P R O M I S E S

By yellowpisces

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Ellie La Ventura führt eigentlich ein ganz normales Teenager Leben, bis ein Familiengeheimnis ihr ganzes Lebe... More

P R O L O G
E I N S
Z W E I
D R E I
V I E R
F Ü N F
S E C H S
S I E B E N
A C H T
N E U N
Z E H N
E L F
Z W Ö L F
D R E I Z E H N
V I E R Z E H N
F Ü N F Z E H N
S E C H Z E H N
S I E B Z E H N
A C H T Z E H N
N E U N Z E H N
E I N U N D Z W A N Z I G
Z W E I U N D Z W A N Z I G
D R E I U N D Z W A N Z I G
V I E R U N D Z W A N Z I G
F Ü N F U N D Z W A N Z I G
S E C H S U N D Z W A N Z I G
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Z W A N Z I G

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By yellowpisces

Keine Ahnung wie wir das geschafft haben, aber zwei Stunden später saßen wir alle zusammen an einem großen Tisch im Garten und verteilten das Essen. »Unsere Eltern müssten auch bald da sein.« Aurora, die uns die ganze Zeit herumkommandiert hat und alles bis auf das kleinste Detail perfekt haben wollte, betrachtete zufrieden den Tisch und atmete erleichtert aus. »Guten Appetit Leute« Wie aufs Stichwort nahm sich jeder eine Schüssel mit Essen und lud seinen Teller voll.
Das Essen war köstlich und auch die Stimmung war einfach toll. Wir redeten, lachten und Giuseppe hielt uns sogar ein Ständchen. Als Chiara und Angelo nach Hause kamen, gesellten sie sich einfach zu uns und wir amüsierten uns gemeinsam über Giuseppe, dessen Gesang gar nicht mal so übel war.

»Wer kam eigentlich auf die Idee das hier alles zu veranstalten?« Wir alle antworten auf Chiaras Frage, indem wir synchron auf Aurora zeigten. »Ja ganz richtig, es war meine Idee. Aber nur weil Ellie noch nie ein richtiges Familienfest gefeiert hat und ich hatte Lust dazu. Es ist zwar jetzt im kleinen Kreis, aber ich habe mein bestes gegeben.« »Es ist perfekt geworden, genauso habe ich es mir vorgestellt und es ist sogar noch besser geworden. Danke dass ich ein Teil eurer Familie sein kann.« Aurora sprang, lief zu mir und warf mich mit ihrer Umarmung fast zu Boden. Die anderen konnten ihr Lachen nicht unterdrücken und auch ich musste lachen.
Wir verbrachten den restlichen Abend mit essen und reden bis in die Nacht hinein.

Am nächsten Morgen wachte ich total übermüdet auf. Ich wusste das es keine gute Idee war unter der Woche ein "Fest" zu veranstalten. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass ich aber wenigstens pünktlich aufgestanden bin. Ich erledigte die tägliche Routine, packte meine Tasche und ging in die Küche um zu frühstücken. Dort traf ich auf Rafael. »Guten Morgen.« »Morgen. Seit wann so früh wach.« Ich nahm mir eine Schüssel mit Müsli und setzte mich zu ihm an den Tisch. »Ich habe heute ein paar Termine die alle auf den Vormittag verlegt wurden.« »Achso.« Man sah ihm an das er kein Frühaufsteher war, sein Blick war noch total schläfrig. Aber trotzdem sah er wirklich gut aus. Seine schwarzen Haare hatte er einfach nur nach hinten gekämmt und das blaue Hemd welches er trug, betonte seine blauen Augen. »Warum gehst du eigentlich in die Schule und machst es nicht so wie Luca und Aurora?« »Weil ich sowieso nur noch ein Jahr dort bin und mich gerade erst an die Lehrer gewöhnt habe. Auch wenn mich die Leute total nerven will ich nicht nochmal von vorne anfangen.« »Kann ich verstehen, außerdem ist ihre Lehrerin irgendwie eigenartig. Also hat mir Luca zumindest erzählt.« Aurora erwähnte auch vor wenigen Wochen dass ihre Lehrerin ein seltsames Verhalten ihnen gegenüber hätte, aber sie wollte ihre Eltern nichts sagen, da sie im vergangen Schuljahr die Lehrerin zweimal ausgetauscht hatten. »Also ich muss dann los, wir sehen uns später.« Mit einem Blick auf die Uhr musste ich auch feststellen das ich mich auf den Weg machen sollte. »Ich muss auch los, bin schon wieder zu spät dran. Bis später.« Wie schaffe ich es nur jeden Tag zu spät zu kommen. »Auf welche Schule gehst du?« »Las Vegas High, wieso?« »Ich kann dich fahren wenn du willst. Liegt sowieso bei mir auf dem Weg.« Ich zögerte kurz. Wäre das eine gute Idee? Naja, wir haben beschlossen uns zu verstehen und es ist ja nichts dabei wenn er mich einfach zur Schule fährt. Aber ich kenne sein Auto und ich hab keinen Lust mich rechtfertigen zu müssen vor Jenny oder Carter oder sonst wem. Andererseits ist sein Auto schnell und ich habe ehrlich gesagt keinen Lust eine halbe Stunde durch die Stadt zu fahren bei dem Verkehr am frühen Morgen. »Na gut.« Wir nahmen die Hintertür in der Küche und machten uns auf den Weg zur Garage.

