C E S U R - I

Від trilogy_

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Teil 1 - C E S U R (hier) Teil 2 - H A Y A T [muss noch dringend überarbeitet werden] Cesur Karasu. Er ist ka... Більше

Prolog
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71| Ende
Epilog
Danksagung+Überraschung
H A Y A T

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-Kalbimizin kemiği yok diye kırılmaz mı sandınız?-

Am nächsten Morgen wache ich mit Schmerzen am ganzen Körper auf. Was ist das bitte für ein Sofa? Geht es nicht gemütlicher? Ich bereue meine Entscheidung keineswegs. Dann hab ich halt diese Schmerzen, aber niemals lege ich mich zu ihm ins Bett. Wer weiß, vielleicht bringt er mich über Nacht um, weil ich zu viel Platz nehme, oder sonst was. Er würde schon einen Grund finden, um mich umzubringen.

Ich setzte mich auf dem Sofa aufrecht und knackse mir einmal den Rücken. Ich werfe einen Blick auf das Bett, jedoch liegt Cesur dort nicht mehr. Ich gehe ins Badezimmer und erledige dort meine ganzen Geschäfte. Ich habe mich dazu entschieden runterzugehen. Ich habe einen Riesen Hunger und auch wenn ich sie alle ungern sehen will, muss ich meinen Bauch dringend stillen.

Leise tapse ich die Treppen runter und sehe alle im Wohnzimmer sitzen. Cesur entdeckt mich als erster, wendet aber seine kalten Blicke direkt von mir. Ich räuspere mich kurz und sofort drehen sich Cemre und Yaman auch um. „Guten Morgen." ruft Yaman euphorisch. Wie kann man früh am Morgen so glücklich sein?

„Du kannst gerne frühstücken." lächelt mich Cemre warm an. „Wir wollten dich nicht wecken." Ich nicke einfach nur und drehe ihnen den Rücken zu. Ich betrete die Küche und entdecke einen gedeckten Tisch. Anscheinend haben sie mir was übrig gelassen.

Sofort stürme ich an den Tisch und fange genüsslich an zu essen. Es tut so gut wieder etwas im Magen zu haben. Ich war echt am verhungern, was man von mir gar nicht kennt. Ich nutze jede Gelegenheit aus, um zu essen.

Cemre kommt in die Küche, lächelt mich sanft an und setzt sich gegenüber mir. „Hast du gut geschlafen?" Ich rolle die Augen. „Und wie!" Man hört die pure Ironie. Fragend schaut sie mich an. „Das Sofa im Zimmer ist nicht wirklich gemütlich." Entsetzt schaut sie mich an. „Du hast auf dem Sofa geschlafen?" Ich nicke.

Laut seufzt sie auf. „Wie wäre es, wenn wir uns besser kennenlernen?" Mit einem -nicht dein Ernst- Blick schaue ich sie an. Was ist falsch bei ihr? Hallo? Ich wurde zu einer Ehe gezwungen! „Wie wäre es, wenn ihr mich einfach gehen lässt?" Sie schüttelt den Kopf. „Das entscheidet Cesur."

Abrupt stehe ich auf, weswegen mein Stuhl nach hinten kippt und stampfe zurück ins Wohnzimmer. Vor Cesur bleibe ich stehen und stemme meine Hände an den Hüften. „Ich will nach Hause." Genervt schaut er weg und seufzt laut. „Du darfst erst nach Hause, wenn ich es dir erlaube." Entsetzt lache ich auf. „Und wann erlaubst du es mir?"

Er steht auf, baut sich angespannt vor mir auf und schaut mir kalt in die Augen. „Wenn Cüneyt tot ist." Scharf ziehe ich die Luft ein und schaue ihn geschockt, mit großen Augen, an. „W-was?" Er schaut mir weiterhin kalt in die Augen und sagt nichts mehr. „Er ist dein Bru-" „Nein!" ruft er harsch. „Dieser Hund ist nicht mein Bruder!" bellt er mich voller Zorn an.

Heftig zucke ich zusammen und schüttele mit den Kopf. „Das kannst du nicht machen!" rufe ich mit Tränen in den Augen. „Du kannst mir nicht meinen Freund nehmen." Laut lacht er auf. „Du bist so naiv, Hayat." raunt er mit dreckig lachend ins Gesicht.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen schaue ich ihn an. Seine Miene wird wieder ernst. „Cüneyt liebt dich nicht." Dieses Mal bin ich diejenige die auflacht. „Hör auf hier so einen Mist zu erzählen." Leicht schubst er mich zur Seite. „Du hast von nichts eine Ahnung." verlässt er das Zimmer.

