Kapitel 42: Vermissen

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Er drehte sich noch ein letztes mal um. Er kam noch einmal auf mich zu. „Stiles. Es tut mir so leid!“ bevor ich darauf irgendwie reagieren konnte. Waren Dereks Lippen schon auf meinen. Ein letzter Kuss. Und der letzte blick. Bevor Derek zu Peter ins Auto stieg und dieser davon rasste. Scott legte seine Hand auf meine Schulter und zog mich in eine Umarmung. „Warum hat er das getan. Ich liebe ihn und er geht.“ „Er tut das alles für deine Sicherheit. Es hätte vermutlich wirklich so kommen können, wie Derek sagte.“ Ich zog mich verletzt aus der Umarmung. „Ja aber wir hätten auch eine andere Lösung gefunden.“ Traurig und verletzt stieg ich in meinen Jeep und fuhr sofort los. Ohne weiter nachzudenken und mir weiter schlimme gedanken auszumalen, wie das Leben jetzt ohne Derek weiter gehen sollte, fuhr ich nach Hause. Zum Glück stand der Wagen meines Dads in der Einfahrt. Er war also da. Ich konnte jetzt im Moment einfach nicht alleine sein. Ich schloss die Haustür auf, schmiss meine Jacke in die Ecke. Dad stand auf, als er mich bemerkte. Er merkte sofort das was mit mir nicht stimmte. „Junge, was ist…“ bevor er ausreden konnte fiel ich ihm in die Arme. Ich wollte alles einfach nur noch vergessen. Aber ich konnte nicht. Wie soll das verdammt klappen. Wir hatten uns doch gerade erst gefunden. Ich hatte ihn. Aber jetzt ist er weg. Wird er irgendwann wiederkommen? Traurig sahs ich in meinem Zimmer und es waren ein paar Wochen schon vergangen. Dad machte sich große sorgen um mich, den immer kam er zu mir herein und wollte mit mir etwas unternehmen. Wegen mir hatte er seine Krankschreibung weiter hinausgeschoben. Ich ging auch noch kaum zur Schule. Und wenn, dann hielt ich von alen anderen großen abstand. Scott versucht es trotzdem jedes mal, mit mir zu reden. Aber ich blockte ihn jedesmal ab. Zuhause qualte ich mich nur noch. Weinend vor der klotze im Wohnzimmer. Das letzte Taschentuch na toll. Jetzt muss ich mich doch aufbewegen und neue kaufen. Im Bad machte ich mich frisch und lief frisch umgezogen die treppen hinunter. Holte mir die Autoschlüssel und zog mir meine Jacke über. Vor dem Supermarkt standen ein paar aus meiner Klasse. Eigentlich wollte ich jetzt niemanden bekanntes über den Weg laufen. Nicht jetzt. Also versuchte ich mich vorbei zu schleichen. In schnellen schritten lief ich wie unsichtbar an ihnen vorbei und sie hatten mich zum glück nicht gesehen, also das hoffe ich natürlich. Als ich Dad gesagt hatte ich fahre zum Supermarkt, hatte er mir eine List mitgegeben. Ich holte sie aus meiner Tasche und ging alles ab. An der Kasse war eine lange schlange. Na super das zeigte natürlich, dass mal wieder Freitag war. An keinem anderen Tag rammeln alle zum Einkaufen, als gäbe es kein morgen mehr. 15 Minuten später verstaute ich die ganzen Sachen in meinem Jeep. Startete den Motor und im Radio lief ein Lied. Sofort waren meine Gedanken wieder bei Derek. Wir hatten verrückt zu den Song gesungen und getanzt, als wir Dad abgeholt hatten. Sofort stiegen mir wieder ein paar Tränen in die Augen. Derek ich vermisse ihn so schrecklich.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Where stories live. Discover now