Mera - Weg einer Kriegerin

By Kamesin

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Mera ein junges Mädchen das durch Verlust, wut ,trauer, das unüberwindbare Gefühl nach Rache und einen Schwur... More

Kapitel 1
Kapitel 2: Vergangenheit
Kapitel 3
Kapitel 4 :Vergangenheit 2
Kapitel 5
Kapitel: 6
Kapitel:7 Vergangenheit:3
Kapitel: 8: Vergangenheit: 4
Kapitel: 9
Kapitel: 10
Kapitel:11
Kapitel:12
Kapitel: 13
Kapitel: 14
Kapitel: 15
Kapitel: 17
Kapitel: 18 Vergangenheit: 6
Kapitel:19
Kapitel: 20
Kapitel: 21
Kapitel: 22
Kapitel:23
Kapitel: 24
Kapitel:25
Kapitel:26
Kapitel:27
Kapitel:28
Kapitel:29
Epilog
DANKSAGUNG
Wichtig- Informationen

Kapitel: 16 Vergangenheit: 5

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By Kamesin

Es war noch dunkel,
als Mera das Haus des Mannes verließ, dem Sie vor zwei Jahren ihre Rettung zu verdanken hatte.
Sein Name lautet Chen,
doch das Mädchen mit den langen, roten Haaren die ihr inzwischen bis zu ihren heranwachsenden Brüsten reichten,
nannte ihn nur Meister.
Er hatte Mera völlig entkräftet und dem Tot näher als dem Leben in einem erbärmlichen Zustand,unter einer Baumreihe
im Reich der Stürme aufgelesen. Und Sie in das Reich des Holzes
mit in sein Haus genommen.

Der alte Mann war von Anfang an freundlich und mitfühlend zu ihr gewesen.
Er hatte sich liebevoll um Mera gekümmert.
Chen gab ihr Essen, Trinken
und versorgte ihre Schnittwunden, die Sie sich zugezogen hatte, als der Rotschopf Brombeeren von einem Strauch gepflückt hatte.

Die inzwischen zwölfjährige, deren Körper sich allmählich veränderte und immer weiblicher wurde.
War damals zuerst ziemlich
eingeschüchtert von Chen,
der so fremdartig auf Mera wirkte, allein sein Aussehen und diese eng zusammenstehenden, braunen Augen waren am Anfang zuviel für das Mädchen.

Es dauerte eine Weile bis Mera sich an den schweigsamen Mann gewöhnt hatte.
Nach einiger Zeit merkte das rothaarige Mädchen allerdings, das der Mann, der aus einem fremden Land stammte,
nichts schlimmes mit ihr vor hatte.
Weshalb Sie sich bei ihm auf ihre Art bedankte.
Als sich der Rotschopf erholt hatte, reinigte Mera das staubige Haus von Chen,
wusch das Geschirr und versuchte den Mann der kleiner war als alle Männer die Mera
bisdahin kennengelernt hatte,
so gut sie nur konnte bei allen zu helfen was ihr nur möglich war.
Dafür durfte das rothaarige Mädchen fürs erste bei ihm wohnen bleiben.Die ersten Tage der gemeinsamen Zeit
hatten Chen und Sie nur das nötigste miteinander gesprochen.
Was für Mera nicht leicht war, gab es doch sovieles was Sie den Mann sagen wollte.

Eines Tages Konnte Sie sich dann nicht mehr zurückhalten und bei einem gemeinsamen Abendessen sprudelte es nur so aus Mera heraus.
Das Mädchen erzählte ihre ganze Geschichte und fühlte
sich danach so erleichtert wie schon lange nicht mehr.

Chen hatte darauf zuerst garnichts erwähnt, er hatte ihr nur aufmerksam zugehört.
Nach Meras ausführlicher Umschreibung ihres Lebens
hatte Chen ohne ein Wort zu sagen das Haus verlassen.

Auf der von Wald umgebenen Lichtung vollführte er dann seine komischen Übungen.
Die der grauhaarige Alte jeden Morgen und Abend machte und
denen Mera begeistert, stundenlang zu sehen konnte.
Diese Bewegungen hatten was magisches an sich.
Sie waren so flüssig, wirkten geschmeidig und Anmutig.
Es schien so als wäre Chen eins mit der Natur.
Manchmal bewegte der alte Mann sich schnell wie ein Raubtier, dann wieder so langsam wie eine Schnecke.
Einen Augenblick später explodierten seine Bewegungen so schnell als würde man eine Armbrust abfeuern.
Es war ein ständiger Wechsel zwischen Anmut, Kraft, Sanftheit und pure Schnelligkeit.
Nachdem Mera diese Übungen und viele andere einen Monat lang beobachtet hatte.

