Part 1

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Selena P.o.V

Ich starrte auf meinen Wecker der schon seit ungefähr fünf Minuten den selben Ton von sich gab. Ich wollte nicht aufstehen, wieso musste Schule so früh anfangen? Doch bevor meine mum hoch kommen würde um nach zusehen ob ich auch ja wach war, rappelte ich mich aus meinem gemütlichen Bett auf. Ich streifte die Decke von den Beine und hörte sie schon die Treppe hochkommen, auf die Minute genau rief sie dann meinen Namen. Ich verdrehte die Augen "ja mum bin wach" murmelte ich verschlafen, schnappte aus meinem begehbarem Kleiderschrank meine Unterwäsche und schlürfte an meiner mum vorbei ins Bad. Sie musste June noch wecken, meine 16 jährige Schwester steckt mitten in der Pubertät das einziges was sie interessiert sind süsse Jungs und Schminken dabei sollte sie sich mehr für die Schule interessieren denn ihrer Noten waren zu wünschen übrig.

Ich streifte mir meine Sachen vom Leib und stieg und die Dusche. Die warmen Wassertropfen prasselten von der Decke auf mich hinab was mich entspannte. Ich schäumte meine Haare mit meinem Lieblings Shampoo ein, bevor ich es ordentlich auswusch. Danach war mein Köper dran wie jeden morgen wusch ich ihn gründlich und genoss dabei meine Stille die ich für ein paar Minuten hatte, doch meine ruhe wurde durch die Stimme meine Schwester gestört. Sofort riss ich die Augen auf und war alles andere als entspannt "verdammt June, geh raus" schrie ich genervt über meine Schulter, "Selena ich brauche nur mein Rasierer dann bin ich weg" antwortet sie mir. Bevor ich was sagen konnte knallte auch schon die Tür zu. Ich drehte den Wasserhahn ab, nahm mir eins unsere weissen zurecht gefalteten Handtücher und trocknete meinen Körper damit ab. Ich Band mir das Handtuch um meinen Köper bevor ich den Spiegel mit einer Hand von dem Beschlagenen befreite. Ich starrte auf mein Spiegelbild. Ich war zufrieden mit mir, perfekt gezupfte Augenbrauen, keine Spur von Augenringen.

Ich zog meine Unterwäsche an, band meine dunkeln Haare hoch und tapste in mein Zimmer. Ich setzte mich an meinen Schmink Tisch und begann an mich zu schminken. Ich trug nie viel auf, ein bisschen Puder Mascara und Rouge das reicht mir schon. Ich lief durch die Tür, knipste das Licht an und sah auf meine Regale die voll mit Anziehsachen waren weswegen mir es immer schwer fiel was ich anziehen sollte. Ich habe definitiv zu viel Anziehsachen. Ich entschloss mich für eine skinny Jeans dazu einen weisses Shirt mit Spitze. Ich schlüpfte in meine schwarzen Heels, schnappte meine Leder Jacke bevor ich meine Haare aus dem Haargummi befreite und sie offen trug. Ich lief runter zu meine Familie. Mein dad war wie jeden morgen nicht da weil er immer arbeiten musst. Er arbeitet immer, wenn er nicht im Büro ist dann arbeitet er Zuhause im Arbeitszimmer. Vielleicht war es auch normal denn er war die beliebteste Person hier in Beverly Hills. Jeder kannte John Gomez.

Ich setzte mich zu meiner Familie die an dem schon fertig gedeckten Tisch saß. Keiner redete von uns sondern aßen einfach unsere frühstück. Als wir fertig waren schnappte ich mein Geschirr.

"Selena lass das stehen, Camille kümmert sich darum" befahl meine mum. Ich sah unsere Haushälterin schon aus ihrem Zimmer stürmen. Sie nahm mir das Geschirr ab und verschwand in die Küche.

"Mit welchen Auto fahren wir heute?" Fragte June mich als wir das Haus verliessen. Gute Frage, ich wühlte in meiner Jacken Tasche und fand den Schlüssel des Audis. Ich drückte auf dem Schlüssel und durch das Blinken der Lichter wusste ich das er aufgeschlossen war. Ich verstaute Junes und meine Sachen für die Schule im Kofferraum bevor wir los fuhren. Zum Glück war unsere Highschool nicht so weit entfernt. Ich parkte mein Auto in einer freien Parklücken neben dem Mercedes von Tyler. Ich verdrehte die Augen als ich ihn schon auf seiner Motorhaube lehnen sah. Wäre irgendwo ein andere freie Platz gewesen hätte ich mich garantiert nicht neben ihn gestellte.

Er leckte sich über die Lippen und grinste mich schon an, Gott wie er mich jetzt schon nervte, er versucht es immer und immer wieder mit mir aus zugehen doch er gefiel mir gar nicht. Jedes Mädchen würde mich für verrückt erklären wenn sie wüssten das ich nicht auf den Sohn des reichsten Mann der Stadt stehe.

Sein dad gehören ein paar Einrichtungen hier und somit ist er einer der angesehensten Männer in Beverly Hills abgesehen davon das er auch noch der beste Freund meines dads ist.

Ich versuchte diesen Möchtegern so gut es ging zu ignorieren doch es funktionier nicht, denn ich spürte genau seine gierigen Blicke auf mir. Ich lief ums Auto und wurde direkt schon blöd von der Seite angesprochen "Selena" begrüßte Tyler mich und stieß sich von seinem Auto ab um zu mir zukommen. Ich biss auf meine Zähne "dein Auto sieht perfekt neben meinem aus" raunte er und grinste. Ich schnappte nach Luft, drehte mich zu ihm und sah ihm in seine blauen Augen "Tyler, glaub mal wenn ich einen anderen Platz gefunden hätte dann würde ich garantiert nicht hier stehen" gab ich zickig zurück doch er behielt immer noch das Grinsen. Am liebsten hätte ich ihm sein komisches Grinsen aus dem Gesicht geklatscht doch das konnte ich nicht tun denn jeder sah auf uns. Er und ich waren die Klassenbesten, die beliebtesten und reichsten auf der Schule, was mich langsam ankotzte ich wollte nicht immer im Mittelpunkt stehen.

"Sieh, alle gucken auf uns wie wäre es mit einem Kuss?" Er näherte sich mir und drückte mich auf die Motorhaube, ich versuchte mich zu weheren und drückte gegen seine Brust.

"Lass es" zischte ich, drehte meinen Kopf zur Seite um seine Lippen auszuweichen. Mein Magen drehte sich um. Ich wollte das nicht.

"Tyler du Schlappschwanz, lass sie los" kaum hörte ich diesen Satz wurde er auch schon von mir weg geschubst. "Siehst du nicht das sie nicht auf dich steht?" Brianna meine beste Freundin half mir immer in solchen Situation. Sie ist so selbstbewusst und würde es mit jeden aufnehmen der mit mir Dinge anstellen würde die ich nicht wollte.

Tyler schnaubte was, strich sich dann durch sein blond gelocktes Haar und verschwand. Ich sah hoch zu Brianna.

"Süße, irgendwann verpass ich dem noch eine" meckerte sie und zog mich von der Motorhaube. Ich umarmte sie zur Begrüßung und ging nicht weiter auf das Thema 'Tyler' ein.

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