Part 17

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Was mich auch immer dazu getrieben hat Justin zu mir nach hause einzuladen bereute ich auf jeden Fall. Wie sollte ich das bitte meine mum erklären das ein wirklich wild fremder Junge zu uns kommen wird. Schlau Selena echt schlau motzte mein inneres, noch nicht ein mal englisch konnte mich davon ablenken. Tief in meinem Gedanken versuncken schreckte ich plötzlich auf als Ms. Kolar laut rufend mein Namen von vorne schrie. Ich riss die Augen auf und sah zu ihr "Miss Gomez, wiederholen Sie bitte was ich gesagt habe" Sah sie mich streng an. Verlgen schaute ich auf meine Hände und merkte wie das Blut in meine Wangen schoss, dass konnte doch nicht sein das ich nicht wusste was ich antworte sollte.

Die letzten Stunden verliefen nicht besser auch wenn ich mit Brianna Unterricht hatte sie konnte mich auch auf keine anderen Gedanken bringen und so liefen wir gemeinsam über den Schulhof. Es war so klar das sie natürlich merkte das irgendetwas nicht mit mir stimmte.

"Mit wem hast du ein date" sprach sie ihre Gedanken aus, was mir ein komischen Stich verpasste. Date konnte man das wirklich nicht nennen.

"Mit keinem Bri" ich verdrehte lachend die Augen. Ihr grinsen wurde breiter "dann sag mir was los mit dir ist. Noch nie habe ich dich so abwesend in der schule gesehen", ich spürte wie sie mich mit ihren Augen durch bohrte.

"Justin wird heute nachmittag zu mir kommen" flüsterte ich damit auch ja keiner das mit bekam, ich hatte keine Lust das noch mehr guckte verbreitet werden. Sie blieb stehen und zog mich mit einem Ruck zurück. Oh wow das ist meine beste Freundin die jetzt wahrscheinlich komplett ihre Fassung verliert und das mitten auf dem Schulhof.

"Justin? Justin Bieber?!" Sie konnte es nicht glauben, immerhin hatte ich ihr immer noch nichts von der Party Nacht erzählt.

"Ja Bri, wir müssen zusammen ein Referat halten, fallst du es nicht vergessen hast" leicht genervt zog ich sie mit mir.

"Stop Selena seid wann nimmst du Jungs mit nach hause? Sowas hast du noch nie gemacht auch nicht wann es um ein Referat, Hausaufgaben oder sonst was geht" setzte sie ungläubig ihre Rede fort und blieb immer noch stehen. So langsam wurde es unangenehm denn fast alle sahen zu uns, erhofften sie jetzt das sie ein Streit sehen oder was? Da muss ich sie leider enttäuschen.

"Brianna jetzt komm erst mal" knirschte ich verlegen und zog wieder an ihre Lederjacke. Diesmal ließ sie sich darauf ein und folgte mir.

Mein Zimmer sah aus wie ein reinstes Schlachtfeld, eigntlich bin ich nicht so unordentlich und Camille dieses Chaos beseitigen zu lassen wollte ich auch nicht also musste ich selber ran. Ich schmiss meine getragen Wäsche in den Wäschekorb und faltete dafür die sauberen Sachen zusammen und legte sie in meinen begehbaren Kleiderschrank. Ich machte mein Bett zurecht und zündete ein paar kleine Lichter an, hoffentlich finden er es nicht zu kitschig. Nachdem ich alles überprüft hatte ertönte auch schon das Geräusch was mir ein Loch in den Magen verpasst. Ich hörte seine Maschine die er ausstellte. Mein Herz begann unheimlich schnell an zu klopfen und meine Handflächen wurde feucht. Gott ich war aufgeregt.

Ein letzten Blick in den Spiegel bevor ich die Treppe runter stürmte. Es schnellte. Ich atmete durch, griff nach dem Henkel und drückte ihn runter.

Wieso sah er so unverschämt gut aus? Seine Haare, die ich am liebsten durch meine Finger gleiten lassen würde weil sie so fluffig aussahen, waren nicht perfekt gestylt und lagen ihm auf der Stirn was ich einfach nur heiß fand. Die schwarze Lederjacke schmiegte sich an seine Oberarme und das schwarze Shirt saß wunderbar an seinem Oberkörper. Von seiner Jeans wollte ich gar nicht erst Anfang. Ich sah schüchtern zu ihm Rauf, er lächelte schwach.

"Hey" brachte ich unter heiserner Stimme hervor, wodurch sich meine Wangen erhitzen.

"Hi", sagte er lässig. Gott wieso konnte er nur so lässig sein? Ich machte mir zu sehr einen Kopf.

Nachdem ich zur Seite trat und ihn rein bat, folgte er mir in mein Zimmer. Ich machte die Tür auf und ein süßlicher Duft, der Duftkerze stieg mir in die. Justin betrat mein Zimmer, ließ seinen dunklen Rucksack auf den Boden fallen und zog seine Jacke aus. Wow, seine Oberarme mit diesen Tattoos. Schnell schluckte ich und sah zu meinen Schreibtisch an den ich alles zurecht für unsere Referat gelegt hatte. Mit eiligen Schritten lief ich zum Schreibtisch.

"Wie immer alles geplant und geordnet" spürte ich seinen Atem dicht neben meinem Ohr. Ich hatte nicht gemerkt das er mir nach kam und so dicht wie er hinter mir stand brachte es mich völlig aus der Bahn. Meine Beine wurden weich während er seinen Arm nach den Blättern ausstreckt und mich mit seiner trainierten Brust berührte. Noch nie hatte ich so ein Gefühl. Ich spürte meinen Herzschlag bis in den Kopf. Meine Haut begann zu prickeln und mein Magen sich zu verkrampfen. Als mir bewusste wurde was gerade passierte ging ich schnell auf Abstand ich durfte nicht anfangen ihn zu mögen!

AddictedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt