Mera - Weg einer Kriegerin

By Kamesin

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Mera ein junges Mädchen das durch Verlust, wut ,trauer, das unüberwindbare Gefühl nach Rache und einen Schwur... More

Kapitel 1
Kapitel 2: Vergangenheit
Kapitel 3
Kapitel 4 :Vergangenheit 2
Kapitel: 6
Kapitel:7 Vergangenheit:3
Kapitel: 8: Vergangenheit: 4
Kapitel: 9
Kapitel: 10
Kapitel:11
Kapitel:12
Kapitel: 13
Kapitel: 14
Kapitel: 15
Kapitel: 16 Vergangenheit: 5
Kapitel: 17
Kapitel: 18 Vergangenheit: 6
Kapitel:19
Kapitel: 20
Kapitel: 21
Kapitel: 22
Kapitel:23
Kapitel: 24
Kapitel:25
Kapitel:26
Kapitel:27
Kapitel:28
Kapitel:29
Epilog
DANKSAGUNG
Wichtig- Informationen

Kapitel 5

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By Kamesin

Mera lag auf der Ladefläche des Wagen von den alten Paar.
Sie hatte die Hände hinter den Kopf verschrengt, genoss den schönen Tag und die Tatsache das Sie nicht laufen musste.
Der Rotschopf war bester Laune und freute sich auf die Hausmannskost die ihr von Rosalinda versprochen wurde sobald Sie das Dorf erreichen würden.
Rosalinda war eine liebenswerte Zwei und sechzig jährige Frau. Die trotz des Alters und ihres arbeitsreichen Lebens
noch jede Menge lebensfreude in sich hatte.
Die kleine etwas rundliche Frau die ein weites selbstgenähtes Kleid aus verblasten gelben und braunen Stoff trug, hatte die ganze Fahrt über, von ihrer Familie gesprochen. 
Wobei Rosalinda die meiste Zeit von ihren jüngsten Enkel redete. Markov hieß er ein neunzehn jähriger Mann von großer kräftiger Statur der die Schmiede im Dorf übernommen hatte. Rosalinda lobte ihren Enkel in den höchsten Tönen. Wie zuverlässig und gewissenhaft Er doch sei. Was für eine treue Seele Markov haben sollte. Das er sehr Hilfsbereit und sich nicht zu schade war jeden im Dorf zu helfen.
Mera durchschaute sehr schnell das Rosalinda versuchte ihn als den perfekten Ehemann anzupreisen.
Doch nach sowas stand der Shinobi so gar nicht der Sinn.
Sie hatte einen Schwur zu erfüllen und ein klares Ziel vor Augen.
Zu aller erst musste der Rotschopf in das Königreich der Stürme reisen.
Das Reich in dem Mera zwei Jahre ihrer Kindheit verbracht
hatte, bevor Sie den Meister getroffen hat.
Und das teilte Sie der alten Frau so freundlich es nur ging mit.

"Rosalinda dein Enkel Markov scheint ein netter Mensch zu sein. So wie du ihn beschreibst verdient er eine ganz besondere Frau.
Doch ich werde das nicht sein. Ich habe dir schon gesagt das ich nur auf der Durchreise bin.
Nach den Essen werde ich wieder aufbrechen."

"Ach so etwas will ich nicht hören junge Dame. Du solltest in deinem Alter nicht mehr durch das Land reisen.
Du bist immerhin schon Achtzehn in deinem Alter war ich schon verheiratet und mein erster Sohn geboren.
Es ist wichtig für eine Frau einen Mann zu haben der Sie beschützen kann.
Markov wird beim Essen dabei sein und dann siehst du was für ein gutaussehender Mann er ist. Sobald du dich verliebt hast wird geheiratet.",
erwiederte Rosalinda entschlossen und damit war für die alte Frau das Thema beendet.
"Wie du meinst mach doch was du willst. Aber ich sag dir was ich werde niemals deinen Enkel heiraten. Ich kann mich selbst beschützen, besser als jeder Mann das könnte.", stellte Mera ein für alle mal klar.
Dann legte Sie sich auf die Ladefläche des Karren und wollte kein Wort mehr von Rosalinda hören. Die hüllte sich ebenfalls in schweigen und das einzige was beide Frauen noch hörten war das verschmitzte lachen von Gasbert.
Dem hageren alten Mann schien der Streit sehr zu amüsieren.

