Die Angst der Adler✔️

Oleh black_copic

54.9K 2.3K 329

Die 17 Jährige Aurora hat ein Problem. Sie ist Mitglied in einer gefährlichen Gang in New York. Doch natürli... Lebih Banyak

Vertale Begegnung
Gefangen
Verlockendes Angebot
Deadline
Zerstörte Hoffnungen
Spass muss auch mal sein
Zu viele Gespräche
Sorgen über Sorgen
Tornade der Gefühle
Freiheit
Geständnisse
Typisch und perfekt
Liebe, Freund und Tommy
Aufgefolgen
Hormohngesteuerte blöde Kuh
Karma
Entschieden
Beerdigung/Andenken
Zu Ende
Fortsetzung!

Angstzustände und Gespräche

3.1K 136 8
Oleh black_copic

,,Ja."
,,Ja was?", fragte er nochmal um sicherzugehen dass er richtig mit seiner Vermutung lag.
,,Ja ich schließe mich dir an. Aber Bild dir bloß nicht darauf ein Sangster!", ermahnte ich ihn streng. ,,Ich hasse dich immer noch aber bei meiner Rede ist mir selbst aufgefallen dass alles was ich gesagt habe einfach nicht stimmt. Naja doch schon. Ich kann lieben und würde mich selbst anzünden nur damit der Mensch den ich liebe auch wirklich überlebt. Ich würde alles für ihn tun. Egal was er verlangt. Aber Jay ist es nicht für den ich so empfinde.
Es müsste einfach sein seine Schwester zu lieben aber dass ist es offensichtlich nicht. Er hat mich regelrecht verstoßen. Und dafür will ich Rache! Blutige süße verdammte Rache!"

Sangster musterte mich aufmerksam und sah positiv überrascht aus.
,,Das freut mich. Ich hätte nicht gerne deine Leiche vor mir gesehen."
,,Ich schon", erwiderte ich mit einem verschmitztem Grinsen im Gesicht.
,,Keine Sorge. Solange du mir nichts antust ich meine so wie Jay werde ich dich nicht verraten." ,,Da bin ich mir sicher. Aber trotzdem wirst du verstehen dass ich dich fürs erste im Auge behalten werde!" Ich zwinkerte ihm spielerisch zu. ,,Ich weis. Du bist doch so ein Stalker."
Sein rechter rechter Mundwinkel zuckte nach oben, verharrte dort und verschmolz mit seinem belustigtem Kopfschütteln zu etwas was ich glatt süß nennen würde.

...........Moment was?! Thomas Sangster war ein Arsch! Er war skrupellos, gemein, gefährlich, selbstherrlich, arrogant und ein Riesen großer Stalker.
Aber GANZ SICHER NICHT SÜSS! Er gefiel mir auch garnicht. Für meinen Geschmack war er vielen groß. Zu lange Beine. Dass wirkte wie Stelzen. Er war auch viel zu knochig. Er hatte Muskeln, ja aber die kamen deshalb überhaupt nicht zur Geltung.

Warum denk ich eigentlich darüber nach?
Keine Ahnung. Aber vielleicht hatte er ja damit recht dass man sich ein Bild von seinem gegenüber bilden sollte. Nicht auf das Äußerliche eingehen. Ich musste ihn sozusagen studieren um zu verstehen wie er so tickt um mir dass zum Vorteil zu verschaffen. In wie fern wusste ich nicht aber irgendwann wird es schon noch nützlich sein.

Sangster zückte ein Messer aus einer Scheide die er am Gürtel trug und durchschnitt damit meine Fesseln. ,,Na endlich." ,,Werd nicht frech." Ich hob abwehrend die Hände in die Höhe. ,,Wie könnte ich nur mein König?" Ehrfurchtsvoll verneigte ich mich vor ihm und grinste ihn belustigt an.
Er drehte sich mit rollenden Augen und stöhnen zu Dylan um der sich krampfhaft zusammenreißen musste nicht zu lachen. ,,Bist du sicher dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe?" ,,Na komm man. Ist halt ne echte Herausforderung." Er zwinkerte mir zu und verließ den Raum.

Ganz ehrlich ich glaube den mag ich!
Jedenfalls mehr als eine bestimmte andere Person die vor mir steht.
Er räusperte sich um mich aus meiner starre zu holen.
,,Ich zeig dir jetzt erst mal dein Zimmer. Morgen früh kommt jemand und nimmt dich zum Frühstück mit. Dann arbeiten wir an einem Plan. Alle klar?" Ich nickte nur zur Bestätigung und folgte ihm dem langem Flur entlang.
Er führte mich auf die zweite Ebene, dieses Mal aber mit der Wendeltreppe und zeigte mir dann eine Tür die neben anderen mit Namen versehenden lag. Ich war genau zwischen Ash und Scott.
Ich drückte die Türklinke und befand mich in einem weißem Raum. In der Mitte stand ein einfach Bett aus Holz. Nichts besonderes.