Oh nein! Das Gespräch ist hier noch lange nicht zu Ende. Ich stampfe ihm hinter her. „Cesur!" zische ich, er aber ignoriert mich weiter und nimmt die Treppen nach unten. Ich folge ihm immer noch. „Cesur!" rufe ich. Er betretet einen Raum, was ich ihm gleich tue.

Der Boden ist mit Matten verziert und in der Mitte des Raumes hängt ein Boxsack. „Geh mir nicht auf den Sack, Mädchen." Laut schnaube ich auf. „Dann lass mich gehen." „Nein!"

Er dreht mir den Rücken zu, zieht sich sein T-Shirt einfach aus und schmeißt es achtlos in die Ecke des Raumes. „Was tust du da?" schaue ich entsetzt zu ihm. Ich versuche mit ihm zu reden und er will hier boxen? Er ignoriert mich wie immer und bindet sich Bänder um die Hände. Sofort fängt er an zu boxen.

„Cesur!" Seine Muskeln spannen sich an und ich weiß, dass er gerade sowas von genervt ist von mir. Aber das ist mir egal! Ich werde ihn solange nerven, bis er die Nase voll von mir hat und mich freilässt. „Hör mir zu." Laut schreiend boxt er gegen den Sack. „Halt die Fresse." zischt er.

Ich gehe näher auf ihn zu und schaue ihn flehend an. „Was hast du davon, wenn du mich hier fest hälst? Ich gehe auch nicht zur Polizei, versprochen." Lachend tretet er auf den Sack. „Was ich davon habe?" lacht er erneut auf. „Cüneyts Tod." holt er voller Wucht aus.

Für einige Sekunden halte ich die Luft an. Ein fetter Kloß hat sich gebildet und ich kann kaum noch schlucken. Wie versteinert stehe ich da nur rum und kann nichts machen. Er will mir Cüneyt nehmen? Die Tränen stauen sich in meinen Augen auf. Voller Wut versuche ich sie weg zublinzeln. Mein Körper zittert und am liebsten würde ich an diesem Sack meine Wut raus lassen.

„Cesur!" schreie ich laut und packe ihn an der Schulter. „Was bist du für ein Monster? Wie kannst du das deinem eigenen Bruder antun? Wie hässlich ist dein inneres, dass du an sowas überhaupt denkst? Du bist ein Monster, Cesur. Hörst du? Ein Monst-" „Es reicht!" brüllt er sich die Seele aus dem Leib, packt mich unsanft an den Schultern und drückt mich voller Wucht gegen die Wand.

Aus Wut hat er sich auf die Unterlippe gebissen. Seine Brust hebt und senkt sich merklich und seine Augen spucken schon förmlich die Wut aus. Laut atmet er aus, lässt von seiner Unterlippe ab und packt mich heftig am Kiefer. Vor Schmerz verziehe ich mir das Gesicht und unkontrolliert bilden sich schon die ersten Tränen.

„Ich habe dir schon mal gesagt, dass du deine Zunge zügeln sollst." faucht er mir voller Verachtung ins Gesicht. „Oder willst du, dass ich deinen Zwilling wirklich umlegen lasse?" Scharf ziehe ich die Luft an.

Ayaz lebt! Er hat ihm nichts getan! Die Tränen laufen mir vor Freude die Wange entlang und mein Herz hämmert mir heftig gegen die Brust. Er lässt von mir ab, packt sich sein Shirt und verlässt den Raum. Sofort lasse ich mich auf den Boden schmeißen und krümme mich wie ein kleines Kind auf den Boden.

„Ayazım." flüstere ich. Ich danke dir Gott. Ich kann meine Tränen nicht mehr kontrollieren. Ich bin so dankbar. Dafür das es meinem Zwilling, meiner besseren Hälfte gut geht. Das Cesur ihm nichts getan hat.
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Leise tapse ich die Treppen wieder rauf, nachdem ich mich beruhigt habe. Ich will unbemerkt am Wohnzimmer vorbei, jedoch entdeckt Yaman mich. „Yenge." ruft er und winkt mich zu sich.

Unsicher beiße ich mir auf die Unterlippe und schaue zu Cesur, der starr auf die Wand guckt. Ehrlich gesagt will ich ihn nicht noch mehr reizen. Ich habe mit meinen Worten übertrieben, auch wenn er es alles verdient hat.

„Komm schon." grinst er über beide Ohren. Langsam tapse ich zu ihm und lasse mich neben ihm, mit etwas Abstand, nieder. Ich muss gestehen, dass Yaman ziemlich sympathisch wirkt. Er ist das totale Gegenteil von Cesur! Er ist sympathisch, strahlt eine schöne Euphorie aus und macht jeden gute Laune. Auch wenn ich ungern hier bin, lässt Yaman es für mich wohler wirken.

