Kapitel 73

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Emirs sicht
(1 Tag vor der Begegnung mit Shirin)

„Bitte geh nicht." flüsterte ich ihr ins Ohr während ich sie fest in den Armen hielt.

Sie fing an zu kichern und versuchte sich aus meinen Armen zu befreien.

„Du weisst meine Eltern wollen, dass wir erst zusammen in einem Haus sind wenn wir verheiratet sind." sagte sie.

„Aber wir sind doch schon Verlobt." nörgelte ich.

„Für meine Eltern zählt das nicht." lachte sie.

„Sag du schläfst bei einer Freundin." sagte ich.

„Nene. Ich lüge nicht gern das weisst du auch." sagte sie. Unzufrieden ließ ich sie los und sie rutschte ans andere Bett ende und setzte sich aufrecht hin und machte sich einen Zopf.

„Dann lass mich dich fahren." sagte ich. Sie drehte sich um und lächelte zucker süss.

„Gerne." sagte sie.

Ich stand auf und dann gingen wir zusammen runter. Wir zogen unsere Schuhe und Jacken an und verließen das Haus.
Danach stiegen wir beide in mein Auto.

„Es ist so Kalt mach mal bitte die Heizung an." sagte sie und ich tat was sie wollte.
Danach fuhr ich los.

„In letzter Zeit hast du so wenig Zeit für mich." sagte ich ärgerlich.

„Das ist eben so. Schließlich ist die Hochzeit bald." antwortete sie.

„Ja aber das dauert trotzdem noch bis dahin. Ich will dich öfter bei mir haben." sagte ich.

„Wo du das sagst." sagte sie und griff in ihre Jackentasche.

„Ich hab dir dieses Armband geholt." sagte sie und öffnete die Schachtel, weil ich am fahren war.

Dann hielt sie es mir vor das Gesicht. Auf dem Armband waren mein und ihr Anfangsbuchstabe eingraviert.

„Zu welchem Anlass?" fragte ich grinsend.

„Einfach weil ich dich liebe." antwortete sie und griff nach meinem Handgelenk um das Armband drum zu binden.

„Ich liebe dich auch." antwortete ich. Sie drückte einem Kuss auf meine Hand.

Sie war so liebenswert.

Als wir vor ihrer Haustür ankamen verabschiedete sie sich mit einem Kuss auf meine Wange und ging.

Sie war wunderschön.

Ich machte mich auf den Weg wieder Nachhause und bekam während der Fahrt einen Anruf von meinem Vater.

„Hallo." sagte ich.

„Emir!" sprach er meinen Namen wütend aus.

„Was ist denn los?" fragte ich gelassen.

„Er ist seit drei Wochen im Krankenhaus und du hast ihn nicht einmal besucht. Warum?!" fragte er wütender. Ich verdrehte die Augen.

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now