Kapitel 84

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Im selben Moment blieb er stehen drehte sich zu mir und kam auf mich zu. Dann hob er mich hoch.

„Ich hab doch gesagt ich schaffe das schon." zickte ich ihn an auch wenn ich erleichtert war, dass er das tat, weil ich nicht mehr konnte.

„Du bist mir zu langsam." sagte er und trug mich zu seinem Auto.

Dann setzte er mich auf den Beifahrersitz.

„Danke." sagte ich leicht verlegen. Er nickte und stieg selbst ins Auto.

Die Fahrt verlief relativ still ab und jedes mal wenn ich ihn ansah schien er sehr Nachdenklich zu sein. Meine Neugier wurde immer größer ich wollte, dass er seine Gedanken mit mir teilt.

„Hast du Hunger?" fragte er plötzlich. Ich hatte sogar sehr großen Hunger.

„Ja." antwortete ich.

„Worauf hast du Lust?" fragte er und drehte sich mit einem schwachen Lächeln zu mir.

„Mir egal. Hauptsache irgendwas zu Essen." antwortete ich.

Er nickte und hielt seinen wagen irgendwann vor einer Bäckerei an. Er stieg aus und lief in den Laden.

Während er weg war bekam er viele Nachrichten hintereinander. Ich wollte nicht gucken aber ich nahm sein Handy in die Hand und auf dem Bildschirm war Emres name zu sehen.

Er hörte auch nicht auf zu schreiben doch bevor ich die Nachrichten lesen konnte kam Emir aus dem Laden. Ich schmiss das Handy schnell wieder auf seinen Sitz und tat so als hätte ich nichts getan.

Er setzte sich in das Auto und reichte mir die Tüten und die Kaffees. Als er sich wieder angeschnallt hatte nahm er mir die Kaffees ab und stellte sie in die Getränkehalter.

Ich öffnete die Brötchen tüten um zu schauen, was er geholt hatte. Es waren Donuts und belegte Brötchen und Croissants. Wer sollte das alles essen?

„Dachtest du ich schaffe das alles?" fragte ich.

„Ich hab auch was für mich geholt." lachte er. Oh. Natürlich.

„Was gehört dir?" fragte ich.

„Gibst du mir bitte einen Pinken Donut?" fragte er. Ich schaute in die Donut Tüte und da war ein Brauner und ein Pinker.

„Hier ist nur ein Pinker." sagte ich.

„Ja und?" fragte er.

„Ich mag auch nur den Pinken." sagte ich.

„Das hättest du vorher sagen sollen." sagte er und streckte die Hand raus.

„Gib mir den braunen." sagte er. Ich fand das so süss, dass er auf den Pinken verzichtete, damit ich ihn haben konnte.

„Nein hier iss den Pinken." sagte ich und gab ihm den Pinken.

„Iss ihn." sagte er und hielt ihn mir entgegen.

„Nein du isst ihn." sagte ich.

„Nerv mich nicht Shirin und iss ihn." sagte er genervt und in einem ernsten Ton. Da biss ich schon in den braunen.

„Der schmeckt ja auch richtig gut." log ich. Ich hasste schoko Donuts. Dann biss er in den Pinken.

„Kannst du mir einen Schluck Kaffee geben?" fragte er während sein Blick nach vorne gerichtet war und er mit der einen Hand das Lenkrad festhielt und mit der anderen den Donut.

Ich nahm seinen Kaffee und hielt ihm den vor den Mund so, dass er trinken konnte.

„Danke." sagte er und drückte sich den ganzen Donut in den Mund.

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt