𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 14 - 𝑵𝒖𝒓 𝒏𝒐𝒄𝒉 𝒆𝒊𝒏 𝑺𝒄𝒉𝒓𝒊𝒕𝒕🥀

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1 Jahr und sieben Monate, seit der Vernichtung Goldy Ponds

"Die Luft ist rein! Ihr könnt zum Jagen rausgehen." Rief Sonya und eine kleine Gruppe verließ den Bunker.
Meine Familie aus Grand Valley und die Kinder aus dem Gehege, sind hier schon seit fast zwei Jahren.
Wir haben in dieser Zeit unsere Gemüse Felder im Gewächs Raum vergrößert damit wir immer seltener raus gehen mussten

"Die finden uns nicht!" Rief Lannion.
-"Niemals!"

Dank unserer Vorsichtsmassnahmen hat uns die Familie Ratri noch nicht angegriffen, alles läuft gut.

Wir waren 7 Monate, in einer kleinen Gruppe draußen, nachdem wir genug Hinweise auf das Goldene Wasser und den Tempel fanden.

"Die Orte im Osten waren alle Fehlanzeige."

Nach dieser ganzen Zeit, haben wir uns äußerlich sehr geändert und unsere Haare sind länger geworden. Wir mussten sie uns selber schneiden, was meistens ganz lustig wurde.
Ray und die Jungs wurden ein ganzes Stück größer und deren Stimmen wurden tiefer, die Mädchen wurden äußerlich immer mehr zu einer Frau.

"Als nächstes gehen wir in den Westen! Wir müssen uns beeilen."

Im Westen haben wir sieben Orte heraus gesucht die für das Goldene Wasser in frage kommen könnten und drei Tempelsstätten an dem sich 'unser' Tempel befinden könnte.
Alle Tempelsstätten befanden sich jedoch innerhalb von Monster Siedlungen. Also bastelten wir uns Kostüme und Masken und so passten wir uns den Monstern in den Dörfern an.
Ray, Emma, Don, Gilda, Zack, Violet und ich waren dort unterwegs.

"Entschuldigung, sie haben etwas fallen lassen." Ein kleines Monster packte mich an die Schulter und reichte mir den alten Zettel, auf dem Ray etwas auf japanisch drauf schrieb, als wir früher in der Bibliothek alleine spielten.
"Oh, entschuldigung." Sagte ich und versuchte so normal wie möglich zu wirken.
Das Monster warf einen kurzen Blick auf den Zettel. "Japanisch, was? Da scheint ihnen jemand ein Geständnis gemacht zu haben." Es lachte freundlich.

Geständnis? Und woher kann das Monster japanisch?

"Was meinen sie mit Geständnis." Fragte ich nach und nahm den Zettel.
"Dort steht 'Ich liebe dich' auf Japanisch. Japanisch wurde mir von meinem Ur Großvater beigebracht. Schönen Tag ihnen noch." Antwortete das Monster welches nun zu ihren Geschwistern rannte.
Ich erötete unter der Maske und sah nochmal auf den Zettel herab.

Ich muss mit Ray reden.

Unauffällig liefen wir an den Marktplatz vorbei wo Menschenfleisch verkauft wurde. Ich steckte mir den Zettel wieder ein als zwei kleinere Monster ein Behälter mit Menschlichen Gliedmassen hoch hielten und anfingen zu reden.
"Dieses Fleisch kommt auch von einem Massenhof..."
-"Wir haben nie Luxus Fleisch gesehen. Geschweige denn gegessen." Sagte das etwas kleinere Monster.
"Ob es wirklich so gut schmeckt? Ob es wirklich so anders schmeckt?"
Sie liefen an uns vorbei und ein kalter Schauer zog über meinen Rücken, worauf hin ich kurz zusammen zuckte.
"Hey. Beruhig dich." Flüsterte mir Ray unter seiner Maske zu und legte seine Hand auf meine Schulter.

"Bruder! Komische Füße! Komische Füße!" Hörten wir das kleine Monster von hinten rufen.
"Rennt." Sagte Emma leise worauf hin wir sofort verschwanden. Aus dem Hinterausgang des Dorfes rannten wir ins Freie und versteckten uns hinter Bäumen.

"Das war knapp!" Sagte Emma außer Atem.
"Don! Ich habe tausend mal erklärt, dass wir auf unsere Gehweise achten müssen!!" Brüllte Gilda.
-"Sorry-"
"Bleibt locker." Meinte Zack.
Ich zeigte auf die Masken und lächelte. "Das mit den Masken hat aber ganz gut geklappt!" Sagte ich.
"Wenn wir zurück sind, müssen wir uns bei Nigel und seiner Gruppe bedanken." Sagte Emma.
"Ja." Gab Ray von sich. "Echt unglaublich dass sie es anhand der wenigen Unterlagen so gut hinbekommen haben. Ihr Grand Valley Kinder seid echt krass!" Fügte er hinzu worauf hin ich einwenig rosa im Gesicht wurde.

Ray x Reader MangaWhere stories live. Discover now