Mera - Weg einer Kriegerin

Par Kamesin

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Mera ein junges Mädchen das durch Verlust, wut ,trauer, das unüberwindbare Gefühl nach Rache und einen Schwur... Plus

Kapitel 1
Kapitel 2: Vergangenheit
Kapitel 3
Kapitel 5
Kapitel: 6
Kapitel:7 Vergangenheit:3
Kapitel: 8: Vergangenheit: 4
Kapitel: 9
Kapitel: 10
Kapitel:11
Kapitel:12
Kapitel: 13
Kapitel: 14
Kapitel: 15
Kapitel: 16 Vergangenheit: 5
Kapitel: 17
Kapitel: 18 Vergangenheit: 6
Kapitel:19
Kapitel: 20
Kapitel: 21
Kapitel: 22
Kapitel:23
Kapitel: 24
Kapitel:25
Kapitel:26
Kapitel:27
Kapitel:28
Kapitel:29
Epilog
DANKSAGUNG
Wichtig- Informationen

Kapitel 4 :Vergangenheit 2

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Par Kamesin

"Schwester kannst du mich hören?", das achtjährige Mädchen hörte weit entfernt die Stimme ihres Bruders Oscars.
Die langsam immer klarer wurde.

"Mera ich bin es Oscar du musst aufwachen.", klang es dumpf in den Ohren des Mädchens.
Der Kopf von Mera dröhnte schrecklich, die Schmerzen waren fast unerträglich für das rothaarige Mädchen.
Nur sehr langsam kam Sie wieder zu sich.
Als Sie ihre Augen vorsichtig öffnete sah Mera alles unscharf.  Das erste was Sie erkennen konnte war das verschwommene Gesicht ihres Bruders Oscar der erleichtert lächelte.

"Oscar schön das du da bist.
Ich hatte einen schlimmen Alptraum. Mutter und Vater waren gestorben.Getötet von fremden Männern, die dich Trimo und Samuel entführt haben."

"Mera das war kein Traum unsere Eltern sind Tot.",
Mera schreckte hoch.
Zu schnell!
Kaum das Sie saß fing alles um Sie herum an sich wie wild zu drehen.
Der achtjährigen wurde schwindelig und Sie musste sich übergeben.

"Ah verdammt Mera nicht auf meine Schuhe.", beschwerte sich Trimo.
Das Mädchen entschuldigte sich bei ihren Bruder und erst jetzt wurde ihr bewusst wo sie war.
Sie und ihre Geschwister saßen in einem Holzkäfig.
Der auf einem Wagen stand
der von zwei Pferden gezogen wurde.
Ihre Hände und Füße waren an den Gelenken mit dicken Seilen gefesselt. Vor den Käfig saßen zwei Männer in schwarzen Umhängen gehüllt, die ihnen den Rücken zugewandt hatten.
Der eine groß der andere etwas kleiner.
Um Sie herum konnte Mera nichts sehen ausser Sand, soweit das Auge reichte nichts als gelber Sand.
Und es war Heiß eine trockene Hitze wie sie Mera noch nie erlebt hatte.

"Du glaubst gar nicht wie froh wir sind das du noch lebst.", freute sich Samuel der wie Trimo, ihr und Oscar gegenüber saß.

"Ich habe Durst.", konnte Mera nur sagen.
Da ihr jeder Satz in der Kehle schmerzte. Oscar reichte seiner Schwester einen halbvollen Trinkschlauch und half Mera dabei den Schlauch an ihren
spröden Lippen anzusetzen.

"Samuel hat recht kleine Schwester dich hat es besonders schlimm erwischt. Du warst drei Tage bewusstlos.
Wir dachten schon du würdest nicht mehr aufwachen.", sprach Oscar und redete weiter.Während Mera das warme Wasser gierieg trank.

