Don't Kill My Vibe // Neymar...

By Chatoyance11

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~*~*~* "Eigentlich hatte ich nie etwas mit Fußball am Hut. Bis dieser Brasilianer in mein Leben kracht und al... More

Kein Zutritt für Fans
Zu spät
Verirrt?
Fast getroffen!
Ewiges Warten
Nette Karre
Ein Gefallen?
Zwillingstelepathie
Dumme Ersatzspieler
Das Spiel
Alkohol und nasse Shirts
Immer noch keine Entschuldigung
Erpressung durch Telefon
Date-Vorbereitungen
Nur ein mieser Trick, sonst nichts...
The other reason
Geständnisse und Fluchtreflex
Mit den Nerven am Ende
My past will NEVER define my future...
Tarnkappe
Hot Lips
Blau und Karmin steht mir nicht...
Best Friend Forever
Le Rendezvous
Beach of Clichés
Küsse lassen Zeit verfliegen...
Müdigkeit
Wünsch mir Glück, Babe!
Dieser Moment ist nicht jetzt...
You can't deny your feelings forever
Eltern!
See you soon? We'll see...
Blocked
Verdammt nahe sogar
Flucht
Marokkanischer Wein *
Weckruf
Where's my phone... segunda parte
Bitte schweig!
Time to talk
Poker und Freunde
Wissen oder nicht wissen...
Unlike me...
Geständnis
Girls, Shots, Flirts
Officially complicated
Ein Video am Morgen
Cheers und Chibas
Ein katastrophaler Morgen
Nur ein Kratzer!
Dreh die Zeit zurück, verdammt...
Du wusstest es!
Meine Ziele und das Vergessen
Gute Vorsätze
Der Tag der Klausur
Crazy plans für crazy girls
Don't Kill My Vibe
Epilog
Danksagung
Bonus #1 - Lilane Rosenblätter in Marrakech
Bonus #2 - Glitter and Hotness
Bonus #3 - Rio de Janeiro

Nur schlafen, richtig?

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By Chatoyance11

Kleine Steinchen knirschen unter meinen Stiefeln, als ich aus dem Porsche aussteige und mich in Richtung Hausfassade drehe.
Nein, das ist kein einfaches Haus... Das ist eine verdammte Villa!
Dunkles Holz mit weiß-getünchten Mauern und großen Fenstern. Stilvoll, nicht allzu protzig.
Neymars Lachen ertönt und er legt einen Finger unter mein Kinn, um meine offen stehende Futterluke zu schließen.
"Hier wohnst du?", japse ich und Neymar schiebt die Hände in die Taschen seiner Jeans.
"Jep."
Ich schüttele mich und versuche, mein Staunen etwas in den Griff zu kriegen.
Lass dich davon nicht blenden, Fatima!
"Kommst du?", wispert er leise und legt eine Hand in mein Kreuz, um mich vorwärts zu geleiten.
Als er die Tür öffnet, beginne ich mich gleichzeitig zu fragen, ob er hier alleine wohnt.
In dem Augenblick, als ich die Schwelle übertrete, höre ich das Kratzen von Krallen auf dem Boden und mein Blick fährt herum.
Ein blonder, zotteliger Retriever dackelt um die Ecke und wedelt mit dem Schweif, scheinbar erfreut, den Brasilianer zu sehen.
Neymar reagiert schnell und schnappt sich den Kopf des Hundes, bevor dieser bellen kann und flüstert dann irgendetwas auf Portugiesisch und sorgt damit dafür, dass der Hund auf dem Platz sitzen bleibt, was mir auch so lieber ist.
Ich bin absolut kein Hundefreund, müsst ihr wissen. Ich bin schon immer eher der Katzentyp.
In respektvollem Abstand bleibe ich also stehen, während Neymar nur die Treppe hinaufnickt.
Aufgrund seiner Bemühungen, sich leise zu verhalten, gehe ich stark davon aus, dass tatsächlich jemand zuhause ist.
Oben am ersten Treppenabsatz bleibe ich stehen. "Zweite Tür rechts.", raunt Neymar mir von hinten ins Ohr, doch ich drehe den Kopf etwas. "Hast du kein Gästezimmer?" "Schon besetzt, mein Kumpel Gil schläft da. Ein Bett ist zwar noch frei, du kannst gerne rein, aber dazu müssten wir ihn wecken..." "Schon kapiert.", unterbreche ich ihn und beiße mir auf die Unterlippe. "Couch?", schlage ich vor. Neymar lacht heiser, während er meine Hand nimmt und den Gang hinabzieht. "Du willst nicht wirklich auf der Couch pennen, wenn mein gemütliches Bett groß genug ist. Nicht, dass das Sofa ungemütlich wäre, nur bezweifle ich, dass du dort liegen willst, wenn das Haus morgen wach wird."
Ich wiege den Kopf und nicke langsam. "Da hast du irgendwie Recht.", gebe ich zähneknirschend zu.
Sein Zimmer ist nur vom Mond beleuchtet, als ich durch die Tür trete.
Dass ich hundemüde bin, fällt mir erst auf, als ich mich auf sein Bett niederlasse und sofort im weichen Himmel versinken könnte.
"Na gut, ich schlafe hier.", seufze ich gähnend und streife mir die Lederjacke von den Schultern und die Stiefel ab.
"Sag ich doch...", grinst Neymar und im schwachen Licht des Mondes scheinen seine Zähne weiß zu glühen.
Ich lege meine Creolen ab und meine Armbanduhr und streife mir die enge, schwarze Jeans von den Beinen.
"Als ich mir vorgestellt hab, wie ich dich aus den Klamotten kriege, hab ich mir das irgendwie anders vorgestellt.", ertönt Neymars gemurmelter Kommentar und ich rolle in der Dunkelheit mit den Augen, bevor ich unter die dünne Decke schlüpfe.
"Wie witzig...", gebe ich ab. "Aber ich schlafe sicher nicht in Jeans, viel zu ungemütlich."
"Okay.", antwortet Neymar. "Dann gilt dasselbe für mich."
Im dämmrigen Licht kann ich sehen, wie er das T-Shirt über den Kopf zieht, doch (dummerweise) war in der Dunkelheit nichts erkennbar außer seiner schlanken Silhouette.
Ich beiße mir grinsend auf die Unterlippe. "Übertreibs nicht, Junior. Keine Dummheiten, ja?", necke ich, als ich meinen Kopf zurück ins Kissen lege.
Kurz darauf bewegt sich die Decke neben mir, als Neymar ins Bett steigt.
"Claro.", höre ich ihn murmeln, doch kurz darauf legt er einen Arm von vorne um meine Hüfte und zieht mich an der Taille zu sich.
Seinen nackten Oberkörper dicht an mir zu spüren lässt meine Hormone zugegeben leicht durch die Decke gehen.
Zumindest breitet sich ein angenehmes Kribbeln über meinem Körper aus, dass sich nicht mehr leicht ignorieren lässt.
"Ähm, Ney?", wispere ich nach einigen Sekunden. "Mhm?", murmelt er schon ziemlich schläfrig in meinem Nacken.
"Nur schlafen, richtig?", grinse ich und erschauere aufgrund seines Atems im Nacken.
Doch anscheinend scheint der Brasilianer neben mir schon weggedämmert, weshalb eine Antwort zwar ausbleibt, aber auch nicht mehr von Notwendigkeit ist.
Stattdessen schmiege ich mich an ihn und sinke langsam in den Schlaf, während draußen vor dem Fenster bereits der Morgen graut.

