𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 29 - 𝑫𝒂𝒔 𝒗𝒆𝒓𝒇𝒍𝒖𝒄𝒉𝒕𝒆 𝑩𝒍𝒖𝒕🥀

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"Es gibt noch einen Grund, warum sie uns bis dahin nichts antun können." Fügte er hinzu.
Fragend, sahen wir Norman an.

Noch einen Grund?

-

"Wenn alles glattläuft, muss kein Fleischmensch sterben. Wir gewinnen dadurch viel mehr als bei einem offenen Krieg mit den Monstern." Erklärte Norman mit erhobener Hand.
Unsere Blicke wurden ernst und wir lehnten uns vor.

Tatsache...

"Wenn es um Täuschung geht, verliere ich nicht." Norman's Gesicht wurde düsterer. "Das sage ich nicht aus Hochmut oder selbstüberschätzung, sondern weil ich auf alles gefasst bin. Wir gewinnen diesen Kampf ohne Blutvergießen auf unserer Seite."

Schweigend saßen wir da und versanken förmlich in unseren eigenen Gedanken.

Er hetzt sie gegeneinander auf, sie töten sich und wir gewinnen nach dem Prinzip »Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.«
Königin und Adlige kontrollieren die ganze Gesellschaft.
Wenn sie sterben, bricht alles zusammen.
Wenn die Königin, die Adligen, die Gesellschaft und die Farmen zerstört sind, entwickeln sich die Monster zurück und wir können sie leicht ausrotten. Sie können ohne Menschenfleisch ihre Gestalt und Intelligenz nicht aufrecht halten.
Das ist Norman's Strategie (ganz vereinfacht.)

"Aber-" fing Emma an. "Weißt du auch, dass es auch Monster gibt, die anders sind?" Fügte sie hinzu.
-"Genau!" Rief ich dazwischen.

Es gibt diese Mujika, von denen Ray und Emma immer Sprachen. Sie isst keine Menschen, bleibt aber trotzdem in ihrer Menschlichen Gestalt.

"Manche brauchen kein Menschenfleisch. Sie entwickeln sich nicht zurück. Vermutlich werden ihre Körper nicht mal davon beeinflusst, was sie fressen." Gab ich von mir.
Norman's Augen weiteten sich überrascht.
"Wenn es viele solcher Monster gibt, die auch gern Menschen fressen würden, dann entzieht das deinem Plan die ganze Grundlage." Sprach Ray.

-"Wir wollten also mit dir reden-"

-"Außerdem-"

Norman versank sein Gesicht in seiner Hand. Sein Blick machte mir Angst.
"Warum wisst ihr davon?" Fragte er überrascht und stand hastig von der Couch auf.
-"Wie-"

-"Wo habt ihr das erfahren?"

Emma erzählte mit Schweißtropfen auf ihrer Stirn von Mujika.

"Ihr habt sie gesehen? Sie getroffen?" Norman wirkte einwenig komisch in diesem Moment.

Warum verhält er sich jetzt, als hätte er einen Außerirdischen gesehen?

"Nicht zu fassen..." Norman nahm nach Luft. "Das Mädchen mit dem »Verfluchten Blut« lebt noch?"

Verfluchtes Blut? Sie lebt noch? Was meint Norman damit?

"Du kennst sie, Norman?" Fragte Emma einwenig verwundert.

-"Nur vom Hörensagen. Dieses Monster hat seit seiner Geburt noch nie Menschen gefressen." Gab er wieder. "Es ist extrem besonders, weil es seine Menschlichen Eigenschaften ohne Menschenfleisch behalten kann." Erklärte er. "Alter und Herkunft sind unbekannt. Die Existenz des Mädchens wurde erst vor 700 Jahren dokumentiert, nach Abschluss des Versprechens, aber bevor sich die Farmen, wie Heute etabliert hatten. Anfangs tauchte sie wie ein Messias in einem halb verhungerten Dorf auf. Sie kann ihre Fähigkeit durch einwenig Blut auf andere übertragen." Norman verschränkte die Arme. "Es braucht weder ein Bein, noch einen Arm. Geschweige denn ein Gehirn. Nur einen winzigen Schluck Blut. Wenn ein Monster ihr Blut trinkt, bekommt es die gleiche Veranlagung wie sie." Sprach er zuende.
Schock kam in uns hoch, das konnte man an unseren Gesichtern erkennen.

Ray x Reader MangaWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu