C E S U R - I

By trilogy_

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Teil 1 - C E S U R (hier) Teil 2 - H A Y A T [muss noch dringend รผberarbeitet werden] Cesur Karasu. Er ist ka... More

Prolog
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71| Ende
Epilog
Danksagung+รœberraschung
H A Y A T

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-Canın yanmış ama ağlayamamış gibisin-

Nach einigen Stunden sitzen wir immer noch draußen und genießen zusammen den Abend. Wir haben uns auf dem Ecksofa auf der Terrasse gemütlich gemacht und dreimal dürft ihr raten wer dicht neben mir sitzt. Cesur.

Mittlerweile habe ich mich an seine Nähe und seine aufdringlichen Blicke gewöhnt und kann ganz locker und entspannt neben ihm sitzen. Zwar ist da noch die klitzekleine Nervosität in mir, aber die ignoriere ich gekonnt.

Yaman unterhält uns schon die ganze Zeit, reißt Witze heraus, bringt uns somit zum Lachen oder macht ständig Tuana an, wie jetzt auch. „Ich wollte dich abbaggern, aber ich habe meinen Bagger auf der Baustelle gelassen."

Ich lache auf, da ich ihn wirklich gut finde. „Der war echt schlecht." ist Cemre ganz anderer Meinung und Yaman blickt sie arrogant an. „Nur weil du nicht angebaggert wirst." Ich schiele zu Fatih rüber, welcher verliebt zu Cemre schaut. Oh er hat sie sowas von angebaggert.

„Schatz." blickt Tuana müde zu Yaman auf. „Es ist spät geworden. Fährst du mich nach Hause?" Yaman grinst sie verschmitzt an. „Mit meinem Bagger?" Ich schmunzele. Yaman ist so süß zu ihr.

Grinsend nickt sie und zeigt ihm ihr schönstes Lächeln. „Von mir aus." Freudig springt Yaman auf, streckt ihr wie ein Gentleman die Hand entgegen und zieht sie an der Hand auf die Beine.

„Wir sind dann mal weg." zwinkert er uns zu und Tuana verabschiedet sich von uns allen. „Ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen." lächelt Cemre ihnen hinterher. Auch ich muss lächeln, da die beiden perfekt zueinander passen.

„Ich bin total müde geworden. Ich denke ich werde jetzt auch rauf in mein Zimmer gehen und schlafen." räuspert sich Alara und steht auf. Sie geht auf den Tisch zu und stapelt die Teller aufeinander.

„Ich helfe dir." stehe ich schnell auf und sofort fehlt mir die Nähe von Cesur, die ich die ganze Zeit unbewusst genossen habe. Cemre und Asya helfen uns ebenfalls und in wenigen Minuten steht der Tisch auch wieder leer.

In der Küche räume ich alles in die Spülmaschine ein und die Mädels räumen etwas auf. „Geh du schlafen, Alara. Wir machen das schon." Dankend nickt sie uns zu und schlendert die Treppen rauf in ihr Zimmer.

Fatih und Cesur betreten ebenfalls die Küche und sofort umarmt Fatih Cemre. „Ich bin dann mal weg, Engel." gibt er ihr einen Kuss auf die Stirn. „Oh." schmunzele ich und schaue sie verträumt an.

Grinsend schüttelt Fatih den Kopf und verlässt die Küche. Ich räume den letzte Teller ein und starte somit die Spülmaschine. „Ich bin dann auch mal weg." huscht Cemre schnell aus der Küche und ich weiß, dass sie noch kurz zu Fatih geht.

Grinsend schaue ich ihr nach. Sie ist echt glücklich und das macht mich glücklich, da ich Cesur wirklich überzeugen konnte. Kaum zu glauben, aber ich habe es tatsächlich geschafft und das schockiert mich immer noch. Denn Cesur lässt sich eigentlich von niemandem was sagen.

„Komm ich zeig dir dein Zimmer." macht er eine Kopfbewegung und deutet nach oben. Asya nickt und lächelt mich leicht an. „Gute Nacht Hayat." Auch ich lächele sie an. „Gute Nacht." piepse ich und die beiden verlassen ebenfalls die Küche.

