Dragon Mate - der Funke

נכתב על ידי Kingdomlaw

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Stell dir eine Zeit vor ....eine Zeit vor den Burgen ....eine Zeit der wahren Helden und eine Zeit wo Aphira... עוד

Kreuzendes Schwert
Blutendes Schwert
Dunkle Kralle
Verteidigendes Schwert
Scharfes Schwert
Vereinigendes Schwert
Beschützende Kralle
Helfende Kralle
Verwundetes Schwert
Heimtückische Kralle
Flammendes Schwert
Taumelndes Schwert
Unnötiges Kapitel
Heilende Kralle
Feuriges Schwert
Schneidendes Schwert
Donnernde Kralle
Entdeckendes Schwert
Verspieltes Schwert
Erschreckendes Schwert
Stumpfe Kralle
Metallisches Schwert
Das einztige Bündnis
Nervöses Schwert
Knallende Klingen
Pass auf
Die große, lustige Feier
Blutiger Biss
Knöpfe
Verqualmter Ball
Ein Ende im Feuer
Glühen
Glimmendes Schwert
Rote Augen
Befürchtungen
Klare Erinnerungen
Konflikt (Special, extra lang XD)
Feuer
Neue Augen, neue Chance?
Feindschaft?
Schnitt
Willkommen
Meute
Präsent
Beating in the dark

Tänzelnde Flamme

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נכתב על ידי Kingdomlaw

Verworrene Rufe hallten durch Aphiras Schädel, ihre Augen konnte sie nicht öffnen, sie fühlten sich wie angeklebt an. Der sticktige Geruch eines feuchten Kartoffelsacks umspielte ihre Nase. Sie atmete kurz schwer und spürte, wie ihr Körper hin und her gewogen wurde, wollte etwas rufen oder schreien, doch sie konnte ihren Mund nicht öffnen.

Müde entglitt ihr Verstand der Realität und sie tauchte wieder in den traumlosen Schlaf ein.

Sie seufzte müde auf und drehte sich in dem kleinen Bett auf die Seite. Verschlafen gähnte sie und rieb sich die Augen. Die anfangs verschwommene Sicht wurde immer klarer. Das Bett war angenehm warm und hatte Aphiras erkaltete Glieder wieder aufgetaut. Ihre nussbraunen Haaren waren mittlerweile ziemlich lang geworden und klebten nun an ihrem Mund. Knackend streckte sie sich und dehnte ihren Rücken. Da kein Licht in den Raum fiel, war es unmöglich zu schätzen wie lange sie bereits geschlafen hatte oder wie spät es war. Eine kleine Öllampe neben ihr auf dem Boden spendete in ihrem Radius als einzigstes ein flackerndes, hellgelbes Licht. Die Luft um sie herum war kalt und feucht, nur unter der Bettdecke war es angenehm warm. Sie kuschelte sich etwas mehr in den Schutz des weißen Lakens.

Aphiras Arme waren vom Muskelkater befallen und sie wagte kaum sie zu bewegen. Kleine Schorfwunden zierten ihren Körper wie rote Male und brannten ein wenig.

Sie zog die Decke hoch und entdeckte, dass sie in eine weite weiße Baumwollhose gehüllt war. Sie ging ungefähr bis zu den Waden und war durch einen lockeren Gürtel - der gut möglich ein Strick war- mit dem schlammbraunen Shirt verbunden. Erschrocken dachte sie an das zerfetzte Kleid, das verschwunden war und noch mehr überfahl sie der Gedanke, dass es jemand ausgezogen haben musste. Ihre Augen wurden groß und die Hitze brannte in ihren Wangen.

Ich hatte doch wegen dem Kleid nicht gerade viel drunter!

Instinktiv fasste sie sich an die rechte Hüfte , Aphira zitterte als sie die Sicherheit ihres Degens nicht mehr dem Platz fühlen konnte. Die Luft sog sie scharf ein, als ihr ihr Treffen mit Asur wieder in den Sinn kam.

Er hatte mich Kräuter holen geschickt und als er schließlich den Tee hatte....

Sie schüttelte den Kopf, ab da war alles ein verschwommener Brei aus Gerüchen, Rufen und Schwärze. Eine Gänsehaut schüttelte Aphria als sie sich nach den Fluchtmöglichkeiten umsah. Sie hopste aus ihrem Bett aus und nahm die Öllampe in die Hand. Doch dabei klipperte es ziemlich laut. Aphira sah sich nochmal genauer aufs Bein und erkannte eine armbandgroße Schnalle um ihr linkes Fußgelenk. Etwas von dem heißen Öl traf zischend ihre Hand und sie zuckte zusammen. Die nackten Füße machten auf dem nackten Boden ein tapsendes Geräusch. Die Ketten kamen mit dem eiserenen Klappern mit, wie Schlangen verfolgten sie das Mädchen.