Nach zwanzig Minuten hielt Rafael vor meiner Schule. »So wir sind da« »Vielen Dank. Das hättest du echt nicht machen müssen.« »Kein Problem, wie gesagt es liegt auf dem Weg. Soll ich dich eigentlich auch wieder abholen?« »Nein, ich kann einfach mit dem Bus fahren« »Gut ich hole dich ab, wie viel Uhr?« Ich sah ihn mit diesem Dein-Ernst-Blick an, da er aber nicht locker lassen würde, gab ich mich geschlagen. »15 Uhr« »Gut bis dann« Ich stieg aus und Rafael fuhr davon. Als ich das Schulgelände betrat, spürte ich schon die ganzen Blicke der anderen auf mir. »Was ist? Bin ich eine Leinwand oder was?« Genervt lief ich den restlichen Weg bis zum Gebäude wo ich auch schon auf Olivia traf. »Na da hast du ja ganz schön für aufsehen gesorgt. Wer war das denn eben?« Neugier kam sie mir näher.  »Niemand den du kennst.« Damit ließ ich sie stehen und machte mich auf den Weg zum Klassenraum. Es geht niemanden etwas an, wo ich wohne, mit wem ich lebe oder wer mich zur Schule fährt. Das gilt ebenso für Olivia.

Die ersten zwei Stunden Mathe waren geschafft. Jetzt hatten wir endlich große Pause und zum Glück durften die Abschlussklassen ihre Pause im Zimmer verbringen. Ich packte meine Sachen für die nächste Stunde aus und wollte gerade mein Essen zur Hand nehmen, als ich eine Gestalt vor mir wahrnahm. »Hey Ellie, lange nicht gesehen.« Natürlich, Jenny. »Wer fehlt auch schon direkt am ersten Tag? Aber wen frage ich.. Also was willst du?« Sie schob meine Sachen zur Seite um ihren Hintern auf meinem Tisch zu platzieren. Alles klar. »Fass meine Sachen nicht an und setze dich hin wie ein normaler Mensch. Ich will dein Gesäß nicht in Augenhöhe haben.« Sie schnaubte, machte aber keine Anstalten und nahm sich einen Stuhl von der vorderen Reihe.  »Also ich wollte eigentlich nur ein wenig mit dir plaudern. Wie waren deine Ferien? Und wer hat dich denn heute in diesem teureren Auto zur Schule gefahren?« War ja klar, dass sie darauf hinaus will. Ich schüttelte mir dem Kopf und verdrehte die Augen. »Warum fragst du? Neidisch?« Provokant sah ich sie an. »Ich bin doch nicht neidisch. Aber es ist schon seltsam, dass du die letzten Monate plötzlich mit deinem eigenen Auto vorgefahren bist und auf einmal fährt dich jemand zur Schule. War das dein Freund?«  »Du müsstest dich mal hören. Was ist bitte seltsam wenn ich Geld verdiene und mit eben ein eigenes Auto leisten kann. Und nur weil mich heute jemand zur Schule gefahren hat, habe ich deine Aufmerksamkeit geweckt. Armselig, dass du in das Leben anderer Leute herumspionieren musst, weil dein eigenes offenbar sterbens langweilig ist. Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig, und ob er mein Freund ist oder nicht hat dich nicht zu interessieren. Kümmere dich um deinen eigenen Kram. Mein Gott.« Empört schaute sich mich an. Was hat sie denn erwartet? Das ich ihr jetzt meine Lebensgeschichte präsentiere, oder was? Jenny erhob sich energisch von ihren Stuhl und verließ das Klassenzimmer ohne mich nocheinmal anzusehen, soll mir recht sein.

