Der Krieg - Teil 2 (Pov Mia)

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<Mia> schrie mir Harry entgegen und kam auf mich zu. Auch Ron und Hermine kamen zu mir. <Wir dachten schon, dass ihr wieder flüchten musstet oder das sie euch gefunden haben...> sprach Hermine traurig zu mir. <Nein, meine Eltern sind in Sicherheit. Ich wollte euch aber helfen, deswegen bin ich hier> sprach ich nun zu meinen Freunden. <Cecilia oder sollte ich besser Mia sagen?> Blaise trat einen Schritt zu uns. <Nenn mich Mia Blaise> schnell kam er auf mich zu und umarmte mich heftig. <Ich hatte schon gedacht, dass ich dich verloren habe..du kamst nicht mehr nach Hogwarts, hast keine Briefe mehr geschrieben...dann ist auch noch Draco verschwunden, ich wusste nicht mehr, was ich machen soll> beruhigend strich ich Blaise über den Rücken. <Ich bin jetzt wieder hier und werde auch bleiben. Ebenso werde ich mich um Draco kümmern> sprach ich zu ihm. Er machte sich auf den Weg zu den Kerkern, ich sah ihm nach. Plötzlich riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. <Miss Craig, könnten sie mir bitte erklären, wieso sie das dunkle Mal haben und einfach so an den Schutzzaubern der Schule vorbeigekommen sind?> Professor McGonagall stellte sich zu uns. <Professor, ich werde ihnen alles erzählen, was sie wissen möchten, nur, verurteilen sie mich bitte nicht...verurteilen sie mich deswegen bitte nicht> ich schaute ihr ins Gesicht und begann zu reden. Auch andere Gryffindors kamen dazu, ebenso der Orden...als ich fertig war, schaute ich in entsetzte Gesichter. <Deswegen bin ich hier. Ich muss Harry und euch helfen, ich habe einen Draht zu ihnen, den keiner versteht. Mein Plan ist es mich mit ihnen gut zu stellen und auf ihre Seite zu wechseln. In ihren Reihen könnte ich mehr anrichten...> <Das ist viel zu gefährlich Mia> schrie Harry mich an. <Und sich den Feinden zum Fraß vorwerfen ist weniger gefährlich und unvernünftig?> <Woher?> <Legilimentik Harry, wenn du deinen Plan umsetzt, möchte ich meinen umsetzen. Ich bin mir auch sicher, dass er da sein wird. Ich werde alles dafür geben euch alle zu beschützen> ich stand langsam auf, schob den Ärmel meines Hemdes nach unten und blickte in etliche Gesichter. <Wir werden Verluste erleiden müssen. Kinder, Frauen und Männer, aber jeder von euch sollte selbst entscheiden, ob er dieses Risiko eingeht. Ich werde es eingehen, für meine Eltern, für meinen Bruder, für Harry, für euch alle> alle nickten mir zu und gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zur letzten Schlacht. Während Harry und die anderen sich um den Horkrux kümmerten, kämpfte ich in den Mauern von Hogwarts. Ich sah viele Menschen, die ihr Leben für den Frieden gelassen hatten, aber ich gab nicht auf. Irgendwann wurden die Todesser weniger und sie zogen sich zurück. Durch die Legilimentik wusste ich bereits zu Beginn des Krieges, was Harry vor hatte. Sie verabschiedeten sich von ihm und auch zu mir kam er noch einmal. <Mia, ich wollte dir schon von Anfang an danken. Danke, dass du uns immer unterstützt hast und an unserer Seite gekämpft hast> Harry's Stimme klang sehr fest und monoton. <Harry, das hier ist kein Abschied. Du wirst da draußen nicht sterben. Dafür habe ich gesorgt> ich griff in die Tasche meines Umhangs. <Ich habe mich in den Ferien mit den verschiedensten Zaubertränken beschäftigt und selber einen entwickelt. Ich habe noch keinen Namen, aber er funktioniert. Durch den Trank wird deine Herzaktivität runter gefahren und es erweckt den Anschein, als seist du tot. Er wirkt 5 Minuten nach Einnahme. Ich hoffe für dich, dass Narzissa anwesend ist, ich denke sie wird für dich lügen> was ich ihm nicht sagte war, dass ich bereits wusste, dass Narzissa für ihn lügen wird, um Draco zu beschützen...Draco..ihn hatte ich vorhin auch kurz gesehen... wir hatten nicht gesprochen, aber das war okay. <Mia, ich muss los. Pass auf dich auf, wir werden uns bald sehen> und damit verschwand er. Zurück blieben wir. Ron mit Hermine im Arm und ich. Einige Zeit später standen wir vor den Trümmern unserer Schule. Voldemort kam mit seinen Todessern zu uns und verkündete, dass Harry Potter tot sei. Allen stiegen die Tränen in die Augen, als wir Hagrid sahen, der Harry auf den Armen trug und selber stumme Tränen vergoss. Ich blieb stark. Ich blickte zu den Todessern und sah Narzissa und Lucius. Ich war mir sicher, dass mein Plan geklappt hat. <Draco, komm zu uns. Komm her mein Junge> hörte ich die zarte Stimme von Narzissa rufen. Ich drehte mich um und erkannte ihn. Er stand in unseren Reihen, vielleicht hatte er auch für uns gekämpft, ich wusste es nicht. Ich merkte, wie er zögerte und dann los ging. Ich überlegte nicht lange und trat einen Schritt aus der Menge. <MALFOY> schrie ich ihm hinterher.. Alle Augen waren nun auf mich gerichtet. <Cecilia? Was tust du hier?