(Und eigentlich war es ja auch irgendwie komisch. Eine fremde Frau bietet ihren Enkel feil. Und glaubt ihr sagen zu können was Sie zu tun und zu lassen hat.)
Dachte Mera und stimmte in das Lachen von Gasbert mit ein und auch Rosalinda konnte ihre ernste Miene nicht länger aufrechterhalten und lachte einfach mit.

"So junge Dame da wären wir. Das ist unser Zuhause.", unterbrach Gasbert die Stille die kurz nach dem gemeinsamen  lachen eingetreten war.
Mera setzte sich auf.
Der Karren bog von der Schotterstraße nach links auf einen unbefestigten von jungen Bäumen gesäumten Weg der zu einem Dorf führte.
Das Dorf selbst war nicht sehr groß, gerade einmal elf Häuser standen links und rechts vom Weg.
Fast alle waren aus Holz erbaut worden. Statt in die Höhe wurden die Häuser in die Länge gebaut.
So war es in den meisten Dörfern im Reich des Holzes. Da es hier nur sehr wenige Steinbrüche gab und deshalb Stein für viel Gold aus dem Reich der Berge herangeschafft werden musste. Wurde Stein nur in Städten genutzt und für die Schmiede wenn eine im Dorf existierte.
So gesehen war das Zuhause von Rosalinda und Gasbert nichts besonderes. Ein Dorf wie jedes andere auch imReich des Holzes.
Nur über eines wunderte sich Mera.
Die Einwohner, die Jungen und die Alten schmückten ihre Häuser mit selbstgemachten Blumengirlanden und schienen in ausgelassener Stimmung zu sein.

"Sag mal alte Frau was ist denn hier los. Wird ein Fest gefeiert von dem ich nichts weiß.?"

"Oh nein. Na ja nicht direkt. Habe ich vergessen es zu erwähnen? Heute findet die Hochzeit meines ältesten Enkel  statt.", antwortete Rosalinda und setzte eine verschlagene Miene auf.

( Diese Miststück hat mich zu einer Hochzeit geschleift.)

Konnte Mera nur denken und während die Zwei die Leute aus den Dorf begrüßten und ihnen zuwinkten.Wurde Mera bewusst das jetzt wo Sie von allen zusammen mit Rosalinda und Gasbert gesehen wurde, das Sie sich nicht so einfach davonstehlen konnte.
Sie musste an der Feier teilnehmen und solange bleiben bis das glückliche Paar den ersten Tanz getanzt hatte.
So gebot es der Anstand.

"Rosalinda wie konntest du mich nur so täuschen?", beschwerte sich Mera bei der Alten als Sie von den Karren hinunter sprang, nachdem dieser vor dem Haus von Rosalindas Familie zum stehen gekommen war.

"Getäuscht dich? Also das verbitte ich mir. Ich habe dir hausgemachtes Essen versprochen und das wird auf der Hochzeit serviert."

"Bei allen Götter es war aber nie die Rede davon das ich bei einer Hochzeit anwesend bin. Ihr Zwei habt mich reingelegt.", meinte Mera und runzelte erbost die Stirn.

"Das kannst du sehen wie du willst. Jetzt bist du hier und wirst auch eine Weile im Dorf bleiben müssen. Die Trauung findet erst bei Sonnenuntergang statt. Mach das Beste daraus. Komm rein lern den Rest von unserer Familie kennen oder unterhalte dich mit den anderen Dorfbewohnern."

Wütend auf die alte Frau die ihr zuerst so liebenswert vorkam. Die nun nach und nach immer mehr von ihren wahren ich preisgab, umklammerte Mera fest den Griff von Xuang
und atmete Tief ein.
Am liebsten hätte Sie der alten Frau schmerzen bereitet.
Jedoch erinnerte der Rotschopf sich an das was ihr Meister sie gelehrt hatte.
Eine Kriegerin lässt sich niemals von ihrer Wut leiten.

