𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 17 - 𝑬𝒔 𝒘𝒂𝒓 𝒈𝒆𝒑𝒍𝒂𝒏𝒕🥀

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Sorry. Der Song hat nix mit tpn zu tun aber er is eins meiner Fav Endings allgemein und ich musste es rein packen.

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"Sie sind spät dran."
Es waren Stunden seit dem Angriff vergangen. Lucas und Yugo waren noch immer nicht zurückgekehrt.
"Zu spät.."
Wir fingen an uns große Sorgen zu machen. Einpaar der Kinder fingen an zu weinen.

"Es muss irgendwas passiert sein." Sagte Gillian, woraufhin wir alle zu ihr blickten. "Lasst uns nachsehen! Suchen wir die beiden!" Fügte sie hinzu.
Ray, der ein Korb voller warmer Brötchen, den Kindern gab, schaute kalt in Gillian's Richtung und verschränkte die Arme. "Nein." Gab er von sich.

Was? Wieso will er die beiden nicht suchen?!

Ich schaute verwirrt in seine Richtung. "Wenn wir jetzt zurück gehen, und doch noch Gegner übrig sind, haben Yugo und Lucas uns umsonst entkommen lassen." Erklärte er.
"Aber...!" Gillian nahm panisch nach Luft. "Die beiden sind nicht hier, aber der Feind hat uns auch nicht verfolgt!! Bestimmt, haben sie die Gegner erledigt!" Rief sie. "Was wenn sie den Feind besiegt haben, aber sich nicht bewegen können?" Sie machte eine kurze Pause. "Wir können sie vielleicht noch retten!!!" Brüllte sie förmlich.

Eine Sekunde lang, war es komplett still. Jeder hörte schweigend den beiden zu, als auch Ray laut wurde. "Vielleicht hat der Feind sie aber erledigt und ist auf der Suche nach uns!!" Er wurde wütend und wedelte mit seinem Arm durch die Luft. "Sie wären umsonst gestorben, wenn wir sie jetzt suchen!!" Sagte er im lauten und wütenden Ton.
Die Kinder schauten bedrückt zu Boden.

"Hey, ihr zwei. Das reicht." Mischte sich Oliver ein.
-"Sorry.." kam aus Ray und Gillian zugleich.

Ohne ein Wort zu sagen, vergossen die ersten paar Kinder wieder einpaar Tränen.
Ray setzte sich schweigend zu mir und schaute wütend zu Boden.
"Hey." Flüsterte ich und nahm seine Hand. "Beruhig dich erstmal." Ich hielt ihm eine Flasche Wasser vor die Nase und lächelte leicht.
Er nahm sie an und nahm einen Schluck. "Danke." Murmelte er.

"Es ist nicht gesagt, dass Lucas und Yugo tot sind." Versuchte Sandy die Kinder zu beruhigen. "Ray würde die beiden auch am liebsten sofort suchen, aber in Wirklichkeit weiß auch Gillian, dass das nicht geht."
Sie legte ihre Hände auf die Schultern von zwei Kindern. "Wir können nur noch abwarten. Alle machen sich Sorgen."

Was sollen wir jetzt tun? Was können wir jetzt tun? Ich will die beiden unbedingt suchen gehen, aber Ray hat recht. Das geht nicht. Wir können nicht zurück zum Schutzraum, wir können nur abwarten.

Und die sieben Mauern?
Das ist nicht der richtige Zeitpunkt. Die Bedingungen stimmen nicht. Außerdem ist es gefährlich.

Die Ratris werden wohl kaum aufgeben. Wir müssen einen neuen Plan schmieden. Wenn sie uns nochmal angreifen, ist es wirklich vorbei.
Unser Leben neu zu organisieren hat jetzt höchste Priorität. Wir müssen dafür sorgen, dass wir hier sicher sind.

Ich stand auf und Ray sah verwirrt zu mir auf.
"Hört mir zu!" Sagte ich laut. "Lasst uns erstmal was essen!" Fügte ich lächelnd hinzu.

Ich unterdrücke einfach den Seelischen Schmerz, der mir letzte Nacht fast den Schlaf raubte.
Hier zu sitzen und zu trauern, hilft nicht.

Adam, Don und Pepe kamen mit einem Topf voller Suppe, warmen Brötchen und anderem, was wir bei uns hatten, zu uns und wir setzten uns alle in die Mitte des 'Raumes' auf den Boden und legten unsere Hände zusammen, so wie immer vor dem Essen.

"Guten Appetit!"

Wir konnten und mussten jetzt nur noch eins tun..
Die Kinder beschützen, die Yugo und Lucas beschützt haben.