Traute Sie sich endlich Chen zu fragen was das alles sein sollte.
Er hatte ihr daraufhin gesagt das, dass ein Teil einer Jahrhunderten alten Kampkunst wäre.
Die Kunst eines Shinobi.
Mera konnte sich zuerst garnichts darunter vorstellen.
Also erzählte Chen ihr das in seiner Heimat, die Shinobi die größten und angesehensten Krieger waren.
Die als unbesiegbar galten.
Als Mera die Geschichte der Shinobi, deren Kampftechniken, ihren Ruf, deren Stärke und ihrem Ansehen hörte.
Wollte der Rotschopf nichts anderes mehr als so eine Kriegerin zu werden.
Eine furchtlose unbesiegbare Shinobi!

Sie bettelte Chen jeden Tag an,
das er ihr die Kampfkunst doch beibringen möchte.

Aber Chen ließ sich nicht erweichen zumindestens zuerst nicht.
Denn als Mera anfing die Übungen alleine und heimlich  nachzumachen. Wobei Chen das Mädchen die ganze Zeit, von ihr unbemerkt beobachtete und sah wie ehrgeizig die damals noch zehnjährige war.
Änderte der Alte doch  irgendwann seine Meinung.

Mera war an diesen Tag vor fast zwei Jahren überglücklich gewesen.

Da wusste der Rotschopf
ja auch noch nicht was für eine harte Schule, sie erwartete.
Es fing damit an das Sie jeden Morgen noch vor Sonnenaufgang aufstehen musste.
Um sich dann bis ans andere Ende des Waldes durchzuschlagen, nur um Wasser aus den Bach zu holen der durch den Wald plätscherte.
Und das mit zwei zehn Liter und ein fünf Liter Eimer.
Den Kleinen Eimer sollte sie von Bach bis zu Chens Haus auf den Kopf balancieren, ohne auch nur einen Tropfen zu verschütten.
Die ersten Monate gelang es Mera natürlich nicht diese Aufgabe zu meistern.
Jedesmal verlor das Mädchen den kleinen Eimer und die zwei vollen Zehn Liter Eimer machten es ihr unmöglich den dritten Eimer, der von ihren Kopf herunterfiehl aufzuhalten.
Mera kam jeden Tag total durchnässt zurück zu der Lichtung.

Zur Strafe durfte das Mädchen zwanzig mal im schnellen Sprint die Lichtung umrunden, danach musste Sie nochmals los zum Bach weitere zwanzig Liter holen.
Nach einen halben Jahr schaffte es der Rotschopf zum aller ersten mal trocken zu der Lichtung zurückzukehren.
An diesen Tag war Mera richtig Stolz auf sich selbst gewesen.
Doch ihr Meister hatte nur ganz nebenbei mit einer
abwertenden Handbewegung darauf reagiert.
Er hatte noch nicht einmal etwas dazu gesagt.

Wodurch sich Mera jedoch nicht die freude an ihren Erfolg verderben ließ.
Das Sie das Wasser auf leeren Magen holen musste machte diesen Tag nur umso wertvoller für Sie.
Seit beginn ihrer Ausbildung hatte Mera kein Frühstück mehr gegessen.
Und das nur weil Sie ihren Meister nicht besiegen konnte.

Jeden Morgen wenn der Rotschopf ihre Schale mit Reis befüllt hatte und anfangen wollte zu essen, klaute Chen
einfach ihren Reis.
Das gehörte zu ihrer Ausbildung hatte Chen ihr gleich zu Beginn eingetrichtert.

"Solange du nicht fähig bist mir die Schale abzunehmen,
solange bekommst du kein Frühstück."

Das waren seine Worte, seitdem versuchte es Mera mit allen möglichen Tricks die Sie kannte ihren Meister die Schale abzunehmen, vergebens.
Jeden morgen startete
Mera hungrig in den Tag.
Der Rotschopf war nur froh darüber das Sie nicht noch um ihr Mittag und Abendessen kämpfen musste.
Sonst würde Sie verhungern.
Nach ihren nicht vorhandenen Frühstück begann Meras eigentliche Training.

Das ihr in den ersten Tagen noch
ziemlich einfach vorkam.
Da dachte Mera noch das Sie
es ganz schnell schaffen würde eine Shinobi zu werden.
Doch Chen machte ihr sehr schnell bewusst das, dass nicht der Fall sein würde.

Als erstes musste Sie jeden morgen in eine breitbeinige Hocke gehen, ihre Arme eng zum Ķörper anwinkeln
und so für zwei Stunden still verharren.
Zu allen überfluss mußte sie dabei noch eine Schale Wasser auf ihren Kopf balancieren.
Auch diese Aufgabe hatte Mera erst nach acht Monaten vollständig durchgehalten ohne umzufallen oder Wasser zu verschütten.
Seitdem verlängerte ihr Meister,
jeden Monat die Übung um weitere zehn Minuten.
als nächstes waren Liegestütze,
Kniebeugen, Klimmzüge und Bauchpressen an der Reihe.
Zu Beginn waren es jeweils nur
zehn Wiederholungen pro Übung  die nach und nach immer mehr wurden.
Inzwischen absolvierte Mera jeweils fünf bis Sechs hundert
Wiederholungen am Tag.
Wobei Sie bei den Liegetützen
einen fast fünfzehn Kilo schweren, eckigen Stein auf ihren Rücken balancieren musste.
Danach standen ihr eintausend Sprünge auf der Stelle bevor.
Bei jeden Sprung musste Mera so hoch wie möglich springen und ihre Beine anziehen. 
In der ersten Tagen war der Rotschopf nach dieser Tortur schon ziemlich fertig, total durchgewitzt und am liebsten wäre Sie Tot umgefallen.

