Kapitel 76

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"Ja, ich habe sogar zwei Handtücher dabei. Aber bist du dir sicher, dass du das jetzt machen willst?" Er wirkte immer noch nicht überzeugt, das machte mich irgendwie unsicher. Meine Entscheidung würde ich trotzdem nicht mehr ändern.

Ich lehnte mich zu David rüber und drückte meine Lippen sanft auf seine. Da er damit nicht gerechnet hatte, kippte er nach hinten um und ich landete auf seiner harten Brust, sodass wir jetzt mal wieder aufeinander lagen.

"Ja, ich bin mir sicher." hauchte ich gegen seine Lippen und küsste ihn dann erneut. Meine Finger fuhren langsam über seinen Oberkörper nach unten entlang, bis ich den Saum des Shirts zwischen meinen Fingern hielt. Ohne noch länger zu zögern, löste ich mich von David und zog ihm den unnötigen Stoff über den Kopf.

Daraufhin wirkten Davids Zweifel wie weggeblasen, denn er drückte mir nur einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er mir mein Oberteil ebenfalls unachtsam auszog.

Im Gegenteil zu normalerweise verspürte ich keine Angst, Unsicherheit oder Zweifel. Stattdessen hatte ich Verlangen nach mehr, Lust.

Bald lagen auch unsere Hosen irgendwo neben uns in der Wiese.

Aus dem einfachen Grund, dass ich nicht wusste, ob ich ihm seine Boxershorts jetzt auch noch ausziehen sollte oder er das machen wollte, was mir lieber wäre, wartete ich erstmal darauf, was David als nächstes machte.

"Wenn du es dir doch anders überlegst oder es dir zu weit geht, sag bitte Stop." murmelte David leise gegen meine Lippen. Ich nickte lediglich leicht.

Seine Finger fuhren langsam über meine nackte Haut bis zu dem Verschluss meines BHs. Geschickt öffnete er ihn mit einer Hand (ich wollte nicht wissen, wie oft er das schon gemacht hatte) und zog ihn mir aus.

Auf einmal drehte uns David, sodass er jetzt oben lag und ich unten. Er küsste kurz eine meiner entblößten Brüste. Und wieder war es mehr angenehm als unangenehm. Natürlich war es neu für mich so viel Haut zu zeigen, aber im Moment realisierte ich das gar nicht wirklich sondern achtete nur auf mein Gefühl. Und das war gut.

David lächelte mich an und rutschte dann etwas nach unten. Ich schloss die Augen und genoss den kühlen Nachtwind. Ich spürte Davids Hände, wie sie meine Beine etwas auseinander schoben. Ein zarter Kuss an der Innenseite meiner Oberschenkel, wo der Stoff meiner Unterhose endete, folgte und ließ mich eine leichte Gänsehaut bekommen. Seine Finger strichen über den Stoff, direkt an meiner intimsten Stelle. Ich schnappte kurz nach Luft, als er begann etwas fester, sodass ich es auch noch durch die Unterhose spürte, darüber zu reiben. Um mir ein Stöhnen zu unterdrücken, biss ich mir leicht auf die Unterlippe.

Doch David hörte sowieso kurz danach wieder auf und zog mir zögerlich die Unterhose aus. Es war irgendwie komisch zu wissen, dass ich jetzt vollkommen nackt hier lag. Immerhin war es so dunkel, dass man nur schemenhafte Umrisse sehen konnte.

Mir wurde eine Hand von David gereicht, der sich hingestellt hatte. Ich nahm sie an und ließ mich hoch ziehen.

"Wir werden jetzt gleich erfrieren." scherzte er in einem leisen Tonfall.

Er zog seine Boxershorts glücklicherweise selbst aus. Es war schwer nicht direkt nach unten zu starren, aber ich schaffte es, ihm nur in die Augen zu sehen.

David nahm meine Hand und lief mit mir zu dem See. Es ging flach ins Wasser, aber schon als meine Füße das Wasser berührten merkte ich, wie kalt es wirklich war. Eindeutig zu kalt. Trotzdem ließ David meine Hand nicht los und ging mutig immer weiter ins Wasser, wodurch ich ihm folgen musste.

Wir waren schon bis zu den Knien im Wasser, als David meine Hand los ließ und er noch ein paar Schritte tiefer ins Wasser ging. Er tauchte unter, allerdings nur bis zu den Schultern, sein Kopf blieb die ganze Zeit über Wasser. Wenn er schon bis knapp über die Hüfte im Wasser stand, musste ich an derselben Stelle bis zur Mitte meines Bauches im Wasser sein, da er größer war. Das würde ich nicht überleben.

My Best Friends BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt