Kapitel 29

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Es machte mich so wütend, dass er einfach abhaut. Er soll doch einfach dazu stehen.

Ich dachte nicht weiter darüber nach und räumte die Küche auf. Nachdem ich dies getan hatte räumte ich noch den Rest des Hauses auf, da wir ja die nächsten 1 1/2 Wochen im Urlaub sein würden.

Als ich mit dem aufräumen fertig war packte ich meinen Koffer. Nach 3 Stunden war ich dann auch schon fertig mit dem packen.
Ich brauchte immer lange mit dem Packen vorallem lenkte ich mich auch immer wieder ab.
Danach ging ich duschen und nach dem duschen räumte ich all die Kleider, die ich nicht eingepackt hatte weg und ging dann anschliessend runter in die Küche um mir was zum Essen zu machen.
Beim Kochen verriet mir mein Blick auf die Uhr, dass da bereits 22 Uhr war.
Boah die Zeit flog ja.

Als ich die Nudeln fertig hatte mischte ich sie mit der Soße die ich nebenbei gemacht hatte setzte ich mich mit meinem vollem Teller auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein. Ich schaute irgendeine Doku über Kidnapping und irgendwie machte mir das Angst. Aber sie war sehr spannend. Ich war so Konzentriert, dass als mein Handy anfing zu Klingeln ich heftig zusammenzuckte und mir auf die Zunge biss.
Schmerzvoll stöhnte ich auf.
Ich schaute dann auf mein Handy Display und las Emir's Namen darauf. Warum rief er an?

„Hallo?" fragte ich leise in den Hörer.

„Hey mein Auto hat ein Problem es fährt nicht.. kannst du mich abholen?" fragte er mit einer komischen stimme.

„Ja.. wo bist du?" fragte ich.

„Emir komm mal wieder rein wir haben erst 22:30 uhr." sagte jemand im Hintergrund.

„Nein es ist schon spät. Bin schon voll lange hier und kann nicht mal mehr klar sehen hahahahaha. Außerdem ist meine Frau alleine zuhause. Ich will nicht, dass sie so spät alleine ist." antwortete er derjenigen die mit ihm sprach.

„Was ist sie für ein baby wenn die Angst alleine hat. Komm mal wieder jetzt." lachte sie hässlich.

„Sie hat keine Angst und wenn hast du nicht das Recht so über sie zu reden. Sie ist die stärkste, schönste und reifste Frau die ich je kennengelernt habe , was man von so einer wie dir nicht sagen kann." sagte Emir etwas wütend und mein Herz fing an zu Rasen. Ich freute mich irgendwie zu hören, was er da sagte.

„Hey Shirin ich hol mir einfach ein Taxi." sagte er und lag schon auf.

Ich war mir aber sicher er war betrunken.. man konnte es aus seiner Stimme raushören..
ach Emir was machst du nur..

Nachdem er aufgelegt hatte wurde ich müde und entschied mich dazu schlafen zu gehen. Vorher wollte ich aber noch die Küche aufräumen. Da sie nicht dreckig war ging das schnell. Als ich fertig war ging ich hoch putzte mir im Bad die Zähne und warf mich auf das riesige Bett. Ich schaute hoch zur Decke und musste grinsen. Emir's Worte gingen mir nicht aus dem Kopf.
Aber ich durfte nicht vergessen, dass er wahrscheinlich betrunken war und es deswegen wahrscheinlich einfach so ohne Bedeutung gesagt hat, weil er mich vor ihr verteidigen wollte, weil dies seine Art ist.
Wer war SIE überhaupt???

Eine Eifersucht überkam mich. Aber beruhigen Shirin er gehört so oder so nicht dir.

„Worüber denkst du nach." riss mich seine Stimme aus den Gedanken. Wie schnell war er bitte da?
Ich schaute neben mich und somit direkt in seine Augen.

„N-nichts." sagte ich. Er fing an zu Lachen und der Geruch von Alkohol stieg mir tief in die Nase.

„Du hast getrunken." sagte ich und drehte mich weg, damit ich das nicht mehr in mich inhalieren musste.

„Na und." sagte er und ich spürte wie er vom Bett aufstand. Ich drehte mich zu ihm und er öffnete seinen Kleiderschrank. Er nahm sich Anziehsachen raus und ging Richtung Bad.

Ich schloss meine Augen und versuchte trotz den Lichtes, dass er angelassen hatte zu schlafen aber es gelang mir nicht.
Seine Worte über mich waren in meinem Kopf.
Was wenn da doch etwas wahres dran sein könnte? Ach eh nicht.
Ich dachte gefühlt Stunden drüber nach.
Irgendwann kam Emir auch wieder rein.

Er öffnete seinen Koffer, den ich für ihn dahin gestellt hatte und dann schmiss er seine Klamotten einfach rein.
Es machte mich so wütend. So passt doch nix rein.
Ich stand auf und ging zu ihm.

„Stop." sagte ich und hielt sein Handgelenk, damit er nicht das nächste Teil einfach reinwirft. Er schaute auf meine Hand und grinste leicht.

„Was ist." fragte er dann Ernst.

„Mach das richtig so kriegst du den Koffer nie zu! Und so passt fast nichts rein." sagte ich streng.

„Kein bock das jetzt alles zu Falten." sagte er und schmiss das nächste Teil rein. Ich schob den Koffer weg und setzte mich auf den Boden.

„Ich mach es ja schon." sagte ich und holte alles raus. Dann fing ich an zu Falten.
Gerade, wo ich das 2te Teil Falten wollte riss er es mir aus der Hand setzte sich hin und fing selbst an zu Falten.

„Ah jetzt auf einmal oder was?" fragte ich.

„Ich will nicht, dass du das machst. Geh Schlafen wir müssen morgen früh zum Flughafen." sagte er.

„Ich helfe dir." sagte ich und griff mir auch ein Teil und faltete es.

„Shirin geh dich doch einfach hinlegen." sagte er.

„Nein ist jetzt egal. Hab ja eh schon angefangen." sagte ich. Er seufzte und verdrehte genervt die Augen aber sagte nichts.
Als wir alle seine Anziehsachen eingepackt hatten ging ich ins Bad und nahm alle wichtigen Pflegeprodukte von ihm mit.

Als wir seinen Koffer fertig gepackt hatten räumte ich noch das Zimmer nochmal ein wenig auf. Dann machte ich das Licht aus und legte mich auch auf das Bett.

Er schien eingeschlafen zu sein, als ich aufgeräumt hatte. Ich drehte mich auf die andere Seite und schloss meine Augen.
Dann spürte ich, wie er einen Arm um mich legte und zu sich zog. Ich tat nichts dagegen sondern genoss einfach seine nähe und schlief mit einem Grinsen ein.

endliichhhh gönnt euch hahahah versuche diesmal wirklich aktiver zu schreiben!! ❤️

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt