Kapitel 24

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Ich stand seufzend auf und ging in sein Büro. Er schaute hoch und grinste frech.

„Grins nicht so." sagte ich beleidigt.

„Bei deinem Anblick geht es nicht anders. Es sieht zu süß und witzig zugleich aus wenn du Beleidigt bist." grinste er weiter. Ich spürte wie meine Wangen etwas glühten. Er fand mich süß. Wieso sagte er immer Sachen, die mich in Verlegenheit brachten?

Ich tat ihm dann Kaffe rein und wusste nicht, ob er jetzt Zucker oder so rein haben wollte.

„Was soll ich reinpacken?" fragte ich.

„Nur ein bisschen Milch." sagte er. Ich tat dies und nahm einen Schluck davon. Sofort spuckte ich es aus. Das war total Bitter und eklig.

„Boah ihh wie kannst du sowas Trinken??" fragte ich mit einem zusammengezogenen Gesicht.

„Zucker ist nicht gut. Außerdem man gewöhnt sich daran. Jetzt gib schon her sonst kann ich mich nicht Konzentrieren." sagte er und streckte seine Hand aus. Er schaute nichtmal zu mir er war total auf seine Papiere fixiert.
Ich drückte ihm die Tasse in dir Hand. Doch, weil er so fixiert auf seine Papiere war fiel ihm das Glas aus der Hand.
Ich schrie auf und sprang nach hinten.

„Ach scheisse man." sagte er und stand auf.

„Was passt du auch nicht auf??" fragte ich leicht genervt, da Kaffeetropfen auf meine schöne weiße Hose gekommen waren.

„Sorry du hast geredet die Papiere musste ich machen ich bin durcheinander gekommen." sagte er verzweifelt. Irgendwie tat er mir leid. Papierkram kann echt anstrengend sein.

„Nicht schlimm hast du hier irgendwo Lappen?" fragte ich.

„Nein. Egal ich rufe jetzt ne Putzfrau." sagte er und griff nach dem Telefon auf seinem Schreibtisch.

„Ja ich brauche ne Putzfrau. Am besten Jetzt." sagte er und lag auf. Er war richtig angespannt und schien ziemlich gestresst.

„Was ist los? Wieso stresst du dich so?" fragte ich und ging einige Schritte näher.

„Die Arbeit stresst mich." sagte er und rieb sich die Stirn. (Hoffe ihr versteht was ich meine)

„Nein du stresst dich. Wenn du dich entspannst und nicht alles in solcher Hektik machst und nicht nur die Arbeit im Kopf hast geht es einfach." sagte ich und strich ihm über seinen Arm.

„Es ist so viel ich muss das fertig machen." sagte er verzweifelt.

„Weißt du was du bist der Boss. Du nimmst dir Heute Frei und ich kümmer mich darum." sagte ich.

Er fing an zu lachen.

„Was lachst du?" fragte ich.

„Du kennst dich doch garnicht aus." sagte er.

„Und wie ich mich auskenne. Mein Eltern haben selbst ne Firma und ich hab ihnen immer geholfen." sagte ich ungelogen.

„Jaja das war nur ein spaß." sagte er.

„Na dann geh jetzt wir sehen uns wenn du mich abholst." sagte ich.

„Nein. Ich will nicht, dass dich das alles jetzt stresst. Lass einfach gut sein ich mach weiter." sagte er. Ich schüttelte den Kopf und versuchte ihn mit mir zur Tür zu ziehen.

„Komm schoonn." sagte ich und versuchte ihn zu ziehen, doch ich war zu Schwach.

„Nein man. Wenn dann kannst du mir helfen wir werden schneller fertig und gehen zusammen essen. Aber ich werde dich auf keinen fall damit alleine lassen." sagte er. Ich seufzte. Er war Stur. Also musste ich mich geschlagen geben.

„Gut dann machen wir das zusammen." sagte ich.

„Geht doch." sagte er.

„Gib mir eine Hälfte ich mach das dann drüben fertig, damit ich dort auch meine Arbeit erledigen kann und du machst hier die andere hälfte." sagte ich.

„Danke." sagte er lächelte mich zuckersüß an und zog mich zu sich. Dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn. Ich merkte, wie meine Wangen glühten. Verlegen schaute ich auf den Boden. Er hob mein Kinn so, dass ich in seine Augen schaute und er in meine.

„Schäm dich doch nicht. Ich bin doch dein Mann Shirin. Du sollst dich nicht schämen wenn wir uns mal näher kommen sonst fühle ich mich scheisse. Ich will, dass du dich bei mir wohlfühlst egal wie nah wir uns stehen." sagte er. Uff..es passiert von selbst. Ich kann nix dafür.

„Ich schäme mich ja nicht.. es ist nur.." sagte ich und stoppte mitten in meinem eigenen Satz.

„Was ist?" fragte er. Ich schaute wieder zu Boden.

„Ich muss mich an diese Art gewöhnen. Ich meine.. am Anfang unserer Ehe haben wir nichtmal miteinander geredet und jetzt wenn wir uns nah kommen fühlt es sich noch neu an.." sagte ich unsicher, da ich angst hatte, dass ihm jetzt was ich sage nicht gefällt.

„Na dann müssen wir es ändern." sagte er und hob wieder mein Kinn. Er schaute mir Tief in die Augen und dann abwechselnd von meinen Augen zu den Lippen. Mein Herz raste, da ich ahnte was jetzt kommen würde. Ich konnte nicht einfach weggehen es würde wieder einen Streit zwischen uns geben. Ich hoffte also, dass jetzt etwas passieren würde, damit wir uns nicht küssten. Nicht, dass ich es nicht wollte.. er war mein Ehemann irgendwann würden wir sogar noch intimer werden aber ich war nicht bereit dazu. Nicht jetzt. Es fühlt sich noch frisch an zwischen uns. Es fühlt sich so an als würden wir uns gerade erst kennenlernen, da passt in meinen Augen ein Kuss nicht. Das ist mir ein wenig zu früh.

Genau bei dem Gedanken ging die Tür auf und während er noch mit seiner Hand mein Kinn hielt und unsere Köpfe sehr nah waren schauten wir zur Tür und sahen eine Putzfrau die uns Entschuldigend anschaute.

„Oh es tut mir so leid. Ich gehe und komme später nochmal wieder." sagte sie und wollte gerade gehen, da redeten Emir und ich durcheinander.

„Nein ist nicht nötig." sagte Emir und kratzte sich am Hinterkopf, was süß aussah. Ich verleugne es nicht. Ich finde ihn nunmal süß in manchen Situationen oder gar immer. Besonders wenn er Morgens verschlafen aufwacht und seine Haare noch durcheinander sind und er dann so süss lächelt. Uff.

Ok was rede ich da. Shirin komm wieder zu dir.

„Sie müssen den Teppich richtig schrubben sonst gehen die Flecken nicht weg und wir müssen hier alles ausräumen einen neuen Teppich einlegen und wieder alles einräumen." sagte er zur Putzfrau.

„Mach ich Herr Aktas. In ca. 30 Minuten sieht der Teppich wie neu aus." sagte die Putzfrau und lächelte freundlich.

„Ok gut. Und passen sie auf wegen den Scherben nicht das sie sich verletzen." sagte er fürsorglich. Ich fand es gut, dass er nicht einer von den ekelhaften und abgehobenen Chefs war. Er war soweit ich mitbekam immer Freundlich zu seinem Personal.

Heyy neues Kapitel diesmal schneller als beim letzten hahahha

ich hoffe es hat euch gefallen☺️☺️

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Where stories live. Discover now