Die TΓΆchter des Obi-Wan Kenobi

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Vorwort
Prolog - 36 VSY / 7941 C.R.C.
Kapitel 1 | Die LΓΌge - 35 VSY / 7942 C.R.C.
Kapitel 2 | Der Jedi - 31 VSY / 7946 C.R.C.
Kapitel 3 | Ein neues Leben, fernab von Zuhaus'
Kapitel 4 | Ein StΓΌck mandalorianische Geschichte
Kapitel 5 | Der Alptraum
Kapitel 6 | Korkie!
Kapitel 7 | Hilfe von Meister Yoda
Kapitel 8 | Hausaufgaben und Kampfunterricht
Kapitel 10 | Die Wahrheit...?
Kapitel 11 | Abschied - 24 VSY / 7953 C.R.C.
Kapitel 12 | Die Akademie
Kapitel 13 | Ein Plan muss her! - 23 VSY / 7954 C.R.C.
Kapitel 14 | Vorbereitungen
Kapitel 15 | Wiedersehen
Kapitel 16 | Thronfolge
Kapitel 17 | Γ„rger auf Ryloth - 22 VSY / 7955 C.R.C.
Kapitel 18 | Es ist etwas passiert...etwas Schlimmes
Kapitel 19 | Überlebende und Opfer
Kapitel 20 | Ruhe in Frieden
Kapitel 21 | Das Blauschatten Virus - 21 VSY / 7956 C.R.C.
Kapitel 22 | Unten im Bunker
Kapitel 23 | Holocron Raub
Kapitel 24 | Saalia, Lauf!
Kapitel 25 | Kinder der Macht
Kapitel 26 | Die zweite Schlacht um Geonosis
Kapitel 27 | (Alp)TrΓ€ume
Kapitel 28 | Gryffs Geheimnis
Kapitel 29 | Grievous' Hinterhalt
Kapitel 30 | VerschwΓΆrung auf Mandalore
Kapitel 31 | Die Death Watch
Kapitel 32 | Geister der Vergangenheit
Kapitel 33 | GestΓ€ndnisse
Kapitel 34 | Schutz fΓΌr Mandalore?
Kapitel 35 | Familiengeheimnis gelΓΌftet?
Kapitel 36 | Korruption?
Kapitel 37 | Der Feind im Innern
Kapitel 38 | Wo sind wir hier? - 20 VSY / 7957 C.R.C.
Kapitel 39 | Der AuserwΓ€hlte
Kapitel 40 | Nur ein Traum...?
Kapitel 41 | Gleichgewicht
Kapitel 42 | Dunkelheit
Kapitel 43 | Das Ende
Kapitel 44 | Alte SΓΌnden werfen lange Schatten
Kapitel 45 | Unsere letzten Treffen
Kapitel 46 | Unausgesprochene Dinge
Kapitel 47 | Das Hapes-Konsortium
Kapitel 48 | Die KΓΆniginmutter
Kapitel 49 | Γ–dland
Kapitel 50 | Evide'n'doro
Kapitel 51 | Waffenlieferung
Kapitel 52 | Der Dukat and die Mentira'da
Kapitel 53 | Wo sind die Togrutas?
Kapitel 54 | Sklavenauktion mit außerplanmÀßigen Folgen
Kapitel 55 | Meister und Sklavin

Kapitel 9 | Die Versammlung - 27 VSY / 7950 C.R.C.

