Ein Tor - und mein Leben dreh...

By plumbuum

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1. Juli 2014 - für viele ein ganz normaler Dienstag. Aber nicht für Mia. Die Achtelfinale der Fussballweltmei... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40

Kapitel 8

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By plumbuum

"Morgen meine Süsse!❤ Wie wars gestern?😏🙈", las ich auf dem Display. Etwas enttäuscht liess ich mein Handy sinken. Ich hatte so gehofft, Roman hätte mir geschrieben. "Warum machst du dir eigentlich Hoffnungen? Der wird dir eh nicht schreiben", sagte ich, während ich mich tiefer in meine Decke kuschelte. Ich brauchte dringend die Stimme meiner besten Freundin. Ich wählte ihre Nummer und schon bald begrüsste mich eine fröhliche Stimme. Ich fing an und erzählte jedes Detail vom gestrigen Tag. Ohne mich zu unterbrechen hörte sie mir genau zu. Das liebte ich so an ihr. Ich kannte keinen Menschen, der mir so gut zuhören kann ohne immer irgendwas dazwischen zu sagen. Am Ende meiner Erzählung liefen mir die Tränen über die Wangen. Dabei wollte ich dies gar nicht. Aber irgendwie bedeutete mir dieser Tag wohl mehr, als ich mir jemals eingestehen hätte. "Kleine, bleib wo du bist. Ich bin in einer Viertelstunde bei dir", hörte ich aus meinem Handy. Lächelnd schmiss ich mein Handy irgendwo in die Decke und stand auf. Meine Jogginghose behielt ich an. Mein T-Shirt, welches etwa vier Nummern zu gross war, wechselte ich gegen ein schwarzes Top. Meine Haare band ich zu einem Messy-Bun zusammen. Da klingelte es auch schon an meiner Haustür. Kaum öffnete ich die Tür, sprang mir auch schon meine stürmische Freundin in die Arme. Ich schickte sie auf die Couch und verschwand in der Küche. Ich bereitete uns eine warme Schokomilch mit Marshmallows zu und setzte mich neben Ilona. Wir redeten noch kurz über Roman. Irgendwann sind wir dann abgeschweift und führten ein typisches beste-Freundin-Gespräch. Plötzlich schaute Ilona mich erschrocken an. Es war bereits zwölf Uhr. In einer halben Stunde musste ich bereits wieder arbeiten. Schliesslich durfte ich nur gestern frei nehmen. Schnell stand ich auf und riss eine schwarze Jeans aus dem Schrank und zog ein einfaches Shirt an. Meine Haare band ich zu einem Zopf und meine Augen betonte ich mit ein wenig Mascara. Schnell schnappte ich noch meine Tasche und lief zusammen mit Ilona aus meiner Wohnung. Sie begleitete mich noch bis vor das Stadion vor das Sportgeschäft. Ich ging rein und begann meine Schicht.

Es war bereits Abend und ich hatte endlich Feierabend. Auf dem Weg nach Hause zog ich mein Handy aus der Tasche. Das Benachrichtigungslämpchen blinkte grün, eine Nachricht war gekommen. In der Hoffnung, Roman hätte mir geschrieben, schaltete ich den Bildschirm ein. Ich blieb mitten auf dem Gehweg stehen. Tatsächlich,  eine Nachricht von Roman war gekommen.

Hey, hast du dich von gestern erholt?😊, las ich auf meinem Display. Ich las die Nachricht noch drei Mal durch, damit ich ganz sicher war, dass er es wirklich war. Mit zittrigen Händen tippte ich meine Antwort ein: Könnte schwierig werden😅. Ich steckte mein Handy wieder ein und lief schnell nach Hause. Dort warf ich mich sofort mit einem fetten Grinsen auf mein Bett. Ich hatte es so gehofft aber nicht wirklich daran geglaubt. Doch wieder einmal hatte Ilona Recht. Ein Klingeln holte mich wieder zurück in die Realität. Roman hatte mir geantwortet: 

Was hast du heute Abend vor?😄 

Eigentlich nichts besonderes. Werde mir wohl ein paar Filme anschauen.🙈 

Aber alleine macht dies doch kein Spass. Bin in einer halben Stunde bei dir!😉

Ich starrte noch eine Weile diese Nachricht an. Roman wollte zu mir kommen. Sofort stand ich auf. Zuerst stand ich ziemlich unschlüssig vor meinem Schrank. Wir wollten ja einfach hier zu Hause chillen, aber konnte ich ihm wirklich nur in Jogginghose die Tür öffnen? Ich entschied mich gegen meine Zweifel und schlüpfte in meine bequemsten Hosen. Oben noch ein Top und fertig war mein Outfit. Noch schnell meine Haare kämmen und die Wimpern etwas nachtuschen. Schnell räumte ich noch das Nötigste auf. Kaum war ich fertig, klingelte es. Mein Herz fing an zu rasen. Ich legte meine schwitzigen Hände auf den Türgriff und drückte ihn runter.

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