Jahrhunderte alte Blutlinie - Teil 2 (Pov Mia)

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Die Kutschen hielten vor dem großen Gebäude an und die Schüler traten aus ihnen heraus. Ich war begeistert. Was ich dort sah, ließ mir nur den Atem anhalten und staunen. Ich bemerkte auch nicht, wie eine ältere Frau auf mich zu. <Ihr Name ist doch Cecilia, Professor Dumbledore möchte gerne mit dir reden> freundlich bedankte ich mich bei ihr und ging los. Da stand ich nun vor dem Büro meines Schulleiters. Irgendwas in mir drin sagte, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben nicht komplett fehl am Platz war. Mein Herz sagte mir, dass dies irgendwann mein Zuhause werden könnte. Ich trat in das Büro und sah einen alten Mann an seinem Schreibtisch sitzen. Ich blickte mich um und konnte viele Gemälde erkennen. <Miss Johnson, es ist schön sie endlich in Hogwarts begrüßen zu dürfen, nach dem ihre Eltern so lange gewartet haben> ihr hört richtig. Er kennt mein Geheimnis und weiß wer ich bin. <Professor Dumbledore, es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen und endlich ein Teil von Hogwarts sein zu dürfen> entgegnete ich ihn mit einem aufrichtigen Lächeln. Zu wenig konnte ich in letzter Zeit Lächeln, geschweige denn Lachen, doch dies stünde jetzt nicht zur Debatte. <Seien sie gewiss, dass ihr Geheimnis hier erst einmal sicher ist bei mir. Sie haben bestimmt ihre Gründe und bei ihrer Vergangenheit kann ich dies auch nur gut nachvollziehen> mein Blick sank zu Boden. <In der großen Halle findet gleich das alljährliche Essen statt. Hierbei werden sie einem Haus zugeteilt, der sprechende Hut wird über ihr Schicksal entscheiden. Ich denke aber, dass nur zwei Häuser zur Auswahl sein werden> er zwinkerte mir zu und ich musste abermals lächeln. Ich war froh, hier zu sein. <Danke Professor, für Alles. Das sie mir diesen Schritt ermöglichen> <Miss Craig, es ist eine Selbstverständlichkeit eine so begabte Hexe in Hogwarts aufzunehmen. Bitte verstricken sie sich nur nicht unnötig in Streitereien. Mir ist die Situation mit Miss Parkinson zu Ohren gekommen und auch von ihren Eltern habe ich gehört, dass sie eine sehr impulsive Persönlichkeit besitzen. Also ganz die Mutter kann man schon sagen> ich war zwar nicht gerade von seiner Formulierung begeistert, aber das war Nebensache. Gruselig war, dass der alte Mann alles wusste. Ich verabschiedete mich und begab mich sogleich zur großen Halle. Da ich noch keinem Haus zugeteilt wurde, musste ich nicht zwangsweise an einen bestimmten Tisch sitzen. Mein Blick glitt direkt zu meinen drei neu gefundenen Freunden, welche mich auch gleich zu sich winkten. Ich setze mich zu Hermine und wir unterhielten uns sehr lange. Professor Dumbledore betrat die große Halle und hielt seine Rede. Ich lauschte ihm aufmerksam und sah mich in der gesamten Halle um. Da sah ich sie wieder, diese sturmgrauen Augen, welche bereits in meine Richtung schauten. Ich lächelte und schaute wieder zu meinem Schulleiter. Eine große ältere Frau mit einer smaragdgrünen Robe ergriff nun abermals das Wort. <Da wir jetzt alle neuen Schüler der ersten Klasse eingeteilt haben, fehlt uns nur noch die neue Schülerin des fünften Jahrgangs. Miss Craig, ich bitte sie nun nach vorne zu kommen> alle Blicke waren sogleich auf mich gerichtet und begutachteten mich von oben bis unten. Meine neuen Freunde lächelten mir zu und ich stand auf. Langsam ging ich nach vorne zum Stuhl und zu der älteren Frau, welche mich nach vorne gebeten hatte. Mein Blick glitt unwillkürlich über meine neuen Lehrer. Professor Dumbledore nickte mir zu und unterstützte es mit einem Lächeln. Ich setzte mich auf den Stuhl und meine Augen sahen nun die komplette große Halle. <Ich setze ihnen nun den sprechenden Hut auf den Kopf. Dieser wird sie dann einem Haus zu teilen. Ihre Eltern haben sie bestimmt darüber aufgeklärt. Ich bin übrigens Professor McGonagall, Hauslehrerin von Gryffindor> ich lächelte ihr zu und schloss sogleich meine Augen, als ich den Hut auf meinem Kopf bemerkte. <Sehr interessant, ich spüre eine sehr starke junge Frau unter mir, deren magische Fähigkeiten wirklich sehr beeindruckend sind. Eine Jahrhunderte alte Blutlinie also. Du bist sehr mutig und auch impulsiv. Ganz klar die Gene der Gryffindor Mutter...aber hier sehe ich auch Ehrgeiz, ein hohes Maß an Intelligenz und eine Vergangenheit mit viel Schmerz und Leid. Ganz klar die Gene des Slytherin Vaters> ich bemerkte erst jetzt, dass alle in der großen Halle den Atem anhielten bei den Worten des sprechenden Hutes. Ich konnte mich gerade wieder fangen als der Hut wieder sprach. <Es wird nicht leicht für dich werden...aber ich denke ich stecke dich nach.....Slytherin> ich wusste nicht, ob ich enttäuscht oder erleichtert war. Mein Blick fiel zu meinen neuen Freunden, welche mir zu lächelten. Ich wusste, dass wir auch trotzdem Freunde werden können und bleiben. Dann glitt mein Blick zu dem Tisch mit den Slytherins. Von Harry habe ich die Sitzordnung erfahren. Ich sah, wie mich einige hasserfüllt ansahen. Andere sahen mich gar nicht an. Und dann waren es wieder diese Augen, bei denen ich mir nicht sicher war, was er mir sagen möchte. Ich stand vom Stuhl auf und setzte mich am Ende des Slytherin Tisches und lauschte weiter den Gesprächen der großen Halle.

Fear of the dark - Draco Malfoy Fanfiction Where stories live. Discover now