In dem Moment klingelte es auch schon und die restliche Klasse kam nach und nach herein. Olivia nahm neben mir Platz. »Was ist den mit Jenny los? Sie kam total aufgebracht in den Flur und hat sich Carter in die Arme gestürzt.«  »Sie meinte in meinem Leben herumzuschnüffeln und ich hab ihr einfach meinen Standpunkt klar gemacht. Sie hat es nicht so gut aufgenommen.«  »Achso. Da musst du ihr ja ordentlich sie Meinung gesagt haben. So habe ich sie noch nie erlebt.« ich zuckte teilnahmslos mit der Schulter, vielleicht lernt sie einfach mal daraus.
Der Lehrer betrat das Zimmer und begann direkt mit dem Unterricht. Zwei Stunden Biologie, schlimmer kann es nicht mehr werden.

Während des Unterrichts merkte ich wie Carter und Jenny dauernd zu mir schauten, ich versuchte zwar es so gut es ging zu ignorieren, doch leider war es leichter gesagt als getan. Ich würde ja gerne etwas sagen, doch dann würde ich auch die Aufmerksamkeit des Leherers auf mich ziehen und dazu hatte ich wenig Lust. So konzentrierte ich mich einfach auf das was vorne an der Tafel stand und konnte die beiden einigermaßen ausblenden.

Die restlichen Stunden vergingen relativ schnell und Jenny und Carter haben mich auch in Ruhe gelassen. Es war bereits die letzte Stunde, Englisch. Ich starrte die Uhr förmlich an, was nicht wirklich auffällig war, da wir einen Film schauten. Noch zwanzig Minuten. Unauffällig nahm ich mein Handy heraus und checkte ob irgendwelche Nachrichten kamen. Tatsächlich hatte ich eine Nachricht von Rafael. Er würde sich um fünf Minuten verspätet. Ich antwortete ihm dass das kein Problem sei. Immerhin holte er mich ab und ich muss nicht mit dem Bus fahren. Da kann ich auch fünf Minuten warten.
Der Film war vorbei und die Lehrerin schaltete den Fernseher aus. Sie redete noch irgendwas über Notizen aber mehr verstand ich auch nicht denn ich wollte nur noch gehen.
Nett wie sie war, ließ uns die gute fünf Minuten früher gehen, was für mich eher schlecht war da ich jetzt noch länger warten musste. Aber egal. Auf dem Weg nach draußen lief ich an Jenny und ihr Gefolge vorbei.  »Na, holt dich dein Freund jetzt ab?«  »Ja ich werde abgeholt und muss nicht wie ihr in einem stinkenden Bus sitzen. Man sieht sich.« Die Tatsache das sie Rafael dauernd meinen Freund nennt, ignoriere ich. Ich sollte es klarstellen, aber andererseits muss ich ihr nichts erklären. Wie auch immer.

Ich stand nun vor dem Schulgelände, an der Stelle an der mich Rafael heute morgen rausgelassen hatte und wartete. Die Bushaltestelle war nur wenige Meter entfernt und ich sah wie immer mehr Schüler sich dort versammelten. Ich versuchte Rafael in der Zwischenzeit zu erreichen, doch er ging nicht ran. Plötzlich stand Carter neben mir.  »Kommt er doch nicht, was?«  »Was willst du jetzt eigentlich? Geh doch zu deiner Freundin und lass mich in Frieden«  »Jenny ist nicht meine Freundin und ich stehe jetzt hier weil ich will und du kannst es mir nicht verbieten.«  »Ihr seid also nicht zusammen und hüpft trotzdem dauernd miteinander in die Kiste. Cool. Du nervst mich, also verschwinde. Ich kann dir nicht verbieten hier zu stehen, aber du bist in meinem Einzugsbereich und damit eindeutig zu Nahe. Also geh.«  »Du hast mir nichts zu sagen, hast du verstanden? Fühlst dich jetzt besonders weil dein Freund gleich kommt in seinem fetten Wagen.« Er packte mein Unterarm, was ein wenig schmerzte. »Spinnst du, lass mich gefälligst los« Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, was erst nach dem dritten Anlauf klappte, weil er dann endlich locker ließ.  »Verschwinde Carter, bevor ich mich vergesse«  »Das Gespräch ist noch nicht vorbei« Er ging zurück zur Bushaltestelle und ließ mich stehen. Was war das eben? Ist Carter eben wirklich handgreiflich geworden?

Doch ich hatte keine Zeit genauer darüber nachzudenken, weil Rafael angefahren kam. Er hielt an und ließ das Fenster herunter.  »Tut mir leid, ich hatte noch einen Termin.« Ich stieg einfach ein ohne ein Wort und schnallte mich an.  »Alles in Ordnung?«  »Fahr einfach los, bitte.«

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