Kapitel 57

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-1 1/2 Monate später-

„Du darfst dich noch nicht zu viel bewegen Schatz." sagte ich genervt und schubste Emir wieder zurück aufs Bett.

Er zog mich mit sich und ich landete auf seiner Brust. Ich wollte aufstehen er hielt mich jedoch zu fest. Woher hatte er all die Kraft?

„Lass mich los." sagte ich.

„Wie ich dich vermisst habe." sagte er und schaute von meinen Augen abwechselnd zu meinen Lippen. Seitdem er seine OP erfolgreich abgeschlossen hatte kamen wir uns kein bisschen näher, weil ich ihm nicht weh tun wollte. Er regte sich zwar sehr darüber auf aber weil er so schwach war konnte er mich auch nicht fangen kommen, was er schon einige male versucht hatte.

„Zu früh." sagte ich und stand auf um seine Suppe aus der Küche zu holen. Gerade als ich durch die Tür gehen wollte schlug er sie zu.

„Ich finde jetzt passt es perfekt." sagte er nachdem ich mich zu ihm gedreht hatte. Meine Wangen fingen an zu glühen.

Er kam mir näher. So nah dass ich mit meinem Rücken an der Tür war.

Er kam mit seinem Gesicht immer näher an meins und wanderte dann zu meinem Hals auf dem er einen Sanften Kuss hinterließ. Ich bekam eine Gänsehaut. Er grinste. Ich hob sein Kinn und schaute ihm in die Augen. Dann drückte ich sanft meine Lippen gegen seine. Er packte mich an meiner taille und zog mich ganz eng an sich. Der Kuss wurde immer länger und intensiver.

Dann klingelte es plötzlich. Ich wollte gehen Emir ließ es aber nicht zu.

Als es jedoch mehrmals hintereinander klingelte entfernte er sich genervt von mir und stampfte wie ein kleines wütendes Kind zur Tür. Ich folgte ihm.

Ziemlich genervt riss er die Tür auf. Als er seine Mutter vor der Tür stehen sah setzte er ein unechtes fröhliches Gesicht auf und umarmte sie.
Sie durchbohrte mich mit einem Blick der mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper breitete.

Sie hatte ich seitdem Krankenhaus nicht mehr gesehen. Was wollte sie hier?

Wegen Emir war ich gezwungen sie zu grüssen und gerade als ich sie Umarmen wollte ging sie einfach an mir vorbei. Es war mir so unangenehm und hatte mich so verletzt, dass meine Lippe anfing zu Zittern.

Ich wusste zwar, dass sie mich hasst aber, dass sie das vor Emir zeigen würde hätte ich nicht gedacht.

„I-ich mache Tee." sagte ich und verschwand ohne auf eine Antwort von Emir zu warten in die Küche.

Es flossen einige Tränen meine Wange runter und ich fühlte mich garnicht wohl. Ich hatte mich lange nicht mehr so schlecht gefühlt. Die letzten 1 1/2 Monate mit Emir waren so friedlich und ich hatte unsere Zweisamkeit genossen auch wenn wir nicht viel Kuscheln konnten oder sonst was es war einfach schön jeden Tag mit ihm zu verbringen.

Dass seine Mutter so plötzlich aufgetaucht war mit so einem verhalten machte mir zu schaffen. Wenn sie es vor Emir so gezeigt hat heisst es jetzt, dass sie ihn jetzt auf mich hetzen wird mit lügen?

Ich machte den Tee und brachte ihn ins Wohnzimmer. Kurz bevor ich das Tablett abstellen konnte wurde mir ein wenig schwindelig und das Tablett fiel mir aus der Hand. Schnell kam ich wieder zu mir und reagierte schnell.

Ich hob die Gläser und Scherben auf und packte sie auf das Tablett. Emir half mir dabei.

„So eine inkompetente Frau, die nicht einmal Tee servieren kann." kam es in einem hasserfüllten Ton von ihr. Meine Hände fingen an zu Zittern und ich hob das Tablett auf und brachte es schnell in die Küche. Ich stützte mich an der Theke ab und vergoss wieder Tränen.

Plötzlich spürte ich zwei Hände auf meinen Schultern. Emir.

„Nimm dir das nicht zu herzen was sie sagt." sagte er.

„S-sie hasst mich." sagte ich mit zittriger Stimme.

„Nein tut sie nicht. Sie hatte bestimmt nur einen schlechten Tag." sagte er.

„Ja bestimmt." sagte ich etwas sarkastisch, weil ich so genervt von ihr war. Ich griff nach dem Lappen und ging damit ins Wohnzimmer. Ich schrubbte den Teppich und es dauerte eine weile bis er wieder sauber wurde.

„Er wird dich sowieso hassen." sagte sie leise. Ich zog die Augenbrauen zusammen und war so wütend.

„Oder dich wenn er weiß, dass du das alles zu Unrecht machst." sagte ich stand auf und ging.

„Wie kommt es dass du herkommst?" fragte Emir der gerade erst wieder ins Wohnzimmer kam sie.

„Weisst du mein Sohn. Mir ging es so schlecht nach deiner OP. Der ganze stress und ich hab mir jeden tag sorgen gemacht. Der Arzt meinte, dass es halt so ist, weil ich sehr besorgt um dich bin und gestresst, weil du diese OP knapp überstanden hast. Jedenfalls konnte ich nichts essen hatte jeden Tag schmerzen. Niemand war für mich da. Dein Vater arbeiten und deine Schwestern in der Schule. Und unsere Braut hat sich kein bisschen um mich geschert. Ich habe sie sogar angerufen und gefragt ob sie mir helfen kann sie hat abgelehnt." sagte sie und ich war schockiert. Wie konnte sie nur so dreist lügen?! Emir schaute mich entsetzt an und dachte sich bestimmt, dass seine Mutter zurecht sauer auf mich war aber war sie nicht. Es war doch gelogen.

„Sieh da. Ich hab sie an dem Tag angerufen und die anderen male ist sie nicht mehr rangegangen nur damit sie mir nicht helfen muss." sagte sie und zeigte auf ihre Anrufliste.

Es stimmte sie hatte einmal angerufen aber mir nur blöde Kommentare abgegeben von wegen ich sei nicht die richtige für Emir und sie würde uns sowieso trennen. Die anderen male hatte ich keine Lust auf die scheisse oder hatte mein Handy nicht bei mir.

„Ich muss dann auch schon wieder gehen zu meinem Arzttermin." sagte sie. Sie war nur dafür gekommen. Um Emir auf mich zu hetzen.

„Ich fahr dich." sagte Emir.

„Emir du solltest noch nicht-.." sagte ich und er unterbrach mich.

„Wir beide reden später." sagte er ohne mich anzusehen und in einem wütenden aber ruhigem Ton. Dann ging er mit ihr aus der Tür.

Das wars. Er hasste mich jetzt schon und wenn sie noch mehr lügen während der Fahrt erzählen wird dann wird er sich wenn er nachhause kommt schon von mir trennen.

SOO NEUES KAPITEEELLLLL

Hoffe es hat euch gefallen bebes 😘❤️

Zwangsheirat: Verliebt in meinen Ehemann?Onde histórias criam vida. Descubra agora