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Karina ging ins Archiv und nahm sich ein paar Bücher zum Lernen. Ein Buch über Twi'leki, welches ihr Saalia empfohlen hatte, eines über die Kernwelten, eines über Jedi Artefakte und noch einige andere. Sie saß fast jeden Tag im Archiv und laß ein neues Buch. Ihr Wissensdurst war riesig. Und da sie soviel laß und sich nicht alles davon merken konnte beschloss sie, dass sie einiges von ihrem gelernten Wissen in ein kleines Büchlein schrieb. Wer weiß vielleicht wird dieses Wissen ihr irgendwann nützlich sein. Karina würde nur zu gerne eines der verbotenen Bücher lesen, aber sie kannte immer noch nicht den benötigten Code. Sie setzte sich mit ihren Büchern an einen Tische und begann das Buch über Jedi Artefakte zu lesen. Darin fand sie auch etwas über Holocrons. Sie schrieb sich ein paar Informationen dazu auf, und zeichnete ein Sith- und ein Jedi-Holocron darunter. Dann nahm sie sich das nächste Buch. Doch plötzlich kam Ahsoka aufgeregt auf sie zu zugelaufen. „Karina, Karina! Du wirst es nicht glauben!" Karina hatte allerdings nicht richtig zugehört, da sie so in ihre Bücher vertieft war und redete an Ahsoka vorbei. „Ahsoka! Wusstest du, dass es vor tausenden von Jahren einen mandalorianischen Jedi namens Tarre Vizsla gab? Er besaß ein Lichtschwert welches Dunkelklinge genannt wurde, und es unterschied sich durch die Klinge von einem normalen Lichtschwert.", „Apropos Lichtschwert. Wir fliegen nach Ilum!" Karina machte ganz große Augen. Nach Ilum? Sie durften sich jetzt endlich ihre eigenen Lichtschwerter bauen? „Woher weißt du das?", fragte Karina ganz aufgeregt. „Creegan hat sich verplappert. Wir sollen uns in zwei Stunden mit ihm am großen Hangar treffen. Wir bauen endlich unsere eigenen Lichtschwerter!", jubelte Ahsoka und Karina stimmte mit ein. Madam Jocasta kam hinter einem der Regale hervor und ermahnte die Mädchen, dass sie leiser sein sollten. Karina sprang auf und legte, mit Hilfe von Ahsoka, die Bücher wieder zurück an ihren Platz.

Der Greifmaus-Klan betrat den Hangar. Dort wartete bereits Creegan vor einem kleinen busartigen Schiff, namens Crucible, auf sie. Sie blieben vor Creegan stehen und der begann zu verkünden: „Ahsoka, Karina, Nivian, Saalia, Swa-Lu. Heute habt ihr die Ehre, auf Ilum eure Lichtschwertkristalle zu finden und euch euer eigenes Lichtschwert zu bauen!" Der Klan begann zu staunen und zu jubeln. „Ist schon gut, Leute. Ich weiß ihr freut euch, aber lasst uns schnell aufs Schiff gehen. Meister Yoda wartet bereits auf uns.", drängelte Creegan und der Klan betrat das Schiff. Dort führte sie Creegan zu dem Raum in dem sie sich aufhalten sollten. Er ließ sie dort zurück, ging weiter zum Cockpit und startete das Schiff.

