Kapitel 43: Ablenkungen

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Die letzten Wochen waren sehr mühselig. Ich sah keinen Sinn mehr überhaupt raus zu gehen oder irgendetwas mit dem Rudel zu unternehmen. In der Schule hatte ich fehltage ohne ende. Mein Dad fand es für wichtig, dass ich zur Schule ging. Also tat ich immer so als würde ich zur Schule fahren, aber in wahrheit fuhr ich ganz wo anders hin. Irgendwo hin, weg von allen. Ich war gebrochen und für was ist schon ein kaputer Stiles nötig. Scott hatte schon aufgegeben mit allen möglichen Versuchen, mich vor dem Absturz zu retten. Aber da kam er zu spät. Derek ist weg und nur er würde mich noch retten können. Schon wieder hatte mich Dad in der Frühe geweckt. „Los Stiles. Schule ruft aufstehen.“ Wie immer weigerte ich mich. „Es briingt nichts sich dagegen zu wehren, du musst zur Schule. In ein paar Wochen stehen die Prüfungen an.“ Ach ja da war ja noch was. Trotzdem machte ich ein schmollgesicht und zog mir die Bettdecke über den Kopf und wollte gerade weiter schlafen. Als Dad mir die Decke wegzog. „Los jetzt Stiles.“ Und er verließ wütend das Zimmer. Ich schleppte mich hoch und zog mir ein paar Sachen an. Ging in die Küche und stieg dann in mein Jeep ein. Heute muss ich wohl zur Schule. Dachte ich mir. Mein Abschluss ist mir wirklich wichtig. Na dann lass den Horror beginnen. Auf dem Parkplatz angekommen, prkte ich meinen Jeep. Scott, Lydia und Malia standen vor dem Eingang. Als sie mich entdeckten, sahen sie mich alle drei entsetzt und überraschend an. Ich lief ohne ein Wort an ihnen vorbei und ging in die Klasse. Idie ganze Klasse sah mich genaus wie Scott, Lydia und Malia vor dem Eingang an. Ich ignorierte die Blicke und setzte mich ganz hinten auf einen freienplatz. Der Unterricht begann und wir hatten mit Harris. Toll der letzte Lehrer den ich jetzt sehen wollte. Als er mich entdeckte, ließ er keine Chance verspielen um mich fertig zu machen. „Ach Stilinski. Lassen sie sich auch mal wieder blicken. Sie haben viel in ihre abwesenheit verpasst.“ Genervt rollte ich mit den Augen. Harris bekam das mit. „Wenn ihnen das alles hier nicht interessiert, können sie auch gerne wieder gehen.“ Das reichte mir schon. Wenn er mir schon sagt das ich gehen kann, warum nicht. Ich stand auf nahm mir meine Sachen und verschwand. „Stilinski, das wird ein nachspiel haben!“ Sagte er mir beim heraus gehen. Ich reagierte nicht weiter auf seine Drohung und verließ das Schulgelände. Nach hause konnte ich nicht. Dad würde das sonst mitbekommen und würde sonst alles tun, dass ich in der Schule bleibe. Also fuhr ich wieder wie immer in den Park. Am Vormittag war eh nicht viel los und ich hatte meine ruhe. Dort blieb ich bis zum Nachmittag und fuhr dann nach Hause. Als ich zuhause war, stand Dad in der Küche und telefonierte. Er beendete das Telefonat und sah mich entsetzt an. „Was ist los?“ fragte ich ihn. „Was los ist? WAS LOS IST?“ und er wurde immer lauter. „Das war Harris, dein Lehrer. Du bist heute einfach mitten im Unterricht gegangen!“ und sein Handy flog durch die Küche bis ins Wohnzimmer. Er war so wütend. „Stiles du kannst doch nicht einfach so gehen. Du musst bald Prüfungen schreiben, da kannst du nicht fehlen. Oder ist dir auf einmal das auch egal geworden?“ beschämend sah ich zu Boden. „Denkst du das ich so blöd bin und nicht gemerkt habe, dass du die letzten Wochen nicht in der Schule warst! Du kannst froh sein dass er dir eine zweite Chance gibt und mit dir am Samstag ein Teil der Themen nachholt.“ Na super Nachsitzen bei Harris. Ich könnte kotzen.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Where stories live. Discover now