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Mit meiner neuen Handtasche, einem Starbucksbecher in der Hand und Kristian neben mir lief ich durch die Fußgängerzone. Wir unterhielten uns gerade über die Schulschlampen im Internat, als Kristian seine Muskeln anspannte. ,,Was ist?",fragte ich verwirrt. ,,Egal was passiert, nimm nichts Ernst, was ich in den nächsten Minuten sage und sei einfach still",flüsterte mir Kristian zu. Ich nickte verwirrt, hatte aber keine Zeit mir weiter Gedanken darüber zu machen, denn 3 Jungs, etwa ein Jahr älter als ich, kamen auf uns zu. ,,Hey Kristian, hast dir ja eine sexy neue gesucht. Die Tochter von Johnson hmm? Naja, eins muss man dir lassen, Geschmack hast du",meinte ein Junge mit schwarzen Haaren. ,,Ryder, was wollt ihr hier?",kam es genervt von Kristian. ,,Nichts, wir haben nur gehört, dass du in der Stadt bist und wollten noch unsere Revanche einfordern",sagte wieder der Junge mit den schwarzen Haaren. ,,Aber nicht hier und nicht jetzt",sagte Kristian entschieden. Von was zum Teufel redeten die? ,,Wieso nicht? Deine süße kann doch mit machen",meinte dieser Ryder mit einem Blick zu mir. ,,Ganz bestimmt nicht",entschied Kristian. Was nicht? Langsam ging mir das auf die Nerven. ,,Das ist aber schade, dann muss ich zu ganz anderen Mitteln greifen. Ich mag es nämlich nicht, wenn ich nicht meinen Willen bekomme.",sagte dieser Ryder gespielt traurig. Oh Gott, war es zu viel verlangt, mich aufzuklären? ,,Ryder, du bekommst deine Revanche. Aber nicht hier, nicht vor ihr",versuchte Kristian den schwarzhaarigen zu beschwichtigen. ,,Oh, hast du Angst um deine Süße? Keine Sorge, ihr wird schon nichts passieren" Kristian beugte sich leicht zu mir. ,,Wenn ich dir gleich das Kommando gebe, dann rennst du in irgend eines von den Geschäften und tust so, als wärst du eine ganz normale Passantin. Und sprich auf jeden Fall mit jemanden. Verwickel jemand in ein Gespräch, aber du darfst auf keinen Fall alleine irgend wo stehen.",flüsterte Kristian mir zu. Verwirrt nickte ich. Was sollte das alles? ,,Jungs, ich will meine Revanche",meinte dieser Ryder zu seinen zwei Freunden oder what ever was sie waren. Die beiden bewegten sich auf Kristian und mich zu. ,,Bitte Ryder, lass Zoey da raus",flehte Kristian. ,,Nein, hast du dir schon selber zuzuschreiben" ,,Renn!",schrie Kristian und wie automatisch drehte ich mich um und begann zu rennen. Ich sprintete ins Zentrum, der Shoppinstraße. Kristian und ich waren eben ziemlich am Rand gewesen, wo nicht so viele Menschen waren. ,,Worauf wartet ihr, holt sie zurück!",hörte ich Ryder brüllen. Reflexartig rannte ich noch schneller. Aber schon bald hatte ich keine Luft mehr. Man, hätte ich doch mehr Sport getrieben, in letzter Zeit. Außer Atem drehte ich mich um, um zu gucken, wo die beiden Jungs von diesem Ryder waren. Dadurch musste ich mein Tempo verlangsamen, was sich als keine gute Entscheidung erwies. Die beiden Jungs holten ziemlich schnell auf. Panisch wendete ich meinen Blick wieder nach vorne und drängte mich durch die Menschenmasse. Ich dachte schon, ich hätte sie endlich abgehängt und verlangsamte meine Schritte, um mich kurz darauf völlig erschöpft auf eine Bank fallen zu lassen. Wer waren diese Typen? Woher kannten sie Kristian? Was meinte dieser Ryder mit Revanche und wieso wollten sie nicht, dass ich weglaufen? Erschöpft zerbrach ich mir meinen Kopf darüber, als ich plötzlich ein Tuch vor meinem Mund und zwei starke Arme um meine Taille. Panisch versuchte ich mich aus dem Griff zu winden und gleichzeitig nicht zu atmen. ,,Schön einatmen",hörte ich eine Stimme an meinem Ohr. Noch panischer wand ich mich, aber langsam blieb mir die Luft aus. Ich konnte nicht anders und holte einmal tief Luft, wodurch ich das Zeug einatmete. Das letzte, was ich hörte, bevor alles schwarz wurde, war:,,Na endlich"


Bei Ryder und Kristian:

Kristian: Du kriegst deine Revanche, aber bitte lass Zoey da raus. Sie hat gar nichts mit der ganzen Sache zu tun.

Ryder: Ne, anscheinend bedeutet sie dir ja viel.

Kristian: Ja, sie bedeutet mir viel und deswegen werde ich auch alles machen was du willst, aber lass Zoey in Ruhe.

Ryder: Nein, dann wäre es ja langweilig.  


Zoeys Pov:

Mit schrecklichen Kopfschmerzen wachte ich auf. Stöhnend hielt ich mir meinen Kopf. Ich brauchte ein paar Minuten, um mich zu orientieren. Ich lag in einem zugegebenermaßen ziemlich weichem Doppelbett. In dem Zimmer war noch ein Kleiderschrank, eine Kommode, ein Schreibtisch und ein ich glaube Schminktisch. Ich wollte raus gehen, gucken wo ich war. Aber mein Kopf tat zu weh. Plötzlich ging die Tür auf. Und jetzt ratet mal, wer in der Tür stand.

My big brothers me and my boyfriendWhere stories live. Discover now