Sie kamen einem schneeweißen Planeten entgegen. „Wir sind da! Da ist Ilum! Wir sind wirklich hier!", rief Swa-Lu und alle Jünglinge liefen auf das Fenster zu und starrten auf den Planeten. „Setzt euch! Wir landen gleich.", rief Creegan vom Cockpit aus und die Jünglinge setzten sich. Alle waren aufgeregt und malten sich schon das Aussehen ihrer Lichtschwerter aus.
Sie landeten auf Ilum. Die Jünglinge zogen sich ihre Winterjacken an und stiegen aus dem Schiff. Creegan wies die Jünglinge an sich zu beeilen, da sie nicht unendlich viel Zeit hatten. „Wusstet ihr, dass eine Rotation auf Ilum 66 Stunden dauert?", fragte Karina ihre Kameraden, erstaunt von der eisigen Umgebung des Planeten. „So eine Aussage hätte ich eher von Creegan erwartet, nicht von dir Karina.", meinte Nivian und die anderen Jünglinge lachten. Creegan verdrehte nur die Augen und ignorierte Nivians Kommentar. Er blieb vor einer großen Eiswand stehen. „Wir sind da!", meinte Creegan und drehte sich zu den Jünglingen um. „Um die Tür öffnen zu können müssen wir alle gemeinsam die Macht nutzen! Und damit meine ich alle...", fuhr Creegan fort, drehte sich zur Eiswand um und begann sich auf diese zu konzentrieren. Die Jünglinge taten es ihm nach. Es kam ein lautes Knacken und die Wand begann sich zu öffnen. Die Jünglinge lächelten und sahen sich untereinander an, dann folgten sie Creegan weiter in die Höhle. Dort sahen sie Meister Yoda auf einem kleinen Stein sitzen. Er hatte die Augen geschlossen. Die Schüler stellten sich im Kreis um ihn herum und er öffnete seine Augen. „Willkommen zur Versammlung, Jünglinge. Bereit ihr seid zu finden eure Lichtschwertkristalle. Dies die wichtigste Komponente zum Bau eures Lichtschwerts wird sein.", begrüßte Meister Yoda die Jünglinge und zeigte währenddessen sein eigenes Lichtschwert. Die Jünglinge staunten und konnten es gar nicht abwarten. Meister Yoda bewegte ein großes Gerüst welches die Eiswand, hinter ihm, zum Schmelzen brachte. „Ihr habt nur so lange Zeit bis die Sonne aufgeht. Also solltet ihr euch beeilen.", meinte Creegan und sah die Jünglinge ernst an. „Und was ist wenn wir es nicht rechtzeitig schaffen?", fragte Nivian besorgt. „Dann müsst ihr eine Rotation warten.", antwortete Creegan trocken und Karina flüsterte zu sich selbst: „Also 66 Stunden...", „Möge die Macht mit euch sein, Jünglinge.", sagte Creegan als Letztes und die Jünglinge rannten in die Höhle.
In der Höhle wurde es auf einmal dunkler und kälter als im Raum davor. Die Gruppe kam an einer Gabelung an, die in drei verschiedene Richtungen führte. „Der Weg teilt sich hier. Was machen wir jetzt?", fragte Ahsoka. Die Jünglinge überlegten. Saalia antwortete sicher: „Wir sollten uns aufteilen. Die Macht wird uns unseren Weg zeigen! Konzentriert euch." Die Jünglinge schlossen ihre Augen und konzentrierten sich. Sie öffneten die Augen wieder und gingen ihrer Wege. Saalia und Ahsoka gingen nach links, Karina und Nivian in die Mitte und Swa-Lu nach rechts. Jetzt musste sich jeder von ihnen seiner eigenen Aufgabe stellen.

Swa-Lus Weg
„Natürlich bin ich alleine! Und das wo ich doch jemanden zum Reden brauche.", beklagte sich Swa-Lu bei sich selbst und ging den dunklen, kalten Gang entlang. Plötzlich vernahm sie ein Flüstern. Sie blieb stehen und horchte auf. Was war das? Und woher kam das? Sie folgte dem Flüstern. Doch plötzlich war das Flüstern wieder verstummt. Swa-Lu horchte weiter auf. Nichts mehr zu hören. „Hallo? Leute seid ihr das?", rief Swa-Lu durch die Gänge der Eishöhle. Es kam keine Antwort zurück, aber sie hörte ein Knacken. Sie schaute unter ihre Füße, doch bevor sie überhaupt reagieren konnte brach unter ihr schon das Eis weg. Sie stürzte nach unten und landete auf dem Rücken. Alles in ihr schmerzte, aber sie rappelte sich auf und sah, dass sich überall um sie herum Lichtschwertkristalle befanden. Sie staunte. „Aber woher weiß ich denn jetzt welcher davon meiner ist?", überlegte Swa-Lu. Sie hörte wieder das Flüstern, welches von einem der Kristalle kam. Sie ging zum Kristall und zog ihn heraus, aber der Kristall begann sofort zu schmelzen. Dieser hier war es also wohl nicht. Swa-Lu hörte wieder ein Flüstern und es wurden immer mehr Stimmen. Swa-Lu wusste nicht auf welchen Kristall sie hören sollte. Alle redeten sie durcheinander und sie konnte ihren Namen nicht hören. Swa-Lu fing an zu verzweifeln. Wie sollte sie sich konzentrieren, wenn die Stimmen alle durcheinander redeten? „Seid ruhig! Seid endlich still!", rief Swa-Lu immer und immer wieder, aber die Stimmen wurden immer lauter. Swa-Lu riss sich endlich zusammen und atmete tief durch. Sie setzte sich auf den Boden und begann ruhig zu werden und sich zu konzentrieren. Die Stimmen wurden immer leiser und Swa-Lu hörte ihren Kristall nach ihr rufen. Sie streckte ihre Hand aus und zog den Kristall mit der Macht zu sich. „Ha! Ich wusste ich schaffe das!", sagte Swa-Lu freudig und stand wieder auf. Nun musste sie nur noch aus den Eishölen wieder herausfinden.