,,Wir sehen uns morgen früh."
Damit schloss er die Tür hinter sich und ich hörte seine lauten, hallenden Schritte draußen entlang laufen, die sich immer weiter entfernten um schließlich zu verstummen.
Jetzt war ich also ein Miedo. So schnell kann es kommen. Wie Jay wohl reagieren wird...
Am besten nicht darüber nachdenken.

Ich versuchte zu schlafen aber jetzt mal ehrlich. Wer könnte das jetzt schon?
Mir schossen schreckliche Bilder in den Kopf, wie und was Jay mit mir machen würde.
Es gab so viele qualvolle Möglichkeiten. Verbrennen, erschießen, ertränken, foltern, meucheln, massakrieren, Kopf abtrennen, erhängen, mich aus einer sehr hohen Entfernung zu Boden springen lassen, verhungern und verdursten lassen, überfahren und noch unzählige weitere, die mir nicht besonders gefielen.
Aber dass allerschlimmste war, dass es Jay sein würde der es tat.

Erneut drehte ich mich im Bett umher nur um zum zehnten Mal in den letzten fünf Minuten auf das hellaufleuchtende Display meines Handys welches sie mir wiedergegeben hatten, mit einem majestätischem Adler als Hintergrundbild, zu schauen und festzustellen dass es drei Uhr morgens war.
Aber um so später es wurde um so schlimmer und größer wurde meine Angst. Jay liebte die Dunkelheit. Vor allem um Anzugreifen. Ich konnte hier nicht einfach rumsitzen und auf einen Eventuellen Angriff warten. Es machte mich einfach wahnsinnig! Jaja ich weis. Sie denken wahrscheinlich alle dass ich schon längst Tod war aber ganz sicher konnte ich mir natürlich nicht sein. Es waren die Orel's. Die Adler. Sie wussten einfach alles.
Wer kam eigentlich auf die Idee Orel? Und noch interessanter fand ich ja Miedo. Was hieß dass eigentlich?
Erneut zückte ich mein Handy, welches mich wie zu erwarten blind machte und suchte im Google Übersetzer nach einer Antwort.
Ich hatte anfangs noch ein Problem da ich ja nicht genau wusste welche Sprache es eigentlich war. Es hört sich ziemlich spanisch an.
Aber glücklicherweise war die Technik ja heutzutage so weit dass ich bloß das Wort eingeben brauchte und mir eine Antwort entgegen sprang.
Ich hatte recht. Das Wort Miedo ist spanisch und bedeutet Angst.

Stolz auf meine eingeholte Kenntnis legte ich es zur Seite und schloss die Augen. Auch eine Stunde später schlief ich immer noch nicht.
Meine Augen klappten vor Müdigkeit zu doch sobald ich nur ein kleines Geräusch hörte und sei es ein Blatt oder eine Windböe oder eventuell ein Schnarchen aus dem Zimmer neben mir, schrak ich auf der Stelle hoch und beruhigte mich erst nach weiteren fünf Minuten.
Mein Handy verlor in dieser Stunde siebzig Prozent seines Akkus nur durch ständiges anmachen des Homebildschirms. Aber ich musste es tun. Ich brauchte Licht. Wenn auch nur ein kleines und schwaches.

So jetzt reicht's mir endgültig. Ich kann hier nicht einfach so rum liegen.
Ich stand auf und schlich vorsichtig und darauf bedacht niemanden zu wecken aus dem Zimmer den endlos langen Flur entlang.
Meine Gedanken quälten mich den ganzen Weg über. Wo wollte ich eigentlich hin?

Ich weis nicht wie lange ich lief den mein Handy hatte mittlerweile seinen Geist aufgegeben. Ich steckte es in meine Hosentasche und setzte mich hin. Einfach an irgendeiner Wand. Auf dem Weg hier her habe ich die Treppe und mehrere Türen hinter mir gelassen. Was mache ich hier nur?
War es das richtige? Nein. Das war es nicht. Ich bin eine Verräterin.
Schuldgefühle plagten mich bis ins unermessliche. Sie jagten mich durch die Dunkelheit wie ein gehetztes Tier.
Meine Fingerspitzen suchten sich den Weg in meinen Haaransatz um sich dort fest zu verankern. Ich rutschte an einer Wand entlang bis ich zusammengekauert auf dem kaltem Beton Boden saß und doch tatsächlich schluchzend einschlief.