~*~*~*~*

Das Geräusch eines klingelnden Weckers holt mich unsanft aus dem Schlaf. Gustavo Lima trällert einem frühmorgens die Ohren voll, was will man mehr?
Stöhnend drehe ich mich zur Seite und merke gleichzeitig, dass ich immer noch auffallend dicht an Neymar gepresst liege.
Doch im Moment stört mich einzig und allein diese nervige Musik.
Neymar neben mir stöhnt auf und als er sich aufrichtet, verflüchtigt sich auch die Wärme, die von ihm ausging, sowie das angenehme Kribbeln.
Unzufrieden presse ich das Gesicht ins Kissen und räkele mich auf meiner Seite des Bettes.
"Wie spät ist es, zur Hölle, es ist ja noch mitten in der Nacht.", murmele ich schlaftrunken.
Neymar hat bereits nach dem Telefon gegriffen und den Wecker ausgestellt und fährt sich durch die Haare.
Seine Haare sind ungestylt und verwuschelt und er sieht tatsächlich noch irgendwie... heiß aus. Sein nackter Rücken tut sein Übriges.
Ich würde wirklich nicht jede Nacht so ruhig überstehen, ohne wild zu werden, das ist mir klar.
Fuck. Wo kam das jetzt her?
"9:30 Uhr.", antwortet er auf meine Frage mit rauer Morgenstimme, bei der bei mir erneut Gänsehaut ausbricht. Verdammt...
"Wieso klingelt dein verdammter Wecker um halb zehn?", seufze ich erschöpft und fahre mir von vorne durch die langen Haare.
Neymar grinst. "Training, was sonst?", murmelt er, doch auch er wirkt alles andere als ausgeschlafen.
"Dein Ernst? Du musst jetzt zum Training? Aber es ist Samstagmorgens!", beschwere ich mich.
Neymar steigt in eine graue Jogginghose und greift nach einem dunkelblauen Shirt.
"Wir haben am Montag das Spiel gegen PSG in Paris, Fa. Bis dahin haben wir das harte Trainingsprogramm." "Aber halb zehn?", zische ich und stütze mich auf meine Ellenbogen.
"Ich fahr um halb elf Uhr los. Wenn du willst, fahr ich dich dann zu dir nach Hause.", meint Neymar und ich werfe ihm einen Blick zu.
"Das wäre ein Umweg." "Na und?" "Na, bevor du zu spät zum Training kommst, nehm ich lieber ein Taxi..."
Neymar legt seinen Zeigefinger auf meine Lippen. "Wenn du bist halb elf so weit bist, dass wir fahren können, komm ich nicht zu spät, querida.", stellt er klar, bevor er wieder vom Bett aufsteht.
"Wenn du frühstücken willst, Marcela findest du unten in der Küche. Willst du duschen?" "Mach ich zuhause, kein Stress.", antworte ich, bevor Neymar die Tür aufmacht.
"Neymar?", raffe ich mich auf und knabbere auf meiner Unterlippe herum. "Hm?" "...Danke, dass ich hier schlafen konnte.", murmele ich zerknirscht und ernte nur ein lässiges Grinsen, bevor er aus der Tür verschwindet.

