Ein Tor - und mein Leben dreh...

plumbuum tarafından

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1. Juli 2014 - für viele ein ganz normaler Dienstag. Aber nicht für Mia. Die Achtelfinale der Fussballweltmei... Daha Fazla

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40

Kapitel 5

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plumbuum tarafından

"Hallo", tönte es aus meinem Handy.

"Hey, wer spricht denn da?", antwortete ich zögerlich.  

"Wer hat dir denn die Nummer gegeben?",  wurde ich gefragt.

"Roman?" 

"Klar, dachte schon du kannst dich nicht mehr an mich erinnern."

"Wie könnte ich dich vergessen?", meine Schlagfertigkeit in dem Moment überraschte mich selber. Heute war ich ja mehr als nur schüchtern. "Warum hast du mir eigentlich deine Nummer gegeben?"

"Ähmm.. Also.. Ich.. Ich würde dies dir eigentlich gerne sagen. Aber.. Hast du vielleicht Lust, mich kurz zu treffen?"

Ich verstand gar nichts mehr. Warum sollte er mich treffen wollen? Fragend sah ich Ilona an. Lächelnd flüsterte sie mir zu: "Hör auf zu denken und triff dich mit ihm. "

"Okey, wo bist du?", redete ich nun wieder zu meinem Handy gewandt.

"Magst du in einer Stunde bei der Schiffländte vorne am See sein?", fragte mich Roman. 

"Ja klar. Bis dann."

Langsam liess ich mein Handy sinken. Schon wurde ich von Ilona umarmt. 

"Du hast gleich ein Date mit Roman!" Da ich nicht wirklich darauf reagierte, schüttelte sie mich einmal kräftig durch. Die Leute um uns herum warfen uns schon fragende Blicke zu. Erst jetzt wurde mir richtig bewusst, was Ilona gerade gesagt hatte. 

"Das ist sicher kein Date. Ich frage mich schon, warum er mich überhaupt anguckt. Ich meine, er kennt mich nicht, hat mich noch nie gesehen und könnte bestimmt jede andere, welche ihm über den Weg läuft, haben ."

 Ilona lächelte mich an und erwiderte: "Das mag sein. Tatsache jetzt ist aber, dass er sich mit dir treffen will und du dich langsam mal beeilen solltest, um rechtzeitig dort zu sein."

Sie hatte Recht. Zusammen stiegen wir in die S-Bahn in Richtung Hauptbahnhof. Dort verabschiedeten wir uns. Ilona nahm den Zug zurück nach Bern und ich lief los durch die Bahnhofstrasse in Richtung See. Als ich vor einer Parfümerie stand, entschied ich mich, kurz mein Make-up zu überprüfen. Verdeckt hinter einem Gestell frischte ich meinen Concealer auf und tuschte meine Wimpern mit irgendeinem Tester neu. Noch zwei Spritzer von meinem Lieblingsparfüm und ich verliess schnell, bevor mich jemand erwischen konnte, den Laden. Da ich immernoch mein Trikot trug, kaufte ich mir bei H&M noch ein einfaches T-Shirt. Nun war ich bereit, Roman unter die Augen zu treten. Aufgeregt setzte ich mich auf die Mauer am Seeufer und liess meinen Blick über die glitzernde Wasseroberfläche gleiten.

Plötzlich setzte sich jemand neben mich. Ich drehte meinen Kopf und sah direkt in zwei braune Augen.

 "Hey wie geht's?", begrüsste mich Roman. 

"Super und dir?", fragte ich ihn. 

"Eigentlich gut. Klar, immer noch ein wenig enttäuscht über das Aus an der WM. Aber jetzt sind ja endlich Ferien", grinste er mich an.

 "Du glaubst mir gar nicht, wie traurig ich war", fing ich an zu erzählen, "erst als klar wurde, dass ich heute hierher kommen werde, war ich wieder ein wenig aufgeheitert." 

"Hast du Lust baden zu gehen?", fragte mich Roman. Es war richtig heiss und eine Abkühlung hätte extrem gut getan. 

"Ich würde ja gerne ins Wasser springen, aber ich habe keinen Bikini dabei." 

"Kannst ein Shirt und eine Hose von mir haben", schlug mir Roman vor und ich willigte ein. 

Roman zog beides aus seinem Koffer und reichte es mir. Schnell streifte ich mir die Sachen über und sah an mir runter. Das Shirt war mindestens 5 Nummern zu gross. Damit die Hose nicht runterrutschte, musste ich sie ziemlich fest zusammenziehen. Ich wollte gar nicht wissen, wie das aussah. Roman fing an zu lachen. Da wurde mir bewusst, wie doof ich aussehen musste, sprang ich sofort kopfüber ins Wasser. Als ich wieder auftauchte, wurde ich sanft wieder runtergedrückt.

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