,,Ach scheiße! Thomas!" Erschrocken fuhr ich hoch. Was war das für ein Schrei? Augenblicklich hörte ich schnelle Schritte unmittelbar in meiner Nähe doch sie gingen an mir vorbei. Ich saß in einer Art neben Gang von wo aus sie mich nicht sehen konnten ich jedoch eine perfekte Sicht auf sie hatte.
Vor mir erstreckte sich die Haupthalle in der schon ein reges Treiben stand fand.
,,Thomas!" Der Junge der seine Schreie unaufhörlich durch die Gegend schrie rannte die Treppe, immer mit zwei Stufen gleichzeitig hinunter und blieb keuchend vor dem Anführer stehen welcher ihn genervt musterte. ,,Was ist Leo? Hat Dylan dir wieder dein Frühstück geklaut?", fragte er ihn genervt. Ich musste schmunzeln. Er war echt verfressen.
,,Nein! Das Mädchen ist weg." ,,Was?"
Er schrie Befehle durch die Gegend sie sollen mich alle suchen. Sie seien Verloren wenn ich es schaffen würde zu fliehen. Jetzt war ich beleidigt. Ich habe gesagt ich verrate ihn nicht. Na schön. Ich verspürte immer noch eine ziemlich große Müdigkeit in mir. Dass konnte ich doch nicht einfach ignorieren.  
Ich legte mich in die Position in der ich aufgewacht war und versuchte mich so gut es ging zu verstecken. Mit Erfolg. Die ersten zwanzig Minuten konnte ich einfach nicht schlafen. Zu nervend waren die lauten Schritte und die Flüche die ab und zu jemand von sich gab.
Aber schließlich schaffte ich es doch.

,,Noch fünf Minuten", brummte ich. Mir wurde ein weiteres Mal gegen den Schuh getreten. Ich gab ein Murren von mir und öffnete verschlafen meine Augen.
Ich sah in bestimmt sieben Augenpaare die mich gespannt musterten. Naja. Wohl eher anstarrten. ,,Noch nie ein Mädchen gesehen?", sagte ich und streckte mich beim aufstehen. Dass nächste Mal währe ein Bett doch die bessere Wahl. Mein Rücken tat höllisch weh.
Ein Typ schüttelte den Kopf. ,,Jedenfalls noch keins dass es schafft sich vor uns drei Stunden zu verstecken und dass alles bloß in einer Nische."
,,Drei Stunden? Lasst mich zurück ins Bett. Ich hab nur ein paar Stunden gehabt", jammerte ich.
,,Wieso hast du denn nicht geschlafen?", fragte ein anderer mit blauen Augen und braunen Haaren.
,,Ich konnte nicht", gab ich klein laut zu.
Echt seltsam. Ich kannte diese Leute garnicht und doch meckerte ich über meine Probleme. Ich war eigentlich der verschlossene Typ.
Normalerweise hätte ich mir dafür eine rein gehauen. Man sagt niemals! Niemals! Dass man nicht schlafen konnte. Das zeugt von Schwäche und Schwäche war gleich Tod.

Hinter den Jungen hörte ich laute Flüche und stimmen die mir sehr bekannt vorkamen. ,,Ok. Wir fahren jetzt die gesamte Umgebung ab. Irgendwo muss sie ja sein. Ich versteh nicht wie sie rausgekommen ist", schrie Sangster durch die Gegend.
,,Ich bin auch nicht rausgekommen", blaffte ich ihn von der Seite an.
Blitzschnell drehte er sich zu mir um. In seiner Miene erkannte ich Ärger und Erleichterung zugleich.
Doch bevor ich mir ein Starrwettkampf leisten konnte zog mich jemand in seine Stärken Arme.
,,Dylan. Ich bekomme keine Luft", japste ich verzweifelt, spielerisch. Er grinste mich nur an doch auch er wanderte langsam in die wütende Zone.
,,Wo warst du denn?" Und auch hier. Ärger und Erleichterung.
,,Dass würde ich auch gerne mal wissen", entgegnete Sangster der nun neben uns angekommen war.
,,Ich hab geschlafen", entgegnete ich trocken. ,,Du hast was?", fragten beide unisono.
,,Ich hab geschlafen", wiederholte ich energisch.
Einer meiner Wecker stellte sich neben mich. ,,Wir haben sie in der Nische gefunden. Schlafend." Er deutete auf den Spalt durch den ich geschlüpft war um mich in das relativ geräumige Räumchen wenn man dass so nennen konnte hinzulegen.

