Kapitel 24

139 8 0
                                    

Pov Kyle:

Seit dem Tod von Ahsoka sind ein paar Wochen vergangen und auch wenn es schwer für uns alle war, kehrte langsam wieder die Normalität ein. Ihr Verlust belastete uns alle immer noch aber wir wussten auch, wenn wir jetzt nicht dran bleiben und aufgeben dann würde das Imperium gewinnen. Dann wäre alles wofür wir so hart gekämpft, wofür Ahsoka sogar gestorben ist umsonst und das wollte keiner von uns.

Doch eine Sache bereitete mir wirklich Sorgen, es ist die Tatsache das Rex seit ihrem Tot kaum gegessen oder geschlafen hatte, sondern sich in die Arbeit gestürzt hatte. Es wirkte als wäre mit Ahsoka auch ein Teil von Rex gestorben. Er hatte nur noch Einzel Missionen genommen und war uns so gut es geht aus dem Weg gegangen.

Ich hatte schon mit der Ghostcrew und seinen Brüdern gesprochen wie wir ihm helfen können aber wir sind zu keiner Lösung gekommen die Funktionierte. Persönlich glaube ich das der Brief den Ezra ihm gegeben hat sein Verhalten mehr verstärkt hat.

Ezra hat seit Malachor oft Schuldgefühle aber redet mit Kanan oder uns darüber was mich wirklich erleichtert da, dass eine Sorge Weniger für mich war. Nach ihrem Tot hatte ich ihren Posten und Aufgaben übernommen und frage mich oft wie Ahsoka das geschafft hat, ohne jemals gestresst zu wirken.

Na ja gerade war ich auf dem Weg zu meinem Schiff, da ich eine Mission seit Monate mal wieder mit Rex hatte. Es war eine ganz normale Transportmission bei der wir ein paar Güter von Mandalor abholen und zur Basis bringen sollten. Auch, wenn wir eigentlich gefahrlos auf Concord dawn landen können müssen wir vorsichtig sein schließlich hatten sie uns, noch nicht wirklich akzeptiert unternahmen aber nichts gegen uns.

Ich war froh das Ahsoka mir damals das Fliegen beigebracht hat, da ich mir jetzt wirklich Sorgen mache , wenn Rex jetzt fliegen würde, ob er wirklich in der Lage dazu wäre.

Bei meinem Schiff angekommen wartete Rex schon. Sein Gesicht zierten dunkle Augenringe und seine sonst muskulösere Figur war nun um einiges Schmaler geworden, weshalb mir rausrutsche: " Du siehst schrecklich aus."

Er lachte, das war sein erstes Lachen seit Wochen. Aber auch ein Lachen was mich unfassbar erleichterte.

Er frage: "seh ich wirklich so schlimm aus?"

Ich musste auch lachen und nickte er sah wirklich schlimm aus aber nichts was ein starker Kaffe und etwas Schlaf nicht retten könnten.

Er sprach weiter: "Auch wenn es wirklich schmerzhaft ist das sie nicht mehr zurückkommen wird muss ich es akzeptieren schließlich hätte sie es nicht gewollt das ich einfach aufgebe."

Ich nickte, er hatte recht sie hätte bestimmt nicht gewollt das er aufgibt oder das er einer von uns aufgibt.

Vorsichtig fragte ich ; "Entschuldige, wenn ich frage aber was stand in dem Brief den Ezra dir gegeben hat?"

Er seufzte aber sagte dann: "Du darfst ihn unterwegs lesen, ich fliege."

Er lacht erneut er wusste genauso wie Ahsoka das ich jetzt zwar Fliegen konnte aber es nicht mochte. Sie sagte damals das ich sie an einen alten Freund erinnere, der auch fliegen konnte, aber es nicht mochte.

Zusammen stiegen wir ins Schiff und setzen uns. Als wir losgeflogen sind, gab Rex mir den Brief und ich begann zu lesen. Geschockt blickte ich zu ihm als ich fertig war und fragte: "Wie war Anakin Skywalker so gewesen? Er war ja ihr Meister und dein General."

Rex dachte nach "Naja er war der großartigste Jedi den ich kannte und dem ich tagtäglich mein Leben anvertraut habe. Das letzte Mal als ich ihn gesehen habe war damals auf Corusant kurz bevor ich mit Ahsoka nach Mandalor aufgebrochen bin. Ich habe nie gewusst was aus ihm geworden ist bis ich diesen Brief bekommen habe und die Erkenntnis das aus ihm ein Sithlord geworden ist der dann noch Ahsoka getötet hat ist wirklich hart und schwer zu verarbeiten."

Er hat recht , sowas zu erfahren zieht einem erstmal wirklich den Boden unter den Füßen weg und man ist sich nicht sicher, ob es je wieder besser wird.

Tatsächlich konnte ich ihn besser verstehen als er dachte, weshalb ich

sagte : "Damals nach dem Tod meiner Eltern ging es mir ähnlich wie dir jetzt. Ich wollte niemanden sehen hab mich ständig zurückgezogen, gegessen und geschlafen habe ich auch wenig. Mir ging immer zu viele Gedanken durch den Kopf oft dachte ich einfach, wenn Dinge anders gekommen wären, wenn alles anders gewesen wäre dann würden sie noch leben.

Aus diesem Kreis meiner Gedanken herauszukommen war wirklich schwer aber nicht unmöglich. Mir hat es damals wirklich geholfen auch, wenn ich mich erst geweigert habe mit anderen darüber zu reden.

Wenn du reden möchtest dann bin ich da und höre dir zu egal wann."

Er lächelte dankbar und sagte nach einer Weile: "Die Tatsache das sie damals einfach allein gegangen ist ,mitten in der Nacht ohne sich richtig zu verabschieden, sondern nur einen Zettel zu hinterlassen macht mich irgendwie wütend aber auch traurig. Ich dachte immer, wir würden sowas zusammen durchstehen aber scheinbar nicht."

Als er fertig war, sagte ich zu ihm : "Rex du warst für sie das Wichtigste in ihrer Galaxis. Sie hatte Angst das dir etwas passiert deshalb ist sie allein gegangen. Zudem dachte sie, dass sie bald wieder bei dir ist. Aber vergiss niemals, sie ist immer in deinem Herzen und passt auf dich auf."

Er wusste, dass ich recht habe aber das alles zu Akzeptieren war schwer, das war es immer.

...........................................
Hoffe euch gefällt das Kapitel würde mich über ein Feedback freuen.Wenn ihr verbesserungs Vorschläge habt sind diese Auch herzlich willkommen.Ich hoffe euch geht es gut und noch einen schönen Tag.

Eure Winny

Wörter; 933

order 66 ~the moment that changed everything(Band 1)Where stories live. Discover now