> formten seine Lippen, doch brachten keinen Ton hervor. Ich hörte die kranke Lache von Voldemort. <Draco, stell uns doch mal deine kleine Freundin vor. Du scheinst ihr ja sehr wichtig zu sein> wieder fingen die Todesser an zu lachen. Ich rannte auf Draco zu, schmiss mich in seine Arme und krallte mich fest. <Bitte sei mir nicht böse, aber Harry und ich hatten einen Plan,an den muss ich mich halten> ich schaute zu ihm hoch und er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, warum hätte es nicht von Anfang an so einfach sein können. Ich drückte mich von ihm weg und richtete meinen Blick zum dunklen Lord. Ich zog meinen Ärmel hoch und entblößte somit das dunkle Mal. Ein Raunen ging durch die gesamte Menschenmasse. Auch an Dracos Reaktion konnte ich Entsetzen fest stellen. <Mein dunkler Lord, ich gehöre zu euch, ist es mir nicht gestattet mich dann auch auf eure Seite zu stellen?> ich verbeugte mich leicht vor ihm. Ich musste innerlich selber über mich grinsen, schauspielern konnte ich schon immer gut. <Wenn das so ist....Draco nannte dich Cecilia, ist das dein Name?> er kam langsam auf mich zu und strich mit seinem Zauberstab über mein Gesicht, Draco spannte sich derweil neben mir an, ich könnte schwören, dass er gleich vor Wut platzt. <Ich heiße nicht Cecilia. Mein Name ist Mia Cecilia Johnson. Ich bin die Tochter von Keith Johnson> der dunkle Lord ließ von mir ab und schaute seine Gefolgschaft an. Draco, der sich bereits neben seinen Eltern positioniert hat, schaute mich traurig an. <Ich habe keinen Kontakt mehr zu meinem Vater, denn er ist ein Verräter. Herr, ich habe mich in Hogwarts eingeschleust, um Harry Potter näher zu kommen, sein Vertrauen zu erlangen und ich habe ihn direkt in deine Arme geführt. Ich hasse meinen Vater. Ich möchte nur euch dienen> er glaubte mir das Theater und bat mich, mich zu den Malfoys zu stellen. <Du bist es also wirklich, du bist groß geworden Mia> drang Narzissa's Stimme an mein Ohr. <Mrs. Malfoy, es ist schön euch zu sehen. Ich weiß, von euren Fluchtplänen....ihr werdet euch nicht am Kampf beteiligen, stimmts? Ich bitte euch nur um eine Sache, wenn ich "Jetzt" schreie, nehmt ihr Draco und verschwindet von hier. Erst einmal ganz weit weg. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch zu meinen Eltern gehen, ich denke sie warten bereits auf euch> sprach ich zu den 3 Malfoys. <Ich kann dich nicht alleine lassen> richtete nun Draco das Wort an mich. <Doch du kannst, da wir uns bald wiedersehen werden> Ich schaute nochmal zu Hermine und Ron, welche mir zunickten. <JETZT> und plötzlich ging alles ziemlich schnell. Harry rollte sich aus Hagrids Arme und griff auch direkt Voldemort an. Um mich herum verschwanden zuerst die Malfoys und auch einige anderen Todesser ergriffen die Flucht. Auf die übrigen Todesser schoss ich alle mir bekannten Flüche, bis ich gemeinsam mit den anderen ins Schulhaus flüchtete. Nach einem erbitterten Kampf war Voldemort gefallen, Harry hatte gesiegt und ich... ich fühlte mich zum ersten Mal befreit von der Last der Vergangenheit. Draco und seine Eltern waren weg, doch ich wusste, dass wir uns wieder sehen würden. Was ich nicht wusste war, dass dass schon sehr bald der Fall sein würde. Doch der Krieg forderte viele Opfer...die meisten von ihnen kannte ich nicht wirklich...ich wusste, dass Harry, Ron und Hermine einige Verluste wegstecken mussten....Ein Verlust war aber auch für mich sehr schlimm...Mein Professor....Snape war ebenfalls tot, er wurde von Voldemort getötet, was mir Harry später berichtete. Ich hatte zwar Startschwierigkeiten mit ihm, doch ich wusste, dass ich ihm vertrauen konnte. Dass er auch ein Todesser war, beunruhigte mich dabei nicht. Es war nun einmal so. Wir durften nur die Opfer niemals vergessen, denn diese haben genau so gekämpft, wie wir es taten.

Fear of the dark - Draco Malfoy Fanfiction Where stories live. Discover now