Und da bin ich. Ganz alleine in der Küche und weiß nicht was ich tun soll. Ich bin überhaupt nicht müde, weswegen ich mich entscheide nicht ins Zimmer zu gehen. Das Wetter ist noch angenehm und deswegen betrete ich die Terrasse.

Ich setze mich im Schneidersitz auf das Sofa und genieße meine Einsamkeit. Es tut gut etwas alleine zu sein. Vielleicht kann ich so meine Gedanken etwas ordnen und einen kühlen Kopf bewahren. Denn neben Cesur kann ich nicht mehr klar denken.

Ich schließe die Augen und genieße es, wie die kalte Nachtluft auf meine Haut peitscht. Durch den leichten Wind fliegen meine Haare umher und einige Strähnen kleben mir am Gesicht was mich nicht stört.

Meine Gedanken schwirren sich um Cesur und mein Herz fängt wie immer an zu rasen. Ich lege meine Hand auf meine Brust und lausche meinem Herzschlag, welcher mich beruhigt.

Ich lasse die letzten Tage in meinem Kopf vorbeiziehen. Cesur war irgendwie anders als sonst zu mir. Wir haben uns zwar wie immer gestritten, aber seine Blicke, seine Art waren so anders. Ständig hat er meine Nähe gesucht, mich immer an sich gezogen und sein hauchzarter Kuss an meine Schulter.

Ich spüre erneut seine Lippen auf meiner Schulter, auf meinem Nacken und die Gänsehaut macht sich langsam auf meinem Körper bemerkbar. Die zwei Stellen fangen an zu brennen und trotz das es draußen etwas kalt ist, ist mir gerade total warm.

Er liebt mich nicht. Aber warum kommt mir das so Falsch vor? Warum fühlt es sich so an, als hätte er gelogen? Als würde er mich wirklich lieben. Warum sollte Cesur ständig nach meiner Nähe suchen, wenn er mich nicht liebt?

Ich erinnere mich an seine Hand auf meinem Oberschenkel vor einigen Stunden zurück. Am Anfang unserer Geschichte war er nicht so und würde sowas niemals machen.

Er war stur, kalt, unberechenbar und trotz das er immer noch kalt ist, spüre ich seine Wärme mein Herz umhüllen. Seine Wärme, mit der ich mich so geborgen fühle, mit der ich mich wie zu Hause fühle.

Mein Herz sagt mir, dass es richtig ist, dass ich keinen Fehler begehe. Und ich vertraue so sehr auf das Gefühl in meinem Herzen. Denn ich glaube Cesur nicht. Vielleicht liebt er mich nicht, aber auch er empfindet etwas für mich.

Ich werde ihm all seine Schmerzen, den Hass in ihm nehmen. Ich werde Cesur erneut die Liebe zeigen und ihm beibringen was es heißt zu lieben. Ich werde es ihm zeigen und beweisen, dass sich dieser ganze Hass nicht lohnt.

Etwas weiches legt sich auf meine Schultern und ich öffne die Augen. Ich schaue rauf in seine dunklen Augen und dann auf seine Hände, welche mir gerade eine Decke um die Schultern legen.

Ich schaue wieder rauf in seine wunderschönen Augen und lächele ganz leicht. „Danke." flüstere ich und er setzt sich stumm neben mich. Ich schließe erneut die Augen und spüre seine Blicke auf mir brennen.

„Bist du nicht müde?" Ich schüttele nur den Kopf und dränge das kribbeln in meinem Bauch, bei seiner rauen Stimme, in den Hintergrund. Wie soll ich denn müde sein, wenn meine Gedanken sich nur um dich drehen?

„Nein." kommt es nur als ein flüstern aus mir heraus. Ich öffne die Augen und drehe meinen Kopf leicht zur Seite. Ich schaue direkt in seine Augen und sage nichts mehr, genau so wie er.

Wir blicken uns einfach nur stumm an. Meine Augen wandern von links nach rechts, von rechts nach links und können sich nicht für ein Auge entscheiden. Meine Atmung wird immer flacher und mir ist richtig warm.

„Hayat." kommt es rau aus ihm und ich schlucke schwer. Er setzt sich noch näher an mich und bringt mein Herz somit dreifach schneller zum Schlagen. „Ich-" haucht er leise, aber bricht ab.