,,Dafür hast du doch ein Zimmer. Warum in der Haupthalle auf dem Boden?"
Ich zuckte mit den Schultern. ,,War nicht geplant gewesen." Mit dieser Antwort musste er sich jetzt zufrieden geben. Ihm würde ich nicht mein Herz ausschütten. So viel stand fest!
Er schüttelte nur den Kopf und lief weg während Dylan mich ausgiebig musterte.
,,Was ist? Warum guckst du so?" Und wieder landete ich in seinen Armen. ,,Ich hab mir nur Sorgen gemacht wo du steckst. Auch Thomas war total panisch da dich niemand finden konnte."
,,Echt? Sangster hatte Panik?" Ein leichtes stolzes Gefühl überflog mich. Und es fühlte sich verdammt gut an!

,,Na komm. Wir gehen jetzt erst mal Frühstücken." Na wenn das mal nicht klar war.
Er ergriff meine Hand und zog mich hinter sich her in Richtung Küche.

Auch dieses Mal gab Aiden nur mir was woraufhin Dylan sich beleidigt zu mir setzte.
,,Wie sieht denn der Plan für heute aus?", fragte ich ihn um seine Aufmerksamkeit mir zu widmen anstatt meinem Essen.
,,Hmm. Naja. Da du das Frühstück mit allen verpasst hast wo du allen vorgestellt werden solltest, würde ich sagen ich führe dich etwas rum. Was hältst du davon?" ,,Aber vorher kommt sie noch mal zu mir", ertönte eine Stimme hinter mir. Genervt schaute ich mich zu ihm. ,,Muss das sein Sangster?" ,,Ja", entgegnete er kühl. Ich seufzte und warf Dylan noch einen entschuldigenden Blick zu bevor ich mich genervt erhob und zu ihm lief.

,,Was hast du denn da draußen heute Nacht gesucht?"
Er stand vor mir in seinem Büro? Keine Ahnung. Jedenfalls saß ich auf einem Stuhl und er mit verschränkten Armen vor mir. Ich fühle mich hier echt wie eine Angeklagte.
,,Ich konnte nicht schlafen. Ist das so schlimm?"
Er holte einmal tief Luft um sich zu beruhigen und als er die Augen öffnete war sein Gesicht ganz weich. Er versuchte nett zu sein. Endlich hatte er gemerkt dass er mit der alten Masche bei mir nicht weit kam.
,,Und wieso konntest du nicht schlafen?" ,,Ich wüsste nicht was es dich anginge", entgegnete ich wütend.
,,Was ist nur aus dir geworden?" Bitte? Spinnt der jetzt völlig?
,,Egal was war, du hast mir immer alles erzählt." In seiner Stimme lag eine unheimliche Verletzlichkeit. Von mir bekam er allerdings bloß einen bösen Blick zugeworfen. Er konnte doch jetzt nicht ernsthaft auf die alten Zeiten anspielen. Das war doch jetzt nicht sein ernst!
Langsam würde ich echt wütend.
,,Wieso lässt du mich nicht mehr an dich ran?" Also mittlerweile hatte ich echt Aggressionen auf den Typ. Aber, die alten Gefühle kochten hoch und so kam es dazu dass ich anfing vor Sangster weinte. Ich fasse es nicht! Wie blöd bin ich eigentlich? ,,Ich..ich hatte einfach Angst. Ich hab Angst vor Jay", brachte ich noch mit Mühe hervor bevor ich innerlich zusammenbrach. Scheiße!
,,Dann komm das nächste mal zu mir ok?" ,,Spinnst du? Ganz sicher nicht! Ich hasse dich!" Er seufzte. ,,Das war früher aber anders." ,,Ja eben. Du warst der Einziege den ich hatte. Mein bester Freund, der Einziege der mir zugehört hat, mir geholfen hat. Und du bist einfach gegangen. Du hast mich einfach alleine gelassen. Vor fünf Jahren einfach zurückgelassen. Und dafür hasse ich dich!"

Lanjutkan Membaca

Kamu Akan Menyukai Ini

119K 4.6K 103
Hallo zusammen, das ist schon mein fünftes One Shot Buch und sozusagen die Fortsetzung vom ersten, zweiten, dritten und vierten Buch. Da ich gerne sc...
83.4K 10.7K 66
Wenn Jisung in seinem Leben eines gelernt hat, dann dass Aufgeben nie eine Option ist. Doch was passiert, wenn er in eine Welt gestoßen wird, die sei...
14.8K 505 11
~ 𝔸𝕓𝕘𝕖𝕤𝕔𝕙𝕝𝕠𝕤𝕤𝕖𝕟 ~ Das 15 jährige Mädchen ist die Tochter des Bösewichts Dr. Minyak. sie lebt bei ihrem Vater, etwas weiter weg von Swell...
11K 111 15
Hier gibt's komische One shots:) Hochgeladene Os⬇️ 1. Hope- Niall Horan /1D 2. In my heart-Nh/1D 3. Oh Lovely Neverland/Peter Pan 4. Why do i miss yo...