Der Untergrund fühlte sich eisig an und durchströmte Aphrias Beine. Mit der Lampe in der Hand erkundete sie die Umgebung. Als sie fluchend hinfiel, erkannte sie, wie kurz ihre Ketten waren. Mit den Händen konnte sie geradenoch die Tür erreichen und sich an dem runden, glatten Reif festhalten, mit dem wohl geklopft wurde.

Wo bin ich hier?

Das Gefühlwirwarr um Jiro und die Menschen ihres Reichs war kaltem Lebenswillen gewichen.

Sollte ich klopfen? Oder mache ich somit nur die falschen Leute auf mich aufmerksam?

Unentschlossen hob sie den Riegel leicht an. Mit kühler Miene ging sie sonstige Möglichkeiten durch.
Ihr Durst war immer schlimmer geworden und ihr Bauch war langsam angeschwollen vor Hunger. Und wenn diese Menschen sie töten wollten, warum lebte sie dann noch?

Asurs Gestalt kam ihr in den Sinn und sie fauchte wie ein Tier bei dem Gedanken an ihm.

Er hat mich hierher gebracht! Jiro hätte ihn töten sollen!

Überrascht über ihre Gedanken, fuhr Aphira etwas zusammen und ließ die Schultern hängen.

Wie konnte ich jemandem den Tod wünschen?

Sie schluckte und schlug leicht gegen die Tür. Vor dem Holz rührte sich nichts. Aphira klopfte ein weiters Mal an, diesmal energischer.

Keine Antwort.

Warum muss all das mir passieren?

Ein Schatten der Trauer überdeckte ihre braunen Augen, bevor sie sich einfach in Rage redete.

Sie klopfte nun ohne Pause und rief krächzend gegen die Tür :

"Macht sofort auf! Wer seid ihr und wo bin ich?! Warum tut ihr das ?! HABE ICH EUCH IRGENDETWAS GETAN?! WENN IHR MIR NICHT SOFORT ANTWORTET, VERSPRECHE ICH EUCH; DASS ICH EUCH DANN VERLETZE! IHR DUMMES PACK!"

Frustriert sackte sie zusammen und lehnte keuchend gegen der Tür. Ihr Gesicht war verzweifelt und sie schlug mit den Fäusten gegen die Tür.

"Bitte, macht auf", flüsterte sie die letzten Worte. Die Wände schienen immer näher zu kommen und drohten Aphira zu zerquetschen. Die gesamte Luft hatte nicht mehr genug Sauerstoff für Aphira und sie atmete heftig. Ein Murmeln auf der anderen Seite der Tür ließ sie aufhorchen. Sie konnte keine einzelnen Wörter hören, doch dort waren ohne jeden Zweifel eine Frau und ein Mann! Die raue, männliche Stimme schien etwas zu befehlen und die feminine Stimme verschwand. Ein leises Klicken an der einfachen Tür und Aphira stand schnurstracks auf, die Augen auf der Tür ruhend.
Nervös trat sie von einem Fuß auf den anderen, wobei die Kette rythmisch mitwippte.

Ein helles Licht schlug ihr entgegen und Aphira kniff die Augen zusammen, um nicht wegsehen zu müssen. Gespannt war jeder ihrer Muskeln angespannt als sie die schwarze Gestalt in dem glimmenden Licht genauer musterte. Der Mann der ihr gegenüberstand war äußerst groß. Sie reckte den Kopf um in sein steinerndes Gesicht blicken zu können.
Hellbraune Augen stachen ihr entgegen und musterten sie. Aphria wand sich geistig unter seinem Blick und besah sich seine Rüstung. Sie war voller Stacheln, die wie bei einem Kranz vor seiner Brust hielten. Das schimmernde grün wirkte metallisch im Licht und sah stabil aus. Die Haare waren kurz geschoren und gaben den Blick auf eine riesige Narbe frei, die sein Gesicht zerschnitt auf seinem Hals wand sich ein komisches Tattoo. Sein Geruch war scharf und schwer.

Tapfer wich Aphira keinen Schritt, das Zittern der Knie war jedoch nicht zu kontrollieren.

"Wer sind sie?", fragte sie kurzerhand und hoffte dadurch, dass der Mann mit dem mustern von ihr aufhörte.

Der Mann antwortete nicht sondern griff nach zu einer schwarzen Schwertscheide, die an seiner Seite baumelte. Vorsichtig - als wäre es Glas - löste er sie von seinem Gürtel und nahm sie in die Hände. Er zog mit einer langen, gestreckten Geste den Degen aus dem Leder.

Verwirrt zog Aphira die Brauen zusammen, sagte aber nichts, da dieser Moment den Raum mit schneidender Würde erfüllte. Die Art, wie dieser massige Mann mit dem scheinbar kleinen Degen umging, diese Zärtlichkeit und Vorsicht schien alles in diese Stimmung zu versetzten. Als schließlich das Metall des Degens silbern glitzerte, zückte er einen durchsichtigen Kristall und fuhr über die Inschrift. Gebannt sah Aphira auf das, was geschah. Ihr Herz schlug bei jeder Sekunde schneller, ihre Kette pulsierte mit. Die Augen des Mannes fuhren die Schriftzeichen nach und nachdem er jedes davon mit dem Kristall berührt hatte, glimmte dieser auf. Ein Feuer schien in dem weißen Kristall gefangen zu sein und der Mann grinste zufrieden.