Meine Neugier steigt sofort. Warum hört er einfach auf zu reden? Was wollte er sagen? Seine Blicke bohren sich aufdringlich in mich ein. „Du?" frage ich leise nach.

Seine Blicke huschen kurz auf meine Lippen, aber sofort schaut er mir wieder in die Augen. „Ich wusste gar nicht, dass du auf Trockensex mit mir stehst." Mein Hals fühlt sich wie zugeschnürt an und raubt mir den Atem.

Meine Augen werden immer größer und geschockt klappt mir der Mund zu Boden auf. Mit trockenem Mund schaue ich ihn einfach nur an und kann nichts mehr über die Lippen bringen.

Mein Blut fließt mir bis ins Gesicht und ich könnte schwören, dass ich gerade einer Tomate ähnele. Mir ist total warm und ich habe das Gefühl gerade zu brennen. Mein Herz setzt aus und gibt mir das Gefühl, nicht mehr zu leben.

Ich will im Erdboden versinken und dieser Peinlichkeit entkommen. Verdammte Scheiße, er hat es gehört und dann reibt er es mir auch noch unter die Nase!

Ein verschmitztes Grinsen schmückt seine Lippen und er nimmt keine Sekunde seine Augen von meinen. Er kommt mir näher und bringt mich um den Verstand. „Ich besorge es dir gerne so richtig. Ich habe keinen Problem damit." haucht er mir ins Ohr und verpasst mir wie immer eine Gänsehaut am ganzen Körper.

Sofort verstecke ich mein Gesicht in meinen Händen. „Cesur!" rufe ich peinlich berührt und traue mich gar nicht mehr ihn anzuschauen. Sein raues Lachen dringt in meine Ohren und bringt meinen Körper noch mehr zum Beben.

„Du versaute." macht er sich weiter über mich lustig. Ich wünsche mir, dass die Terrasse verschwindet und ich in ein endloses Loch falle, in der ich Cesur nie wieder sehen muss.

Was habe ich mir eigentlich dabei gedacht, als ich diesen Witz gerissen habe? Wieso konnte ich nicht einfach schweigen und der Peinlichkeit auf eine andere Art und Weise entkommen? Ich bin so dumm!

Cesur legt seine Hände um meine Handgelenke und will meine Hände aus meinem Gesicht ziehen. Ich weigere mich, aber Cesur ist viel stärker als ich und somit muss ich ihm mit hochrotem Gesicht in die Augen schauen.

Ein Schmunzeln bildet sich auf seinen Lippen und er zieht mich an den Handgelenken näher an sich. Meine Brust knallt gegen seine und ich spüre wie seine Brust vibriert. Seine ganzen Muskeln schmiegen sich an meinen Oberkörper und bringen mich komplett um den Verstand.

Wie hypnotisiert schaue ich einfach nur mit leicht offenem Mund in seine Augen und warte sehnsüchtig auf seinen nächsten Schritt. Seine Nähe zieht mich so sehr in einen Bann, dass mir die Peinlichkeit schon egal ist.

Er nimmt seine Hände langsam von meinen Handgelenken und legt sie auf meinen Hüften ab. Er nimmt seine Augen keine Sekunde von meinen und ich verliere mich in die Tiefe seiner Augen.

Er drückt fester zu und ich japse auf, dabei nehme ich tief Luft. Mit einem Mal zieht er mich an den Hüften auf sein Schoß und drückt meine Brust erneut an seine.

Mein Oberteil verrutscht etwas in die Höhe und sofort spüre ich seine kalten Hände auf meiner warmen Haut. Langsam streicht er mir behutsam auf den Bauch. Ich zucke leicht zusammen und spüre die Gänsehaut auf der Stelle.

Wie gebannt, ohne einmal mit den Wimpern zu zucken, schaue ich ihn an und genieße seine Nähe, seine Wärme, welche mich in der kalten Nacht erwärmen.

Er kommt mir mit seinem Gesicht näher und bückt sich leicht vor. Seine Lippen, sein Atem streifen an meinem Hals und bringen meinen Bauch noch mehr zum Kribbeln. Automatisch schließe ich die Augen und lege meinen Kopf in den Nacken.