"Die Männer die unsere Eltern ermordet, unser Haus in Brand und uns entführt haben.
Waren wohl einfache Banditen die eine Gelegenheit gewittert hatten schnell ein paar Münzen zu verdienen. 
Zumindestens denken wir drei das es so war.
Sie haben uns einen Tag bei sich behalten und uns dann an diese Zwei Kerle verkauft."

"Und wer sind die zwei
Männer? ", unterbrach Mera den redefluss ihres ältesten Bruders.

"Sklavenhändler welche von der ganz üblen Sorte. Da bin ich mir fast sicher.", mischte sich Samuel ein.
Woraufhin Mera ein eisiger Schauer über den Rücken lief.

"Aber Sklavenhandel ist doch verboten. Schon ganz lange das hat Mutter mir erzählt.", meinte das achtjährige Mädchen.

"Da hast du recht Mera. Im Reich des Meeres ist Sklavenhandel seid siebzig jahren nicht mehr erlaubt. In den anderen Reichen sind die Gesetze aber ganz anders.", erklärte Oscar.

"Ja genau so ist es aber wir sind nicht mehr im Reich
des Meeres!", ergänzte Trimo.

"Aber wo sind wir dann?", fragte Mera erstaunt.
"Wir durchfahren seid zwei Tagen die große Wüste.", antwortete Samuel resigniert.

(Die große Wüste.Ihr Vater hatte Mera einmal davon erzählt.
Ihr Name lautete Akatera. Die Wüste die alle Reiche von Lamea miteinander verband. Ein lebensfeindlicher Ort, an dem es am Tage unerträglich heiß wurde und in der Nacht eiskalt.
Es gab so gut wie kein Leben in Akatera hatte ihr Vater gesagt. Kein Mensch ausser flüchtige Verbrecher würden freiwillig die große Wüste durchqueren.
Ohne Wasser und dem nötigen Wissen wie man sich in der Wüste orientiert wäre jeder in kürzester Zeit Tot.)

"Mera bist du noch bei uns?
Wo steckst du nur immer mit deinen Gedanken.", riss Oscar Sie aus ihren Gedanken.

"Ich hab an Vater gedacht und an das was er mir über Akatera beigebracht hat.", rechtfertigte Mera ihre gedankliche Abwesenheit.

"Das ist nicht dein ernst oder?", meinte Samuel erbost.
"Wir sollen zu Sklaven gemacht weden und das einzige woran du denkst ist eine Geschichte die dir Vater mal erzählt hat."

"Das ist nicht nur eine Geschichte es ist doch wahr. Vater sagte das es heiß in der Wüste ist, und das ist es auch.", erwiederte Mera wobei das Mädchen fast anfangen musste zu weinen.
Da Sie jetzt, wo Sie von ihren Vater sprach wieder daran erinnerte wurde wie er gestorben war und wie er Mera mit diesen weit aufgerissenen Augen angestarrt hatte.

"Hört auf euch zu streiten das hilft uns nicht weiter.", versuchte Oscar seine jüngeren Geschwister zur Vernunft zu bringen.

"Ihr haltet jetzt alle eure dreckigen Mäuler!
Oder ich schneid euch die Zungen heraus.", vernahmen alle vier die tiefe bedrohliche Stimme des kleineren Mannes. Der sich nicht einmal zu ihnen herum drehte.

"Es freut mich das, das Mädchen wieder aufgewacht ist so kann ich doch noch was an ihr verdienen. Aber euer Geschwafel raubt mir den letzten Nerv. Also haltet eure Klappen.", drohte der kleine Mann, der die Kapuze seines Umhangs zurückgeworfen hatte so das Mera erkennen konnte das sein braunes kurz geschorenes Haar vor Schweiß nur so triefte.
Die Worte des Mannes verfehlten ihre Wirkung nicht.
Sie alle waren so eingeschüchtert das sie tatsächlich den restlichen Tag schwiegen. Sie wagten erst wieder miteinander zu sprechen als die Sonne untergegangen war, der Wagen zum stillstand gekommen war
und die Sklavenhändler
ein paar Meter von ihnen entfernt ein Feuer gemacht und ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten.
Während die Männer laut schmatzend ihr Fleisch genossen das über den Feuer gebraten wurde. Mussten die Geschwister sich mit abgestandenen Wasser und schimmeligen Brot begnügen.