"Danke für dein Angebot Rosalinda. Aber ich denke das ich es vorziehe mir das Dorf an zuschauen.", erwiederte Mera mit ruhiger Stimme.
In dem Moment wo Mera ihre Worte ausgesprochen hatte und Sie auf den Absatz kehrt machen wollte.
Überschlugen sich die Ereignisse. Plötzlich flog das Tor von der Scheune die neben dem Langhaus von Rosalinda stand weit auf. Eine junge, blonde Reiterin in einen weißen Kleid,  auf einem schwarzen Pferd galoppierte im vollen Tempo aus der Scheune. Die Reiterin lenkte ihr Pferd eilig aus dem Dorf und ließ nicht nur alle im Dorf erst einmal sprachlos stehen, sondern auch Gasbert konnte nichts anderes machen als der Frau hinterher zu schauen.
Die einzige die reagierte war Rosalinda.

"Los ihr nach. Wollt ihr die Braut etwa entkommen lassen.", schrie die Alte aus leibeskräften
die verdatterten Dorfbewohner an.
Und als diese endlich reagierten und die Männer des Dorfes auf ihre Pferde sprangen oder teilweise die Verfolgung zu Fuß starteten.
Riss Rosalinda die Tür ihres Heims auf.

"Janock deine Braut versucht schon wieder abzuhauen. Los Sattle die Pferde und du Markov begleitest deinen Bruder. Fangt Sie wieder ein!", befahl Rosalinda im herrischen Ton.

"Versucht es schon wieder? Ist das schon öfters passiert?", wollte Mera von Gasbert wissen der schon damit beschäftigt war die Stute vom Karren loszuspannen.

"Oh ja das ist jetzt schon das vierte Mal in dieser Woche das Lydia flüchtet. Dieses kleine Luder will gar nicht Heiraten, habe ich so langsam den Eindruck. Aber keine Sorge die Männer werden Sie schon finden und zurückbringen.", erklärte Gasbert und führte die Stute in die Scheune.

"Das denk ich auch. Na schön da die Braut verschwunden ist kann ich es ihr gleich tun.", sprach Mera mit sich selbst und nutzte die Aufregung im Dorf um eben selbiges zu verlassen.

Einige Stunden später hatte Mera das Dorf weit hinter sich gelassen. Sie war wieder auf der Schotterstraße in Richtung der Grenze zum Reich der Stürme unterwegs, zu der es nicht mehr allzu weit sein musste.
Wenn Sie dem Stoffhändler der ihr unterwegs entgegen gekommen war glauben schenken konnte.
Dann würde sie in zwei bis drei Tagen
den Fluss Tamm erreichen
der an der Grenzstadt Tammern lag.
Dort könnte Sie mal wieder in einem Bett schlafen. Auch wenn Mera es noch nicht vermisste war dennoch die Vorstellung daran mal eine Nacht, wieder in einen weichen Bett zu schlafen ganz angenehm.
Doch darauf müsste der Rotschopf noch ein paar Tage verzichten. Heute wollte Mera die Nacht an einem See verbringen von dem ihr der Stoffhändler ebenfalls erzählt hatte.
Es soll ein ruhiger Ort abseits der Straße sein. An dem manche Reisende ihren Wasser vorrat auffüllen.
Mera musste nur noch die makierte Eiche finden. Dort sollte Sie die Straße verlassen und über die offene weite Graslandschaft laufen, bis zu einem Wald aus Tannen.
In dessen Mitte soll sich der See befinden.
Mera folgte der Wegbeschreibung des Händlers und erreichte den See am Nachmittag.
Der Händler hatte nicht gelogen!
Der Ort war wirklich sehr schön.
Das Wasser im See war Kristall klar, am Ufer wuchs so gut wie gar kein Schilf. Die mehr als dreißig Meter hohen Tannen boten ein ideales Versteck für den See und dessen Bewohner und einen idealen sichtschutz vor neugierigen Blicken.
Mera konnte nicht anders das klare Wasser des Sees lud gerade dazu ein.
Sie legte ihre Tasche und ihr Schwert auf den weichen Waldboden.
Entledigte sich ihrer Kleidung, öffnete den Zopf ihrer hüftlangen Haare und sprang in den See.
Das Wasser war herrlich angenehm und kühl.
Mera tauchte immer wieder unter und genoss es richtig dort zu schwimmen und sich ihren Dreck abzuwaschen.
Sie fühlte sich nach fast einer Woche wieder so richtig sauber.
Dann wurde auf einmal die Ruhe durch das schnaufen eines Pferdes und dem knacken von Zweigen gestört.

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