~*~*~

Pünktlich um halb elf Uhr verlassen wir das Haus, Neymar bereits frisch geduscht und ich nur behelfsmäßig abgeschminkt, Klamotten vom Vortag und hochgebundenen Haaren. Zudem sitzt mir die Müdigkeit noch schwer in den Knochen und meine Lider werden schwer.
Das Frühstück hatte ich erstmal ausfallen lassen, zu voll ist mein Magen noch vom spätabendlichen Fast-Food-Vertilgen gestern.
Selbst Neymar sieht man an den dunklen Schatten unter den Augen die Müdigkeit an, doch trotzdem schafft er es, attraktiv auszusehen, während ich aussah wie ein... schonend ausgedrückt... crack-süchtiger Panda. Die Wimperntusche hatte sich zu tief in meinen Lidern festgesetzt, um sie nur mit Wasser auszuwaschen.
Mit quietschenden Reifen hält Neymar eine Hausnummer vor meiner und ich schnappe mir meine Tasche vom Rücksitz.
"Danke, Neymar.", murmele ich, als der Motor abklingt und ich aussteigen will.
Neymar legt den Kopf schief und nimmt die Sonnenbrille, die wohl seine Augenringe etwas verbergen soll, ab.
"Stimmt was nicht?", fragt er und ich ziehe meine Hand von der Tür zurück um ihn misstrauisch anzusehen.
"Du bist viel zu nett, das macht mir Angst.", fügt er witzelnd hinzu und ich verpasse ihm scherzhaft eine lockere Ohrfeige.
"Idiot. Ich bin einfach nur müde, ich werde mich wohl gleich aufs Ohr hauen.", erklärte ich gähnend.
"Schön für dich.", antwortet Neymar ebenso von meinem Gähnen angesteckt.
Ich grinse schadenfroh. "Ich will echt nicht gern in deiner Haut stecken. Du armer Kerl kannst jetzt erstmal trainieren, während ich dusche und mich nochmal für zwei Stunden hinlegen kann."
"Du gemeine Hexe...", grinst Neymar genervt, bevor er sich vorbeugt und mich küsst.
Meiner Meinung nach viel zu kurz und auch danach prickeln meine Lippen noch.
"Wir sehen uns.", murmelt er dicht an meinen Lippen. Ich grinse verschmitzt. "Ja, mal sehen."
Ich öffne die Tür und steige aus dem Wagen. "Das soll heißen...?", ruft Neymar grinsend und ich drehe mich um.
Scherzhaft überlege ich einige Augenblicke.
"Sehen wir mal, ob ihr das Spiel gegen PSG gewinnt. Dann sag ich 'Ja'." Neymar scheint auf meine Spielchen nur zu gerne einzusteigen. "Oh, wir gewinnen definitiv. Darauf kannst du Geld setzen."
Ich rolle mit den Augen. "Mal sehen."
Ich schlage die Autotür zu und höre, wie Neymar den Motor startet und davonrast.
Das angenehme Kribbeln meiner Lippen erinnert mich an den Kuss zuvor und irgendwie ertappe ich mich dabei, tatsächlich zu hoffen, dass Barca das nächste Spiel gegen PSG gewinnen würden.
"Wo kommst du denn her?", ertönt in dem Augenblick eine tiefe Stimme und mein Blick schnellt hoch.
Hassan steht vor dem Briefkasten und mustert mich überrascht und augenblicklich wird mir heiß und kalt.
"Ähm... von Celia, woher denn sonst?", antworte ich und schreite neben ihm vorbei zur Haustür. Doch mein Cousin holt mich äußerst schnell ein.
"Und womit?", fragte er. "Wie, womit?" "Na, womit bist du hergekommen?"
Ich biss mir fest auf die Unterlippe. "Taxi?" Hassan wirkt alles andere als überzeugt. "Seit wann fahren Barcelonas Taxifahrer Audi?", fragt er ironisch und ich atme tief durch, bevor ich mich schwungvoll umdrehe.
"Gott, weißt du was, du nervst! Das war nur ein Bekannter, der mich mitgenommen hat. Keine Panik! Und ich warne dich, wenn du Munir was sagst, was nicht mal stimmt, dann kannst du deine Cornflakes bald nur noch püriert trinken, Hassan! Wenn du mich jetzt entschuldigst? Ich leg mich hin, Gute Nacht."
Ich lief die Treppen hoch.
"Es ist fast Mittag...!"
"GUTE NACHT, HASSAN!"

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