Kapitel 22

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Pov Ezra:

Alle wirkte wie in Zeitlupe als wir den Planeten verließen. Zitternd kuschelte ich mich an Kanan und erschrak als der Tempel explodierte. In meinen Händen hielt ich das Holocron und den Brief. Es wirkte so unrealistisch, dass sie tot sein sollte, ich wollte es einfach nicht glauben. Zudem plagten mich starke Schuldgefühle, weil ich Maul vertraut habe und Kanan deshalb verletzt ist und hätte ich dieses Holocron nie gefunden, dann hätten wir nie nach Malachor gemusst und Ahsoka würde noch leben.

Zu sehr war ich in meinen Gedanken und Selbstvorwürfen versunken und bemerkte nicht wie wir auf Atollen landeten. Kanan rüttelte sanft an meiner Schulter aber ich bemerkte es kaum. Wie sollten wir Rex erklären das seine beste Freundin eher gesagt seit kurzem seine feste Freundin nicht mehr zurückkommt und er sie erneut verloren hat nur diesmal endgültig! Ich kann noch ihre Stimme hören wie sie bei uns im Gemeinschaftsraum saß und mit Zeb oder Kanan Sabacc gespielt hat. Welche positive Stimmung sie in den Raum gebracht hat egal, ob es ihr gerade schlecht ging und jetzt sollte sie einfach weg sein. Gestorben durch die Hand eines Sith. Langsam holte Kanan mich wieder in die Realität zurück, schnell ich packte das Holocron in meine Tasche und folgte Kanan nach draußen.

Dort warteten die anderen schon sehnsüchtig auf unsere Rückkehr. Als Hera uns erblickte, rannte sie zu uns und umarmte Kanan sofort und nahm sein Gesicht in ihre Hände. Mein Blick glitt zu Rex. Wartend und erwartungsvoll blickte er zu uns aber als er realisierte, dass sie nicht im Schiff war und deshalb auch nicht mehr rauskommen würde schloss er die Augen. Deutlich war sein Schmerz zu fühlen, verständlich schließlich hatte er gerade seine Seelenverwandte verloren und das musste unfassbar schmerzhaft sein. Langsam ging ich zu ihm und gab ihm den Brief und sagte:"Sie wollte das wir diesen Brief unbedingt mitnehmen er scheint wirklich wichtig zu sein und Rex wir sind da, falls du reden möchtest." Er nickte mit immer noch geschlossenen Augen und steckte den Brief in die Tasche und ging davon. Die anderen blickten ihm nach und Sabine nahm mich in den Arm. Ihre liebevolle und sanfte Umarmung tat gerade unfassbar gut, weshalb ich diese genoss.

Eine Sache fiel mir noch ein wer sagte eigentlich Barris Bescheid schließlich waren Ahsoka und sie damals beste Freundinnen gewesen und sie hatte irgendwie ein Recht es zu erfahren. Vorsichtig fragte ich Sabine, ob sie mich dort hinbegleiten würde und erklärte ihr mein Vorhaben. Sie stimmte sofort zu und gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zu Barris Zelle. Dort angekommen ging ich allein rein, Sabine wartete draußen. Barris blickte leicht verwirrt zu mir und fragte mich was ich hier will. Nachdem ich noch einmal tief durchgeatmet hatte erzählte ich ihr die Sache mit Ahsoka und ihr Gesicht verlor bei jedem Wort, das ich sprach, immer mehr an Farbe und sie fragte mit zitterternter Stimme:"Sie ist wirklich tot also gibt es keine Möglichkeit das sie überlebt haben kann?"Traurig schüttelte ich den Kopf. Natürlich wäre das schön aber leider einfach nicht die Realität. Sie war nun ein Teil der Macht und passte von dort aus auf uns auf.

Langsam ging ich aus der Zelle. Ich wollte Barris ihre Zeit zum Trauern geben die sie auch verdiente. Später kam Hera zu mir und meinte, dass Senator Organa in der Zentrale wartete und gern über die Ereignisse sprechen möchte. Eigentlich hatte ich jetzt wirklich keine Lust mehr darüber zu reden, aber wenn der Senator extra hergekommen war dann werde ich ihm auch erzählen, was er wissen möchte.Deshalb machte ich mich auf dem Weg zur Zentrale und erstatte gemeinsam mit Kanan Bericht über die Ereignisse. Komischerweise half es darüber zu reden als, wenn Stück für Stück eine Last von einem Abfallen würde.Als wir fertig waren, sagte Bail mit trauriger Stimme:" Die Rebellion hat heute einen wirklich großen Verlust zu verzeichnen. Ahsoka war bei allein Rebellen sehr Beliebt und durch ihr großes Wissen und ihre Fähigkeiten war sie eine wirklich großartige Anführerin.

Die wir niemals vergessen werden."Am Abend saßen wir zusammen vor der Ghost an einem Lagerfeuer und unterhielten uns ein wenig. Die Stimmung war getrübt aber wir waren beieinander. Doch einer fehlte, Rex. Er hatte sich geweigert mit uns am Feuer zu sitzen und wollte lieber allein sein, was wir auch verstanden. Wir hatten trotzdem schon seine Brüder verständigt die in den nächsten Tagen auf der Basis ankommen werden. Da wir uns Sorgen machten das Rex sich abschottet und wir nicht mehr an ihn herankommen.

Schließlich werden wir diese Sache zusammen durchstehen und auch wenn es jetzt noch sehr schmerzt, irgendwann wird es besser werden, auch wenn wir es jetzt noch nicht sehen.Schließlich dürfen wir nicht aufgeben da Ahsoka nicht um sonst gestorben sein sollte, sondern für die größere Sache...............................................................................................................................................................................Hoffe euch gefällt das Kapitel würde mich über ein Feedback freuen.Wenn ihr verbesserungs Vorschläge habt sind diese Auch herzlich willkommen.Ich hoffe euch geht es gut und noch einen schönen Tag.

Eure winny

Wörter; 836


order 66 ~the moment that changed everything(Band 1)Where stories live. Discover now