-

Es ist etwas Zeit vergangen seit dem Essen. Emma und ich, saßen alleine in einem der Gänge und schwiegen. Sie schrieb etwas in ein Notizbuch, als plötzlich Oliver auftauchte.
"Emma, (Y/N). Habt ihr kurz Zeit?" Fragte er.
Wir sahen in seine Richtung und nickten gleichzeitig.
Er kam mit einer Laterne auf uns zu und reichte Emma einen gefalteten Zettel. "Sieht euch das mal an. Das hat mir Lucas gegeben, bevor wir den Schutzraum hinter uns gelassen haben." Sagte er.

-"Eine Notiz?" Emma enfaltete langsam den Zettel und ich warf über ihre Schulter, einen Blick darauf.

"Der Inhalt des letzten Anrufs, den Lucas kurz vorm Angriff noch angenommen hat." Erklärte Oliver.
"Ein Anruf?! Hat sich der Helfer gemeldet?!" Fragte ich aufgeregt.
-"Ja.."
"Aber die Angreifer meinten, sie hätten alle Helfer getötet- Moment.."

Wir fingen an den Inhalt zu lesen.

~"Erst habe ich nur Störgeräusche gehört. Nach zwanzig Sekunden kam dann eine Tonbandaufnahme.

»Hier spricht William Minerva. Ich starte eine Revolution.
Ich gebe euch erneut eine Welt der Menschen.
Ich mache Schluss mit dem "Neverland". Ich gebe euch ein neues "Versprechen".
Verlasst die Farmen und kommt zu dem Ort, den ich euch aufsage. Ich warte auf dich. Ich warte auf euch.

7, 3, 5 9, 4, 1 10, 10, 7 13, 11, 2
21, 8..«"

"Danach kam nur noch eine Zahlenfolge. Sie steht auf dem Zettel." Sagte Oliver und unterbrach uns beim Lesen.
"Das heißt, Minerva lebt?!" Fragte Emma schockiert.

"Du findest es also auch komisch? Du und Lucas seid die einziegen, die schonmal eine Aufnahme von Minerva gehört haben." Gab Oliver von sich.
Ich hörte verwirrt zu.
"Bei der in Goldy Pond meinte er, wir Fleischmenschen sollten selbst über unsere Zukunft entscheiden." Sagte Emma. "Aber diesmal..."

»Ich mache schluss mit dem "Neverland".«

"Das hört sich ganz anders an." Emma machte eine kurze Pause und stand mit dem Zettel in der Hand auf. "Entweder Minerva lebt und hat seine Ansichten geändert, oder es war eine ganz andere Person."
Ich kam dazwischen. "Aber, diese Person wäre dann jedenfalls nicht unser Feind." Sagte ich mit dem Blick auf den Boden.
"Stimmt, sonst hätte er ein anderes Timing für den Anruf gewählt... Es wäre schlauer gewesen, sich vor dem Angriff auf den Schutzraum zu melden und uns in eine Falle zu locken." Sagte Oliver zustimmend. Ich nickte hastig in Olivers Richtung und stand auch auf.

Jemand, der sich Minerva nennt, hat uns über jene Telefonverbindung erreicht.

Wer war das?

War es wirklich Minerva?
Oder ein Helfer, der überlebt hat?

"Hier sind wir erstmal sicher..." fing Oliver wieder an. "Aber wir können nicht ausschließen, dass sie uns irgendwann finden. Den Schutzraum haben sie ja auch gefunden." Fügte er hinzu. Sein Blick fiel wieder auf den Zettel den Emma ihm wieder in die Hand drückte.
"Wir wissen nicht, wer der Anrufer war, aber um gegen die Ratris anzukommen, könnte es von Vorteil sein, sich nicht mit diesem Minerva zusammen zu tun." Erklärte er und sprach kurz darauf weiter. "Vielleicht sollten wir eine kleine Gruppe losschicken, um herauszufinden, wer das ist und was seine Absichten sind."

Emma und ich blickten gespannt in sein Gesicht und hörten weiter zu, was er zusagen hatte. "Lucas meinte, ich soll diese Notiz den Kindern zeigen, wenn er und Yugo nach einem Tag nicht zurück sind." Oliver schaute zu Boden. "Ich wusste, dass das von Anfang an sein Plan war."
Emma's und mein Gesicht verdüsterten sich als wir es hörten und bekamen kleine Tränen in den Augen.
"Aber ich konnte ihn nicht aufhalten. Ich wusste es und habe ihn trotzdem ziehen lassen." Sprach er, dann schaute er wieder in Emma's und mein Gesicht.
"Wir müssen unsere Familie um jeden Preis beschützen. Es liegt an uns. Wir müssen Lucas' und Yugo's Rolle übernehmen." Beendete er den Satz.

~~

To be continued...

Ray x Reader MangaWhere stories live. Discover now