"Und was machen wir jetzt?", wollte Mera der die Handgelenke von den Fesseln schmerzten,
von ihren älteren Brüdern wissen.

"Wie was meinst du?",fragte Samuel im flüsterton und verzog sein Gesicht als er in das Brot biss.

"Wie wollen wir fliehen, und wieder nach Hause kommen? "

"Mera wir haben kein Zuhause mehr du hast es doch gesehen unser Haus ist abgebrannt. Es gibt keinen Ort an den wir gehen können.", erinnert Oscar seine kleine Schwester.

"Ja unser großer Bruder hat recht.", bestätigte Trimo und ergänzte.
"Wir können nur hoffen das wir als Sklaven zusammen verkauft werden."

Dieser Satz war zuviel für Mera waren ihre Brüder verrückt geworden. Hatten Sie sich wirklich damit abgefunden als Sklaven zu enden.
An jemand Fremden verkauft werden und den Rest ihres Lebens die Arbeit zu machen die ihnen befohlen würde.
Nein das konnte Mera nicht so einfach hinnehmen.
Sie war zwar erst acht Jahre alt aber anscheinend die Mutigste aus der Familie.
Mera sprang auf und rüttelte am Käfig.

"Ihr Mistkerle. Ihr stinkt nach Hintern", rief Mera den Männer zu und dachte das sie die zwei gut beleidigt hätte.
Doch Augenscheinlich amüsierten die Worte von ihr die Sklavenhändler.
Oscar packte seine Schwester am Kragen ihres vor Dreck stehenden Sommerkleides und zog sie zu sich heran.

"Mera bist du verrückt, willst du heute Nacht sterben?"

"Nein will ich nicht, ich will sie nur beleidigen. Wenn einer herüber kommt klau ich ihn ein Messer und wir können fliehen.", erklärte Mera stolz ihren Plan und kassierte sogleich eine schallende Ohrfeige von Oscar.
Damit hatte das Mädchen nicht gerechnet und erst recht nicht mit dem was ihr Oscar danach erzählte.

"Glaubst du wir haben das nicht schon versucht.
Das haben wir und es hat nicht hingehauen.
Samuel, Trimo zeig unserer Schwester was geschehen ist.",
die zwei gehorchten ihren Bruder.
Samuel wandte Mera den Rücken zu und Trimo hob das braune Hemd von seinem Zwillingsbruder etwas an. Was Samuel offenbar schmerzen bereitete und Mera sich fragte warum das so war.
Doch als Sie ganz nahe an den frei liegenden Rücken herantratt wich das Mädchen sofort zurück. Samuels Rücken war übersät von roten Striemen.

"Schau es dir genau an kleine Schwester das haben Sie uns angetan als wir einen Fluchtversuch gewagt haben.
Das sind Schmerzen die kaum auszuhalten sind.Trimo ist nach vier peitschenhieben in Ohnmacht gefallen. Sollen die Zwei dich ebenfalls auspeitschen?  Dann nur zu mach weiter so und du bekommst die Peitsche zu spüren.", sprach Oscar in vernünftigen Ton zu seiner sichtlich geschockten Schwester die nachdem sie den Rücken von Samuel gesehen hatte. Schweigend mit angewinkelten Knien in einer Ecke des Käfigs kauerte.

Ihre Brüder schliefen jeder in einer Ecke des Käfigs, die Sklavenhändler schliefen neben den niedrig lodernden Flammen ihres Feuers.
Nur Mera war noch wach und starrte mit Tränen in den Augen, in den Himmel.
Der Mond war so hell und groß. Noch nie hatte das Mädchen ihn so klar sehen können.
Keine Wolke war zu sehen und die unendlich vielen Sterne schienen nur für Sie zu leuchten.

