Kapitel 61

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Alle wurden ruhig.

„Ist zwischen euch beiden etwas vorgefallen?" fragte Nermin und unterbrach die stille.

Emir stand auf und kam auf mich zu. Mein Herz raste. Was hatte er vor?

„Wie kommst du drauf, dass ich das wegen Shirin sage?" fragte Emir Nermin und blickte mir dabei in die Augen. Ich sah nichts anderes als Wut und Hass, was mir eine Gänsehaut verbreitete.

Emir packte mich an der Taille und zog mich nah an sich.

„Woooowww sachtteeee ihr beiden. Ihr seid nicht alleine." sagte Furkan mit einem etwas wütenden unterton. Emir löste sich von mir und setzte sich wieder auf seinen Platz.

„Komm Shirin." sagte er und tippte auf den Platz neben sich. Ich tat was er sagte und setzte mich neben ihn.

„Du siehst verdammt gut aus heute." flüsterte er leise in mein Ohr. Ich wurde leicht rot.

Den rest des späten Abends redeten sie alle über verschiedene Themen und irgendwann war ich einfach eingeschlafen.

...

Ich spürte zwei Starke Arme um mich und öffnete leicht die Augen. Ich blickte direkt in Emirs Gesicht, welches nach vorne schaute.
Ich bemerkte erst dann, dass er mich die Treppen hochtrug. Jedoch war ich zu müde um zu sprechen und zu sagen, dass er mich runterlassen könne. Stattdessen genoss ich seine Nähe.

Im Zimmer angekommen legte er mich auf das Bett und schmiss sich direkt neben mich.

„Mach das Licht auuus." sagte ich müde.

„Ich hab keine Lust nochmal aufzustehen." sagte er und kuschelte sich in die Decke.

„Ohh Emir du weisst genau ich bin nicht wie du und kann mit Licht an schlafen." sagte ich.

„Ja und du kannst auch eigentlich garnicht geschminkt schlafen." sagte er und hatte mich somit dran gekriegt. Ich war noch geschminkt.

So sehr ich keine Lust hatte mich abzuschminken musste ich wohl oder übel trotzdem dadurch.

Genervt stand ich auf und ging ins Bad. Ich schminkte mich schnell ab und dann war meine Müdigkeit einfach weg.

Ich war richtig wütend auf mich selbst. Warum konnte ich mich nicht einfach direkt als ich gekommen bin abschminken? Verdammt.

Da ich nicht mehr müde war entschied ich mich Emir ein wenig zu nerven. Ich lief richtig schnell auf das Bett zu und Sprang drauf.

„Shirin!" sagte er genervt. Ich beugte mich über ihn und bewegte mein Gesicht ganz Dicht an seins ran. Er öffnete die Augen und guckte mich wütend an.

Unerwartet packte er mich mit beiden Armen hob mich hoch und ließ mich aufs Bett fallen. Dann fing er an mich zu kitzeln.

„Emir hahahahahahahahaha hör hahahahahahah auf hahahahah bitte ich hahahahahaha piss mir hahahahaha in die Hose hahahahahahahaha."

Er hörte aber nicht auf, bis ich ihm aus Reflex einen tritt in den Bauch gab. Sofort nahm ich die Hand vor den Mund und schaute ihn schockiert an.

„Tat nicht weh." sagte er und wollte mich wieder Kitzeln ich aber lief so schnell ich konnte weg. Er mir hinterher.

Ich lief die Treppen runter und merkte wie mir Übel wurde. Ich blieb unten stehen und dann packte mich Emir von hinten. Ich aber konnte nichts sagen, weil es mir hochkam.

„Ist alles okey?" fragte er besorgt und dann kam alles aus meinem Mund. Eigentlich war es nur Wasser. Ich fühlte mich ganz schlecht und dann fing mein Magen noch an zu knurren.

„Hast du heute überhaupt was gegessen?" fragte Emir besorgt, als er ein Tuch geholt hatte um das Wegzuwischen.

Ich schüttelte den Kopf.

„Willst du mich verarschen?." fragte er wütend.

„Ich schwöre kriege ich noch einmal mit, dass du dich selbst so vernachlässigst dann sperre ich dich in ein Zimmer und du wirst von mir versorgt!" sagte er wütender. Wie süss. Ich schmunzelte.

„Was gibts da zu Lachen?" fragte er.

„Naja das ist doch keine Strafe." antwortete ich.

„Doch. Ich lass dich nicht raus und irgendwann wirst du genug von mir haben." sagte er.

„Niemals." flüsterte ich vor mich hin.

„So steh auf. Ich mach dir jetzt etwas zu essen." sagte er.

„Ich hab keinen Hunger Emir." sagte ich und wollte die Treppe hochgehen doch er packte mich an meinem Arm und zog mich mit sich.

Dann setzte er mich auf einen Stuhl in der Küche und verbat mir aufzustehen. Obwohl ich keinen Hunger hatte blieb ich trotzdem sitzen. Ich fand's schön, dass er sich so um mich sorgte so konnten wir Zeit miteinander verbringen.

Er machte mir Sucuk toast mit Käse im Toaster und sah ziemlich stolz aus. Naja das ist das einzige, was er perfekt hinkriegt.

Während die Toasts im Toaster waren stellte er sich hinter mich und massierte meinen Nacken.

„Oh mein Gott Emir das tut so gut." sagte ich und lockerte meinen ganzen Körper.

„Ich bin halt der beste Ehemann." sagte er. Ich schmunzelte und nickte einfach.

Als meine Toast fertig waren aßen wir sie gemeinsam und dann räumten wir schnell die Sachen weg und gingen ins Zimmer.

Ich machte die Tür hinter mir zu und als ich mich umdrehte stand Emir direkt hinter mir. Er kam näher und ich ging weiter nach hinten. Was hatte er vor?

Als ich mit dem Rücken an die Tür gelang standen wir nun ganz Dicht aneinander.

„Ich weiss nicht womit ich dich verdient habe." sagte er und packte vorsichtig die Strähne in meinem Gesicht hinter mein Ohr.

Er kam mit seinem Gesicht nah an meinen Halsbund roch langsam daran und wanderte hoch zu meinen Lippen. Ich bekam eine Gänsehaut und ehe ich mich versah legte er seine Lippen sanft auf meine.

Ich erwiderte seinen Kuss sofort und er drückte mich gegen die Tür. Sein verlangen war groß aber meins war größer.

Er packte mich an meiner Taille und drückte mich an seinen Körper. Der Kuss war voller Leidenschaft und ich wollte nicht aufhören doch genau dann löste er sich von mir. Etwas enttäuscht blickte ich ihn an. Er grinste. Ich wurde rot und vergrub mein Gesichter in seiner Brust (?).

Plötzlich spürte ich den Boden unter meinen Füssen nicht mehr. Ich schaute runter zu Emir, der mich zum Bett trug. Er legte mich darauf und beugte sich über mich.

„Ich enttäusche dich nicht." sagte er und zog sein T shirt aus. Dann legte er seine Lippen wieder auf meine.

SOOO NEUES KAPITEL

Ich hoffe es hat euch gefallen diesmal etwas süsser hahahahahaha🥰🥰❤️❤️

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now