Nun bewegte er den Degen und zielte auf Aphria. Erschrocken riss sie die Augen auf als die scharfe Klinge ihrem Körper näher kam. Die Luft hielt sie gespannt an , doch bevor es zu einer Berührung kam, sendete der Degen feine Flammen aus, die um Aphrias Hals herumtanzten. Die Wärme die von ihnen ausging war so weich wie eine Umarmung. Sanft kringelten sie sich in ihre Kette und verharrten dort, bevor sie verschwanden. Erst blickte Aphria darauf, dann auf den Mann.

Was war das schon wieder ?

Dankbar atmete sie aus. Sie fühlte sich beruhigt.

Die Auge des Mannes verharrten auf der Stelle, wo vorhin noch die Flammen getanzt hattten, bevor er Aphira in die Augen sah. Seltsamerweise erblickte sie dort keine Überraschung, kein erschrockenes Zusammenzucke, lediglich ein kühler Blick lag auf ihr. Er blickte über die Schulter zu einem Jungen, der nun ebenfalls in der Tür stand. Ein stiller Gedankenaustausch war zwischen den beiden und neugierig duckte sich Aphia um einen Blick auf den Jungen zu erhaschen. Dort sah Asur den Mann mit wissendem Blick an.

Er sieht ja wieder gesund aus , spottete Aphira im Gedanken und sah in biestig an. Asur bemerkte das und starrte genauso zurück. Sie wollte diesem durchdringenden Blick standhalten und plusterte sich wütend auf.

Der Mann sah wieder zu ihr und sofort hörte dieser "Starr Wettbewerb"

Aphria öffnete, nach langem Zögern den Mund und sprach:

"Was werdet ihr nun mit mir tun?", die Augen auf den Degen gerichtet. Der Mann verfolgte ihren Blick und steckte den Degen demonstrativ wieder weg. Er wand sich ab und ging zur Tür, dort hielt er kurz an und sprach zu Asur: "Kümmere dich um unseren Gast"

Folgsam nickte Asur, als der Mann wieder seinen gehörnten Helm aufsetzte, den er die gesamte Zeit unter seinen Arm geklemmt hatte. Asur sah ihm nach, bis seine lauten Schritten verhallt waren, dann wand er sich zu der Zelle. Asur lief auf Aphira zu und bückte sich. Aus seiner Tasche zog der Junge mit dem weißen Haar einen Schlüsselbund. Mit großer Sorgfalt nahm er einen kleinen Schlüssel und schloss Aphrias Ketten auf. Prasselnd fielen sie zu Boden und Aphria funkelte Asur sauer an. Unschlüssig, ob sie ihn jetzt nicht am besten schalgen sollte, bebten ihre Fäuste. Ignorierend stellte Asur sich vor sie und machte eine sarkastische Handbewegung.

"Dann los, Prinzessin", meinte er mit einem boshaften Lächeln. Jetzt war das Fass übergelaufen! Aphira kam ganz nah zu ihm und legte ihren Oberarm auf seine Brust. Sauer zischte sie ihm ins Gesicht

"Du verdammter Dreckskerl. Ich schwöre dir, dass ich ausbreche und du wirst wohl ein nötiges Opfer werden, leider", das letzte Wort zog sie gespielt traurig in die Länge und erhöhte den Druck auf seine Brust.

Ich habe gesehen wie erbärmlich er kämpft.

Sauer fuhr er sie an

"Wenn du deinen ach so tollen Degen zurück bekommst. ", geschickt zog er einen kleinen Dolch und hielt ihn ihr kalt an den Hals. Sie sah ihn verwirrt an, so hatte sie ihn nicht kennengelernt!

Mist, er hat recht, ohne meinen Degen bin ich aufgeschmissen!

Mürrisch entfernte Aphira sich von Asur und sah aus der Tür.

Ob ich jetzt einfach laufen sollte? Aber ich weiß nicht wo ich bin....

Argwöhisch blickte sie zu Asur, der wieder vor ihr war.

"Raustragen werde ich dich nicht, Aphira"





Hallo meine heißen, brennenden Flämmchen^^

schön das du bis hier gelesen hast :D hätte ich nie erwartet. Anfangs dachte ich, ja wenn ich fertig mit der Story bin hab ich vielleicht 10k aber nein ....alleine jetzt schon fucking 6oK !!!!!!!!!! Leudde, was is schief bei euch xD

Deshalb dachte ich mir, es ist wieder special time ! Diesmal entscheidet IHR was das Special sein wird. Das darf von mir aus (fast) alles sein. Schreibts in die Kommis und ich werde die beliebteste Idee machen. ^^

Zweitens

joa, ein neues Cover. Ich hoffe es gefällt, die Macher haben es auf jeden Fall gut gemacht. Gefällt es euch überhaupt? D:

Ganz feurige Grüße, eure Kingi :3

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