(Es liegt bestimmt an der Wüste.)
Überlegte Mera und versuchte die Sterne zu zählen.
Der Rotschopf konnte nicht einschlafen nicht nachdem was Sie heute gesehen hatte.

(Wieso sind Menschen
so gemein.)
Die ganze Nacht blieb Mera auf. Dabei dachte sie über das was Oscar, Samuel, Trimo und ihr in den letzten Tagen wiederfahren war nach.
Mera dachte auch an die letzten Stunden die Sie mit ihrer Mutter verbracht hatte.
Wie stolz Lucy auf Mera war als sie ihr Netz fertig gestellt hatte und wie sauer Sie war als ihre Mutter ihr nicht erlaubte im Wald zu spielen.
Warum hatte Mera ihre Mutter an dem Tag nicht einfach geweckt und war mit ihr zusammen zum Strand gegangen.
Vielleicht wäre dann nichts von alle dem passiert.
Stunde um Stunde verging ohne das Mera auch nur eine Sekunde die Augen zu gemacht hatte.
Als die Sonne aufging weckte Sie ihre Brüder. Das Mädchen hatte ihnen etwas wichtiges mitzuteilen.

"Mera was willst du. Lass uns schlafen. Die Sklavenhändler liegen auch noch im Land der Träume.", beschwerte sich Trimo und rieb seine Augen.

"Ich bin ganz bei Trimos es ist viel zu früh.", sprach Samuel.
Als die zwei sich jedoch wieder hinlegen wollten war es Oscar der Meinte das Sie ihrer Schwester wenigstens zuhören könnten.

"Na schön. Mera was hast du zu sagen?", fragten die Zwillinge gleichzeitig.

"Ich war die ganz Nacht wach und hab mir was überlegt."

"Ach, Schwesterchen nicht schon wieder haben dir die Striemen auf Samuels Rücken nicht gezeigt das Flucht sinnlos ist.",  unterbrach Oscar sofort seine Schwester.

"Ich denke gar nicht daran zu fliehen. Ich habe an etwas anderes gedacht."

"Und an was genau?", wollte Trimo wissen.
"Ich will das wir uns etwas schwören.", sagte Mera frei heraus.
Woraufhin ihre Brüder neugierig auf horchten und mehr erfahren wollten.

"Ich will das wir alle Schwören. Das sollte es dazu kommen das jeder von uns an jemand anderen verkauft wird. Das wir uns wenn wir Erwachsen sind Wiedersehen werden.
Wir werden uns suchen und finden weil wir alles sind was von unserer Familie übrig ist. Was sagt ihr dazu?"

"Mera allein der Gedanke daran klingt schon gut in meinen Ohren.", antwortete Oscar und streckte als erster seine gefesselten Hände zur Mitte aus.

"Ich bin dabei. Wenn ich daran denke euch eines Tages wiederzusehen wird mir warm um mein Herz.", stimmte Trimo zu, legte sein Hände auf die von Oscar und Mera tat es im
breit grinsend gleich.
Nur Samuel zögerte einen Augenblick.

"Was ist Bruder. Bist du dabei?",
fragte Oscar. Und die drei schauten Samuel erwartungsvoll an.
"Ich werde mit schwören wir sind ja eine Familie. Aber nur wenn wir dem Schwur verändern."

"Was willst du ändern?", wollten die Anderen wissen.
"Wir sollten nicht nur schwören das wir uns alle wieder finden. Sondern auch das wenn das geschehen ist das wir uns gemeinsam an denen Rächen die für unser jetziges und kommendes Leid verantwortlich sind.", erklärte Samuel und wirklich jeder der vier Geschwister fand das dies eine hervorragende Idee war.
Und so leistet die Vier einen Schwur dessen kosequenzen Sie noch nicht Erahnen konnten.

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