine Person, die ihm wichtig war. Für mich gab es nur noch einen Begriff. Krieg. Es würde bald Krieg geben und von Draco fehlte jede Spur. 

Fear of the dark - Draco Malfoy Fanfiction Where stories live. Discover now