Prolog

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Regen peitschte gegen die Fenster und ließ dabei das Kaminfeuer umso heimeliger wirken

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Regen peitschte gegen die Fenster und ließ dabei das Kaminfeuer umso heimeliger wirken. Dort in dicke Decken gewickelt, saß ein glückliches Paar eng beisammen um der Kälte, die durch die Mauern des Hauses kroch, zu entrinnen. Eine tröstliche Szene, die durch ein Klopfen an der Tür gestört wurde.
Lucinda Ashton erhob sich- neugierig wer sie zu so später Stunde störte. Vielleicht war es ein Umherirrender, der Schutz vor dem nicht endenden Regen suchte. Vielleicht war es ein Nachbar, der seinen Schlüssel vergessen hatte und nun um den Ersatzschlüssel bat.
Wer auch immer es war, musste schrecklich frieren und triefen vor Nässe.
So eilte Lucinda schnell zur Türe.
Ein Schrecken durchfuhr sie, als sie öffnet.
Die Frau, die vor ihr stand war ihr nicht unbekannt. Natürlich war sie das nicht, schließlich kannte jeder diese Frau. Doch müsste sie nicht schon längst tot sein?
Es war nicht zu übersehen, dass sie sich in schrecklichem Zustand befand. Trotzdem bemühte sie sich um eine aufrechte Haltung und versuchte das angespannte Gesicht zu entspannen.
Lucinda bat die Frau herein, doch diese lehnte eilig ab. Ängstlich sah sie sich noch einmal um, bevor sie einen Haufen Tücher unter ihrem Mantel hervorzog.
Doch nicht die Tücher waren es, die Lucinda nun ungläubig bestaunte. Es war das kleine Neugeborene, das sich darunter verbarg.
Schritte waren zu hören und kaum einen Augenblick später tauchte auch der Herr des Hauses hinter seiner Ehefrau auf.
Die Frau hatte es eilig. Sie war auf der Flucht vor denjenigen, die sie tot sehen wollten.
Das Ehepaar gehörte nicht dazu, auch wenn sie damit einer verschwindend kleinen Minderheit angehörten.
Die Bitte der Verfolgten war dringend.
"Nehmt das Kind auf und schützt es. Sie dürfen das Mädchen niemals bekommen. Ihr Name ist Lyria. Erzählt ihr unter keinen Umständen wer ihre Mutter ist. Liebt sie wie eine eigene Tochter."
Lucinda erkannte die Not und Todesangst der Frau. Sie nam das Kind in ihre Arme und wog es vorsichtig hin und her. Die Mutter des Mädchens verschwand genauso schnell in der Dunkelheit wie sie gekommen war, denn in der Nähe waren Stimmen zu hören.
"Die Götter mögen dich segnen, kleine Lyria. Dein Leben wird nicht einfach werden, aber wir werden unser bestes geben um dich zu schützen", sagte Lucinda zu dem Säugling in ihren Armen, bevor sie die Türe vor dem Regen verschloss.

 Dein Leben wird nicht einfach werden, aber wir werden unser bestes geben um dich zu schützen", sagte Lucinda zu dem Säugling in ihren Armen, bevor sie die Türe vor dem Regen verschloss

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~400 Wörter

Wie ihr wahrscheinlich im Klappentext schon gelesen habt, wird das hier eine Triologie.
Band 1: Schattenherz- Silbergrau
Band 2: Schattenherz- Nachtschwarz
Band 3: Schattenherz- Blutrot

Ich bin mir nich nicht sicher wie regelmäßig ich uploaden kann. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn ihr hin und wieder vorbeischaut.

LG Thalia

SilbergrauWhere stories live. Discover now