Nivians Weg
Nivian und Karina gingen hintereinander durch den schmalen Gang, Nivian vorne an. „Wo sollen diese Kristalle eigentlich sein? Bis jetzt habe ich noch keinen eizigen gesehen.", fragte Karina verwundert und Nivian drehte sich zu ihr um und zuckte nur mit den Schultern. Sie redeten auf dem Weg nicht viel, da sie sich konzentrieren wollten. Oder eher redete Nivian nicht viel, denn immer wenn Karina etwas fragte antwortete er nur mit einem Kopfschütteln oder mit einem Schulterzucken. Karina blieb auf einmal stehen. Sie bemerkte ein helles Leuchten. „Ich glaube das da unten ist mein Kristall!", rief sie und Nivian schaute nach unten. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und meinte: „Dann wirst du wohl klettern müssen.", „Aber das ist ganz schön weit unten und es ist dunkel...", „Das schaffst du schon. Die Macht wird dich leiten.", sprach Nivian Karina Mut zu und ging weiter auf die Suche nach seinem eigenen Kristall. Nivian landete an einer weiteren Gabelung, die in sechs verschiedene Richtungen führte. Er wusste nicht genau welchen Weg er nehmen soll. Er ging einfach durch die Mitte, doch er kam wieder bei der Gabelung an. Er lief die anderen fünf Gänge entlang, kam jedoch immer wieder bei der Gabelung an. Nivian wurde ungeduldig. Wieso führen ihn alle Wege immer wieder zurück? Das ergab keinen Sinn!Er setzte sich auf den Boden und konzentrierte sich. Er überlegte, schloss die Augen und versuchte sich von der Macht leiten zu lassen, da Logik ihm hier nicht weiter half. Er schaute nach oben und öffnete seine Augen wieder. Die Eisdecke begann zu leuchten. Das musste sein Kristall sein! Aber wie konnte er die Eisdecke durchbrechen? Er überlegte. „Ein Machtschub!", rief Nivian und probierte es damit. Es funktionierte. Die Eisdecke war dünn genug, dass sie über ihm einbrach. Er sprang nach oben und schaute sich um. Es begann über ihm hell zu leuchten. Er nahm den Kristall von der Decke ab und der Kristall hörte auf zu leuchten. Nivian lächelte triumphierend und suchte seinen Weg nach draußen.

Saalias Weg
Saalia und Ahsoka rannten weiter durch die Gänge der Eishöhlen. „Was denkst du wie wird dein Lichtschwert aussehen?", fragte Ahsoka gespannt. „Das weiß ich wenn ich es sehe.", gab Saalia knapp zur Antwort. Sie schaute sich konzentriert in der Gegend um. Sie wollte so schnell wie möglich ihren Kristall finden. Sie kamen an einen großen, zugefrorenen See. Saalia schaute auf die andere Seite, denn sie sah etwas funkeln. „Ahsoka! Ich glaube das ist mein Kristall!", sagte Saalia ganz aufgeregt und versuchte das Eis zu betreten, doch das fing an zu knacken. Saalia stöhnte genervt. „Du wirst wohl warten müssen bis die Sonne untergeht."
„Und wenn ich dann in dieser Höhle fest stecke?"
„Das Risiko wirst du eingehen müssen.", meinte Ahsoka und lachte. Saalia setzte sich ans Ufer des Sees und wartete, während Ahsoka weiterging um ihren eigenen Kristall zu suchen. Saalia fand es ermüdend warten zu müssen. Sie war einfach zu ungeduldig, um zu warten. Sie betrat das Eis erneut und versuchte langsam rüberzukommen. Das Eis knackte bei jedem Schritt den sie machte. Plötzlich brach sie mit einem Fuß ins Eis. Saalia erschrak und versuchte sich zurück ans Ufer zu retten. Sie schaffte es unbeschadet vom Eis runter und bemerkte, dass sie so nicht weiterkam. Sie musste also warten. Sie setzte sich wieder hin und schloss ihre Augen. Sie versuchte ihre Ungeduld zu kontrollieren und ruhig zu bleiben. Nach einer Weile hing die Sonne über dem Kristall und Saalia ging langsam über das Eis. Es knackte immer noch, aber das Eis brach nicht ein. Sie kam auf der anderen Seite an, nahm ihren Kristall, lief vorsichtig zurück übers Eis und rannte schnell Richtung Ausgang der Eishöhle.

