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Ich wusste nicht, wieviel Zeit ich auf Moonlights Rücken verbrachte, aber irgendwann riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken:,,Ich wusste doch, dass du hier bist. gefällt mir, dass du so viel Zeit mit meinem Geschenk verbringst. Aber reitest du immer ohne Sattel und Trense?" Ich schreckte hoch. Sofort parierte ich mein Pferd durch. ,,Nee, eigentlich nicht, aber ich hatte eben einfach keine Energie Moonlight zu putzen, satteln und trensen",erklärte ich. ,,Willst du mir erzählen, was los ist?",fragte Ryder für meinen Geschmack etwas zu fürsorglich.  Ich schüttelte, wie ein kleines Kind meinen Kopf. ,,Na gut, dann eben nicht. Lass mich raten, du hast dich mit meinem idiotischem Stiefbruder gestritten" Ich nickte. ,,Ich habe dir doch gesagt, dass Kristian ein Arschloch ist" ,,Kann sein, aber er ist für mich da",erwiederte ich traurig. ,,Bin ich doch auch, wenn du das willst" Das stimmte nicht, er war nie für mich da und eigentlich war ich auch sehr froh darüber.  ,,Aber ist jetzt auch egal, komm mit",riss mich Ryder wiederholt aus meinen Gedanken. ,,Wohin?",fragte ich wiederwillig. ,,Dein Gips kommt ab" Uih ja. Endlich das doofe Ding los werden. Schnell lies ich mich von Moonlight runter gleiten.

Ryder hatte mich in diesem Krankenzimmer einfach alleine gelassen. Jetzt saß ich hier und starrte die weißen Wände an. ,,Das ist also die neue Schlampe vom Boss. Hübsch bist du ja schon, aber wieso der Boss so einen großen Aufstand, nur für dich veranstaltet, verstehe ich nicht",riss mich eine Frauenstimme aus meinen Gedanken. Blitzschnell drehte ich mich um. In der Tür stand eine Frau Mitte 30 und ein etwas 17.jähriges Mädchen. Das Mädchen sah aus, wie die Tochter von der Frau. Beide hatten blonde Haare, haufenweise Schminke im Gesicht und ziemlich knappe Kleidung. Ich musterte die Beiden abfällig.  Die Mutter kramte in irgendeiner Schublade und die Tochter stand einfach nur dumm rum. Plötzlich fing die Tochter an zu sprechen:,,So, ich habe keine Ahnung, wie du heißt, oder wer du bist, aber nur damit eins klar ist, Ryder Sprouse gehört mir!" ,,Meiner Meinung nach, sieht es nicht so aus, als ob er dir gehört",lachte ich sie aus. ,,Nur weil er dir ein Pferd geschenkt hat, musst du dir noch lange nichts einbilden! Irgendwann wirst du mich an seiner Seite sehen, und nicht als Tochter seiner Angestellten, sondern als seine Frau!" War das ihr Ernst? Ich wollte gar nichts von Ryder. ,,Ich bin mit Kristian zusammen, ich will nichts von Ryder. Und so wie es aus sieht, will Ryder auch nichts von dir",machte ich mich über sie lustig. ,,Du bist nur mit Kristian zusammen, um an Ryder ran zu kommen" Ja klar. ,,Hör zu, das einzige, was ich möchte, ist zurück zu meinen Brüdern" ,,So, genug gequaselt. Samantha, wenn du mit ihm zusammen kommen willst, musst du dich konzentrieren"mischte sich die Frau ein. Samantha hieß sie also. ,,Na gut. Pass auf Schlampe,  wenn du wieder aufwachst, bist du entweder bei deiner Familie oder auf den Straßen von Mexiko" Was sollte das denn bitte heißen? Im Augenwinkel sah ich, wie die Frau eine Spritze aufzog. Nein! ich bekam Angst. Ich wollte hier weg. ,,So, einmal still halten und alles wird wieder gut",meinte die Frau mit einem gefährlichem Grinsen auf den Lippen. Hilfe. Je näher die Frau kam, desto mehr Angst bekam ich. ,,Kristian!",schrie ich verzweifelt. Tränen kullerten über meine Wangen. ,,Kristian, verdammt, ich brauche dich! Krist..." Meine letzten Worte gingen in der Hand von dieser Samantha unter. Plötzlich spürte ich, wie etwas in meinem Arm stach. Augenblicklich wurde mir schwindelig. Meine Sicht wurde immer verschwommener. ich versuchte wach zu bleiben. Plötzlich sah ich verschwommen, wie jemand die Tür aufriss. ,,Kristian. Hilf mir",flüsterte ich leise, bevor ich nach hinten sackte und alles schwarz wurde.

Benommen schlug ich meine Augen auf. ,,Musste du sie unbedingt umbringen? Die Kleine war süß. Ich hätte wenigstens noch einmal mit ihr schlafen können",hörte ich Ryder sich weit entfernt beschweren. Was war los, mein Kopf dröhnte, ich konnte nicht richtig sehen und hören tat ich, wie durch Watte. ,,Nein, verdammt! Sie wollte Zoey auf Mexikos Straßen aussetzten!" Das war Kristian. ,,Kristian!",rief ich heiser krächzend, aber meine Stimme war zu leise. Verdammt, ich wollte genau jetzt von meinem Freund in den Arm genommen werden. ,,Mir reicht es, die Welt hier ist viel zu gefährlich, für Zoey!" Das war wieder Kristian, aber dieses Mal klarer. ,,Kristian!",rief ich wieder, diesmal deutlicher. ,,Zoey!" Sofort kam Kristian zu mir gestürmt. ,,Ich will nach Hause",klagte ich mit krächzender Stimme. ,,Ich weiß Zoey. Ich weiß",sagte Kristian traurig.

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Sorry, dass die Kapitel momentan so sinnlos sind, aber das gehört zur Geschichte und es werden bessere Kapitel kommen.

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My big brothers me and my boyfriendWhere stories live. Discover now