Er wandert mit seinen Lippen an jede Stelle meines Halses und platziert überall hauchzarte Küsse. Er hält unter meinem Ohr an und zieht meinen Duft in sich hinein.

„Cesur." wimmere ich leise, da dass Kribbeln in meinen Bauch schon anfängt wehzutun. Er drückt mich noch enger an sich und streift langsam mit seinen Lippen über meine. „Psst." haucht er und bringt mich zum Zittern. „Genieße es."

Ich schlucke schwer und versuche still zuhalten. Ich lege meine Hände um seinen Nacken, um nicht komplett auf seinem Schoß zu schmelzen. „Du weißt gar nicht, was du mit mir anstellst." küsst er mich leicht am Kiefer entlang.

„Deine versaute Seite." knurrt er gefährlich an mein Ohr und bringt mich hektisch zum ein- und ausatmen. Ich stelle meinen Kopf wieder etwas gerade und öffne leicht meine Augen.

Seine Augen wirken noch dunkler, trotz das sie schon schwarz sind und bringen mich zum aufschlucken. Sie ziehen mich in den Bann und ich verfalle in sie.

„Hayat." haucht er auf meinen Hals. „Was willst du von mir Cesur?" zittert meine Stimme und ich schaue ihm direkt in die Augen. Meine Atmung wird unregelmäßiger und ich habe Angst vor seiner Antwort.

Er soll endlich Klartext sprechen und mir von seinen Gefühlen erzählen. Ich kann mit dieser Ungewissheit nicht mehr leben. Er kann mir nicht ständig so nahe kommen, mich um den Verstand bringen und dann stehen lassen.

„Ich will dich Hayat, so sehr." knurrt er an meine Lippen. Ich presse meine Lippen aufeinander und mein Herz rutscht mir in die Hose. Ich blicke ihn stumm an und kann kein Wort über die Lippen bringen.

„Ich hasse mich dafür, dass ich dich nicht aufrichtig lieben kann." Meine Augen füllen sich langsam und die Tränen verschleiern mir immer mehr die Sicht auf seine Augen.

„Aber du weißt gar nicht, wie sehr der Hass mich umhüllt hat." Ich blinzele, um ihn besser sehen zu können, dabei rollt mir eine Träne die Wange entlang. „Noch nicht mal deine schöne Liebe wird es schaffen diesen Hass um mein Herz zu durchbrechen."

Ich schüttele hastig den Kopf und lege meine Hände um seine Wangen. „Lass es mich wenigstens versuchen." flehe ich ihn an und eine weitere Träne rollt meine Wange entlang.

Er schüttelt langsam den Kopf und schmiegt sich an meine Hand. „Ich kann das nicht zu lassen, Hayat." Ich ziehe ihn näher an mich und lege meine Lippen auf seine Wange. „Bitte Cesur." kommt es fast weinerlich aus mir.

Meine Lippen zittern, weswegen ich auf meine Unterlippe beiße, um bloß nicht die Kontrolle über meine Gefühle zu verlieren und zu weinen.

„Bir gün sende beni terkedeceksin ve ben buna katlanamam." („Eines Tages wirst auch du mich verlassen und das kann ich nicht ertragen.") Seine Augen füllen sich und ein Stich macht sich in meinem Herzen bemerkbar.

Die leichten Tränen an seinen Augen rauben mir den Atem und brechen mein Herz Stück für Stück. Ich erkenne all den Schmerz, welchen er mit sich trägt und sich wie eine Last auf seinen Schultern gelegt hat.

Seine Schmerzen, seine Ängste, sein Hass widerspiegeln sich in seinen Augen wieder und zum ersten Mal hat er die Mauer um sich fallen lassen. Er lässt zu, dass ich in seine Seele blicke und es tut verdammt weh was ich sehe.

„Seni hiç terketmeyeceğimi söylesem, beni sevebilir misin?" („Wenn ich dir sage, dass ich dich niemals verlasse, kannst du mich dann lieben?")

Ich bin in letzter Zeit, dank euren Kommentaren, richtig motiviert zu schreiben 🌚❤️
Es werden jetzt öfter memes für euch folgen, damit ihr was zum Lachen habt, because lachen ist gesund!

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