Karinas Weg
„Nivian!", rief Karina, doch der lief einfach weiter. Sie ging an den Rand und schaute nach unten. Ich weiß ja nicht mal was mich da unten erwartet, dachte Karina und begann nach unten zu klettern. Sie konzentrierte sich sehr darauf nicht abzurutschen, da sie nicht ins Nichts fallen wollte. Das ließ sich allerdings nicht vermeiden und sie rutschte auf einem kleinen Stein weg. Sie schaffte es noch sich an einem kleinen Vorsprung festzuhalten und schaute nach unten. Ihr wurde ganz schwindelig. Sie schaute wieder zur Wand und kletterte weiter nach unten.
Als sie unten ankam lag ein seltsamer Nebel über dem Boden. Karina schaute sich vorsichtig um und tastete sich langsam voran. Aus dem Nebel trat erneut ein Leuchten und Karina folgte dem Leuchten. Das muss ihr Kristall sein! Plötzlich färbte sich das Leuchten rot und es tauchte ein Schatten an einer der Eiswände auf. Karina erschrak. Sie erkannte den Schatten sofort wieder: es war die gehörnte Gestalt aus ihren Träumen! Jetzt lachte diese auch noch boshaft. Karinas Herz schlug schneller und sie wurde unruhig. Sie konnte das nicht mehr. War das echt? War das nur ihre Einbildung? Ihr Herz schlug immer schneller. Aber dann erinnerte sie sich an den Rat von Meister Yoda, den sie einst bekam: sie muss sich ihrer Angst stellen. Karina schloss die Augen und atmete tief durch. Dann öffnete sie wieder ihre Augen und ging mutig auf den Schatten zu. Sie trat zögerlich durch den Nebel. Als sie durch den Nebel war, musste sie anfangen zu lachen. Der Schatten waren nur ein seltsam geformter Eisblock auf dem der Kristall stand. Sie zog den Kristall raus und dieser hörte auf zu leuchten. Karina machte sich glücklich auf, einen Weg nach draußen zu suchen.

Als Erste verließ Swa-Lu die Eishöhle. Es folgten Ahsoka, Nivian, Saalia und als Letzte Karina. Die Jünglinge freuten sich und jubelten. Jetzt konnten sie ihr Lichtschwert bauen. „Gut gemacht, Jünglinge. Eure Schwächen überwunden, indem der Macht und euch selbst vertraut ihr habt. Ruhe, Vertrauen, Geduld und Selbstvertrauen. Wichtige Eigenschaften eines Jedi sie sind.", „Gratulation, Jünglinge. Nun könnt ihr euch endlich euer eigenes Lichtschwert bauen.", ergänzte Creegan und die Jünglinge jubelten erneut. Sie gingen alle, allerdings ohne Meister Yoda, zum Schiff zurück.

