Ein Tor - und mein Leben dreh...

By plumbuum

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1. Juli 2014 - für viele ein ganz normaler Dienstag. Aber nicht für Mia. Die Achtelfinale der Fussballweltmei... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 39
Kapitel 40

Kapitel 38

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By plumbuum

So gerne ich noch länger in seinen Armen gelegen hätte, musste ich mich wieder auf den Weg nach Hause machen. Es war bereits kurz vor Mitternacht und morgen musste ich wieder zur Arbeit gehen. Ich drehte mich unter seinem Griff zu ihm um. "Ich sollte mal nach Hause. Muss morgen wieder Arbeiten", sagte ich mit einem entschuldigendem Blick. "Bleib doch hier", flüsterte Roman mit geschlossenen Augen. "Würde ich sofort aber ich habe auch noch meine Arbeitskleidung zu Hause. Ich muss wirklich gehen." Vorsichtig versuchte ich seinen Griff zu lockern. Roman brummte nur, löste aber dann die Arme von mir. "Ich will dich aber nicht gehen lassen", schmollend sah er mich an. Bei diesem Anblick musste ich lachen. Ich setzte mich neben ihn. "Bleibt dir wohl nichts amderes übrig. Ausser du willst zu mir kommen" Noch immer lachend stand ich auf und wollte schon auf den Ausgang zu laufen, als ich am Handgelenk gepackt wurde. "Warte ich komme mit" Überrascht drehte ich mich um. Ich meinte es eigentlich eher als Scherz, aber die Vorstellung, noch die ganze Nacht in seinen Armen zu liegen, zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. "Okay, aber beeil dich, ich bin müde", erwiderte ich. "Kein Stress" Roman war bereits aufgestanden und lief über die Treppe in das obere Stockwerk. Grinsend schaute ich ihm hinterher. Waren wir eigentlich nun zusammen? Ich wusste es nicht, hoffte aber, dass sich dies bald klärt. Viel Zeit zum grübeln hatte ich auch gar nicht mehr. Roman kam mit einer Sporttasche die Treppe runter. "Ich bin bereit", grinste er mich an. "Na dann, nichts wie los", sagte ich und lief auf mein Auto zu. Ich setzte mich ans Steuer und Roman nahm neben mir Platz. Ich fuhr aus der Einfahrt auf die Strasse. Es war angenehm still im Wagen. Ich wäre sowieso zu müde für ein Gespräch gewesen.

Ich parkte mein Auto in der Tiefgarage und stieg aus. Roman schnappte sich noch seine Tasche und lief mir nach. Mit dem Aufzug fuhren wir bis zum Stockwerk meiner Wohnung. Ich schloss meine Haustür auf und bat Roman einzutreten. "Geh nur schon mal ins Badezimmer, ich geh mich kurz umziehen" Roman, welcher bereits vorgegangen war, drehte sich um und grinste mich an. "Und was, wenn ich dir dabei zusehen möchte?" Ich lief zu ihm hin und packte ihn an den Schultern und schob ihn ins Badezimmer. "Nichts da. Du bleibst schön brav da drin bis ich umgezogen bin" Ich wandte mich schnell ab uns verschwand im Schlafzimmer. Er sollte schliesslich mein Grinsen nicht zu sehen bekommen. Die Vorstellung, mich vor ihm umzuziehen fand ich eigentlich gar nicht so schlimm, wie ich es ihm gerade gezeigt hatte. Trotzdem wollte ich nichts überstürzen. Ich hatte ja überhaupt keine Ahnung, wie das zwischen uns war. Zusammen waren wir eher nicht. Jedenfalls aus meiner Sicht nicht. Noch immer grübelnd. ob diese Tatsache mich nun traurig macht, zog ich mich um. Ein lockeres T-Shirt und eine kurze Jogginghose. Ich verliess mein Zimmer und ging ins Badezimmer. Ohne anzuklopfen ging ich hinein. Roman war bereits fertig umgezogen. Schade eigentlich, dachte ich und schmunzelte leicht. Er schien es zum Glück nicht bemerkt zu haben. Ich stellte mich neben ihn und schnappte meine Zahnbürste und fing an, meine Zähne zu schrubben. Durch den Spiegel traf mein Blick auf seine Augen. Alleine dieses Braun konnte eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper ausbreiten. Er lächelte mich kurz an und tauchte dann zum Waschbecken runter, um seine Zahnpasta auszuspucken. Roman packte seine Sachen zusammen und lief aus dem Badezimmer. Ich wusch mir noch mein Gesicht und ging dann hinterher in mein Zimmer. Roman lag bereits in meinem Bett und war an seinem Handy. "Wer hat hier gesagt, dass du in meinem Bett und nicht auf der Couch schläfst?" Ich versuchte so gut es ging, ernst zu bleiben. "Komm ich sehe es dir doch an, dass du mich niemals auf die Couch verbannen würdest." Mein Pokerface wurde von einem Lächeln zerstört. "Okay gewonnen", gab ich zu und legte mich zu ihm. Roman legte sein Handy weg und drehte sich zu mir. Sanft schlang er seine Arme um mich und zog mich an seine Brust. Ich kuschelte mich tief in seine Arme und zog seinen Duft ein. Ich schloss meine Augen und war sofort im Land der Träume versunken.

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