Nur leider war das nicht alles.
Noch vorm Mittag musste Mera
mit ihren Fäusten und Füßen
eine Stunde lang gegen den dicken Stamm einer Eiche so fest schlagen und treten, wie Sie nur konnte.
Das alles unter den wachsamen Augen ihres Meisters der keine Gnade zuließ.
In den ersten Tagen waren die Schmerzen unglaublich und kaum auszuhalten, jedesmal wenn ihre Fingerknöchel anfingen zu bluten mußte Mera weinen.

Doch jetzt nach fast zwei Jahren
Konnte Sie die Schmerzen zwar noch immer spüren,
nur unterdrückte Sie diese,
so gut wie es ihr möglich war. Selbst ihre Hände und Füße bluteten und schwollen danach weiterhin an.
Allerdings weinte Mera nicht mehr, sondern hielt Tapfer durch.
Nach den Mittag hatte der Rotschopf eine kurze Pause vom Training.
Jeden Tag zwei Stunden verschnaufen, in denen
der Meister ihr das Lesen und Schreiben beibrachte,
sowie etwas über Lamea lehrte.
Was Mera nie von ihren Eltern gelernt hatte.
Nach dem Untericht ging es weiter.
Jeden Tag eine Stunde
lang wurde Meras gesamter Körper sowie ihre sämtlichen Gelenke vom Meister in alle Richtungen, bis zu ihrer Schmerzgrenze und darüber hinaus gedehnt.
Das sollte dazu dienen das ihr Körper nicht allzu viele Muskeln aufbaute, lag doch das Haupt Augenmerk ihres Trainings daruf das Mera kräftiger und schneller wurde.
Dazu kam noch das dadurch
ihre Sehnen und Muskeln geschmeidig blieben.
Auch wenn der Rotschopf nicht immer verstand was ihr Meister Sie lehrte hinterfagte die Schülerin nie  die Absichten von Chen.

Nach dem Dehnen ging es zusammen in den Wald.
Spuren lesen und identifizieren,
Wildtiere aufspüren.
Stundenlang regungslos auf ein und der selben Stelle stehen ohne dabei ein Wort zu sprechen.

Ihr Meister nannte es, eins werden mit der Umgebung.
Chen brachte ihr auch bei welche Planzen giftig waren, welche man essen konnte und welche gut waren um Wunden besser zu heilen.
Diese Pflanzenkunde langweilte Mera,weshalb sie nie richtig zuhörte.
Sie fand es viel spannender
mit der Umgebung eins zu werden.
Mera hatte dafür ein gewisses Talent.
Das Mädchen konnte sich ewig lange bewegungslos in einen Gebüsch, oder auf einem Baum versteckt halten und die Geschehnisse um sich herum beobachten.
Sie fand es interessant zu, zusehen wie unter ihr eine Rehkuh mit ihren Kitz
vorbeizog, wie ein Vogel direkt neben ihr auf den selben Ast landete um einen Käfer zu verspeisen und dabei keine Scheu vor Mera zeigte, das ein Eichhörnchen einfach über Sie hinwegkletterte oder das eine ganze Wildschweinrotte direkt an den Gebüsch vorbeilaufen konntein dem Sie sich versteckt hielt, ohne das das Mädchen gewittert wurde.
Es machte den Rotschopf
spaß all ihre Sinne zu benutzen um herausfinden was hinter der nächsten Ecke lauerte bevor sie es sehen konnte, ziellos zwischen den hochgewachsenen Bäumen umherzuirren, neue Sachen zu entdecken und den Geräuschen des Waldes zu lauschen.
Auf diesen Teil ihrer Ausbildung freute sich Mera jeden Tag, trotz ihrer morgendlichen Übungen von den Sie immer ganz geschafft war.

Ehe der Meister ihr schließlich  am Abend erlaubte ins Bett zu gehen, mußte Mera noch fünf mal die Lichtung im Handstand umrunden.

Bis jetzt war jeder einzelne Tag für Mera eine Qual und dabei hatte ihre eigentliche
Ausbildung noch nicht einmal
angefangen.
Alles was sie derzeit tat,
diente nur der Vorbereitung auf ihren Weg zur Shinobi.

Doch Mera würde nicht aufgeben, sie hatte sich fest vorgenommen die beste Shinobi zu werden die ihr Meister jemals gesehen hatte,Selbst wenn Sie noch doppelt so viel Schmerz
ertragen müsse wie sie es derzeit tat. Mera wollte kein schwaches, hilfloses Mädchen mehr sein, sie würde nicht aufgeben, niemals!

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