Die Jünglinge gingen in den Trainingsraum zu einem Tresen der hinten im Raum stand. „Um euer Lichtschwert zu bauen braucht ihr natürlich noch andere Komponenten. Mit eurem Kristall alleine könnt ihr nichts anfangen. Darf ich euch vorstellen: Professor Huyang.", erklärte Creegan und es kam ein alter Droide hinter dem Tresen hervor. „Von der Schlacht von Rashfond, bis zum Friedensschluss von Parliock. Das Lichtschwert ist der treuste Begleiter eines Jedi. Aber wie funktionieren sie? Hmm? Habt ihr, denn schon alle eure Kristalle?", fragte Professor Huyang die Jünglinge und alle holten ihre Kristalle aus der Tasche und zeigten sie ihm. Er fuhr fort: „Ah, fantastisch ihr habt mir die Kristalle mitgebracht. Aber sie sind alle nutzlos bis ihr ihnen Leben einhaucht. Wisst ihr wie man die Macht in diesem Kristall weckt? Nein? Dann rate ich euch zuzuhören bis euch eine Frage einfällt, die dieser Droide nicht beantworten kann. Du...", er zeigte auf Nivian. „Wie soll dein Lichtschwert aussehen?" Nivian überlegte. „Nun, es sollte cool sein. Schlicht und..." Professor Huyang unterbrach Nivian. „Nein, nein. Nicht wie du es dir vorstellst. Was siehst du?" Nivian schloß die Augen und sagte: „Hmm. Silvianisches Eisen...", „Ah! Davon müsste ich noch etwas da haben." Huyang verschwand wieder hinten bei den Regalen und suchte nach einer silvianischen Eisenlegierung. Er nahm eines der Kästchen aus dem Regal und stellte es vor Nivian auf den Tresen. „So. Bitte sehr.", meinte Huyang und die anderen staunten.
Nachdem alle ihre Komponenten bekommen hatten öffnete Huyang ein Hologram, das eine Explosionsaufzeichnung eines Lichtschwerts zeigte. Nach dieser Anleitung bauten die Jünglinge sich nun ihre eigenen Lichtschwerter zusammen. Dieser Vorgang erforderte hohe Konzentration, weshalb die Jünglinge sich alle sehr auf ihre Lichtschwerter fokussierten. Der Zusammenbau eines Lichtschwerts zeigte wie gut die Jünglinge in der Macht trainiert waren. Ahsoka war die Erste, die es schaffte ihr Lichtschwert zusammenzusetzen. „Ich bin fertig! Ich habe es geschafft!", rief Ahsoka ganz aus dem Häuschen. Huyang kam zu ihr und schaute sich das Lichtschwert ganz genau an. „Hmm, das scheint so zu stimmen. Probiere es aus." Ahsoka bekam ihr Lichtschwert zurück und schaltete es an. Die anderen Jünglinge schauten zu ihr und staunten. Es kam eine grüne Klinge zum Vorschein. „Wow, du hast eine grüne Klinge!", meinte Karina und dachte nun über ihre Lichtschwertfarbe nach. Wird es Blau wie das von Meister Sinube? Wird es Grün wie das von Meister Yoda oder Ahsoka? Oder vielleicht eine ganz andere Farbe? Als Nächstes baute Swa-Lu ihr Lichtschwert zusammen, welches eine blaue Klinge hatte. Saalia verzweifelte. Es war viel schwieriger als es aussah. Nivian und Karina bauten ihre Lichtschwerter kurz nacheinander fertig. Nivian hatte eine grüne Klinge, Karina eine Blaue. Creegan, der Saalias deprimierten Blick sah, ging zu ihr und legte ihr verständnisvoll eine Hand auf die Schulter. „Du musst es direkt vor Augen haben. Du musst dein Lichtschwert und alle Teile klar und deutlich vor deinem inneren Auge sehen.", meinte er und Saalia seufzte probierte es jedoch weiter. Karina wartete ganz gespannt bis ihre Freundin es auch endlich geschafft hatte. Die anderen Jünglinge fuchtelten begeistert mit ihren Lichtschwertern herum und Huyang versuchte sie dazu zu bringen damit aufzuhören. „Saalia, das schaffst du! Ich glaub' an dich!", versuchte Karina ihre Freundin zu motivieren. Scheinbar funktionierte die Motivation von Karina, denn kurz bevor sie wieder auf Coruscant ankamen schaffte es Saalia noch ihr Lichtschwert fertigzustellen. „Ich hab's geschafft! Endlich! Ich habe es geschafft!", rief Saalia und sprang freudig auf. Sie drückte auf den Knopf an ihrem Lichtschwert und es kam eine grüne Klinge zum Vorschein. Die Jünglinge zückten alle ihre Lichtschwerter und bildeten einen Kreis. Sie legten ihre Klingen in der Mitte zusammen. „Auf dem Weg zum Jedi.", sagte Saalia feierlich und sie wiederholten gemeinsam: „Auf dem Weg zum Jedi!"