„Ich hab gehört das du einen kleinen Bruder hast." Fragend ziehe ich die Augenbrauen zusammen. Woher weiß er von Semih? „Ich will nicht, dass du dich jetzt unwohl fühlst, aber wir wissen alles über dich." Ich schlucke schwer und schaue weg von ihm. Eine Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper und ich zucke leicht zusammen. Ich werfe einen kurzen Blick auf Cesur. Unsere Blicke treffen sich.

„Er ist bestimmt nervig, oder?" lacht er und versucht die angespannte Atmosphäre zu lockern. Ich nicke, muss aber sofort lächeln. „Aber er ist mein ein und alles." Yaman fängt an zu lachen. „Ich wollte früher auch immer einen kleinen Bruder, aber sieh an, Cemre die Hexe kam zur Welt."

Ich muss unwillkürlich lachen, da mich das an Naz und mich erinnert. Naz ist in meinen Augen die größte Hexe, jedoch ist sie meine Schwester und ich liebe sie, wie jeden aus meiner Familie. Das ich das mal zugebe, aber ich vermisse sie sowas von.

Yaman packt sich die Fernbedienung und springt glücklich auf. „Komm wir schauen Caillou." Mein Grinsen wird größer. Er meint das doch nicht ernst, oder? Jedoch als Caillou auf dem Fernseher erscheint, schaue ich entsetzt zu ihm. Er meint es ernst!

Laut singt er mit und sofort kommt Cemre angerannt. „Ihr schaut ohne mich Caillou?" schaut sie beleidigt zu Yaman. Dieser zuckt nur mit den Schultern. „Ich hol Fatih." stampft sie davon. Wenige Minuten später kommt sie mit Fatih, den sie am Handgelenk hinter sich her zieht, ins Wohnzimmer. „Caillou? Das haben wir lange nicht mehr geschaut." setzt Fatih sich lachend neben mich.

Wow. Also das so ein Riesen Gorilla Caillou schaut, hätte ich niemals gedacht. Leicht grinsend schaue ich zu Fatih, der mir lachend zuzwinkert. Anscheinend hat er verstanden, woran ich gedacht habe. „Ja, auch harte Männer schauen Caillou." Muss ich das irgendwie verstehen?

„Außer Cesur Abi." lacht Cemre. „Der ist eine Spaßbremse, wenn es um Caillou schauen geht." Und wie auf Stichwort steht Cesur auf und verlässt das Wohnzimmer. Ich schaue zu Cemre, die leicht gekränkt auf den Boden schaut. Jedoch fasst sie sich wieder und steht grinsend auf. „Ich hol etwas zum Knabbern."
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Ich steige langsam die Treppen rauf und betrete das Zimmer. Ich verstehe nicht, wieso ich nicht einfach in diesem Riesen Haus ein eigenes Zimmer kriege. Ich bin schon unfreiwillig hier, da können sie mir doch wohl etwas Privatsphäre geben.

Ich nehme mir wieder Kissen und Decke von dem Bett und schmeiße es auf den Sofa. Ich habe beschlossen Cesur, der schon im Bett liegt, darauf anzusprechen. „Cesur." Er schaut zu mir rauf. „Kann ich kein eigenes Zimmer kriegen. Ich meine das Haus ist gro-" „Nein."

Entsetzt schaue ich zu ihm runter. „Was?" Er steht vom Bett auf und wie von alleine wandern meine Augen auf seinen freien Oberkörper. Sofort wende ich meine Blicke und schaue in seine Augen. Muss er immer Oberkörper frei rumlaufen?

„Nein." wiederholt er sich. Genervt rolle ich meine Augen. Ich habe ihn schon verstanden. Er dreht mir den Rücken zu und betretet das Badezimmer. Wütend auf seine Sturheit reiße ich die Bettdecke vom Sofa, lege mich hin und decke mich dann zu
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„Du bist eine grauenhafte Schwester." schreit mich Naz an. „Nein!" rufe ich heulend. „Oh doch Hayat!" schubst sie mich aus dem Haus. „Schau dir den kleinen Semih an!" Ich will wieder ins Haus jedoch werde ich dieses mal von den kleinen Semih geschubst. „Semih." schreie ich nach ihm und will ihn an der Hand halten, jedoch zieht ihn Naz von mir weg.

„Semih." schreie ich. „Ich wollte das nicht." Er dreht sich um. „Du bist nicht meine Schwester!" „Nein." rufe ich. „Semih." werde ich lauter.

„Semih." wache ich schreiend auf. Außer Atem und voll geschwitzt setze ich mich auf und treffe auf zwei schwarze Augen, die mich mit zusammengezogenen Augenbrauen bemustern. „Es war nur ein Traum." raunt er und überreicht mir ein Glas Wasser. Dankend nehme ich es ab und trinke alles aus.

„Cesur." ich schlucke schwer und schaue ihn schnell atmend an. „Wir müssen Semih holen."

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