Sie landeten auf Coruscant und die Jünglinge wollten gerade das Schiff verlassen als Creegan sie zurückhielt. „Wartet..." Die Jünglinge drehten sich um. „Ihr habt heute eure Lichtschwertkristalle gefunden und eure eigenen Lichtschwerter zusammengebaut. Das ist euer Schritt zur nächsten Stufe und bald zu Padawanen. Ich bin sehr stolz auf euch!", „Hast du gerade die Wörter ‚Stolz' und ‚uns' in einem Satz verwendet?", meinte Ahsoka neckend und die Anderen schmunzelten. Creegan nickte und verdrehte wieder die Augen. Die Jünglinge verließen das Schiff und gingen zurück zu ihren Quartieren. Auf dem Weg dahin kamen die Jünglinge am Archiv vorbei, wo Karina Meister Kenobi entdeckte. „Ich wollte nochmal kurz ins Archiv. Wartet nicht auf mich ich kommen gleich nach.", „Okay, wir sehen uns dann später.", sagte Nivian und die Gruppe ging ohne Karina weiter. „Meister Kenobi!", rief Karina und rannte auf ihn zu. Er verabschiedete sich gerade von zwei anderen Jedi und drehte sich zu ihr um. „Karina. Was gibt es denn?", fragte er und lächelte sie an. „Ich habe jetzt mein eigenes Lichtschwert und es hat eine blaue Klinge!", antwortete Karina ganz aufgeregt und zeigte ihm stolz ihr Lichtschwert. Er sah sich das Lichtschwert an. „Ist meinem gar nicht mal so unähnlich.", sagte er und zeigte Karina sein eigenes Lichtschwert. „Hat deins auch eine blaue Klinge?", fragte Karina neugierig und Meister Kenobi nickte. „Hat dich schon ein Jedi zum Padawan erwählt?", fragte er und Karina schüttelte den Kopf. Der Jedi-Meister sah Karina ernst an.
„Ich werde eine Weile auf Mission sein, Karina. Wir werden uns also eine Weile nicht sehen."
„Wohin und wieso? Und für wie lange?"
„Das kann ich dir nicht sagen, aber es hat auch mit Anakins Ausbildung zu tun."
Karina nickte etwas traurig, aber verständnisvoll. „Okay. Ich hoffe es wird nicht gefährlich für euch.", meinte Karina und Meister Kenobi lachte. Sie verabschiedeten sich von einander und Karina ging weiter Richtung Quartier. Sie musste jetzt darüber nachdenken wer sie wohl zum Padawan erwählen wird. Meister Kenobi konnte nicht ihr Meister werden, denn er hatte ja Anakin als Padawan. Schade eigentlich..., dachte Karina bei sich und dachte über die anderen Jedi nach. Sie hatte noch Zeit, denn sie war erst neun Jahre alt. Wenn sie bis zu ihrem dreizehnten Lebensjahr niemand zur Padawan erwählt hatte, würde sie in eine der Fabriken geschickt werden. Karina wollte über diese Option nicht weiter nachdenken und machte sich lieber wieder Gedanken über ihren zukünftigen Meister oder ihrer zukünftigen Meisterin.

Als Karina ihr Quartier betrat stand Saalia vor dem Hängeregal und sah sich Karinas Familienfoto an. „Wo ist dein Vater auf dem Bild?", „Er ist bereits gestorben als ich ein Jahr alt war." Saalia wandte sich vom Bild ab und lächelte Karina an. „Ich wollte mich für vorhin auf der Crucible bedanken. Deine Worte waren sehr aufmunternd. Ich fühlte mich unter Druck gesetzt und...ist auch egal eigentlich. Ich wollte mich gerne revanchieren." Saalia drückte Karina einen kleinen Zettel in die Hand. „Was ist das?", fragte Karina etwas verwirrt. „Das Passwort.", antwortete Saalia und zwinkerte ihr zu. Sie verließ Karinas Quartier. Das Passwort?, überlegte Karina. Karina fiel es wie Schuppen von den Augen. Das Passwort für die gesperrten Bücher im Archiv! Karina lächelte und machte sich sofort auf den Weg ins Archiv.

OlvasΓ‘s folytatΓ‘sa

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