Kapitel 21: War alles nur ein Traum?

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Gestern war echt viel los. Erst das Unwetter und dann noch der Stromausfall. Und nicht zu vergessen Derek ist wieder zurück. HALT WARTE! Oder habe ich das alles nur wieder geträumt? Nein, ich glaube nicht. Dafür war es zu real. Ich stand aus meinem Bett aus und lief die Treppen zur Küche herunter. Wie gewohnt saß Dad wie jeden Morgen mit einem Kaffee und einer Zeitung an unserem Küchentresen. Er bemerkt mich sobald ich an ihm vorbei lief "Morgen Junge!" begrüßte er mich und ich erwiderte freundlich zurück, mit einem einfachem "Morgen." Ich lief weiter an ihm vorbei zum Kühlschrank. Ich mache mir ein einfaches Frühstück und setzte mich dann zu Dad, an den Küchentresen.

Er nahm seine Zeitung herunter und faltete sie ordentlich zusammen. Wir kamen gar nicht erst dazu ein Gespräch anzufangen. Denn Dad's Handy klingelte und er nahm hastig den Anruf entgegen. Sobald er aufgelegt hatte trank er schnell seinen Kaffee aus. "Hey Stiles. Ich muss los, es gibt einen Notfall. Ich komme sobald alles geklärt ist, wieder nach Hause." meinte er und ich nickte ihm schweigend, aber Verständnis voll entgegen. Sobald er zur Tür heraus war, rief ich Scott an. Ich wollte ihn fragen, ob er mit mir zusammen Frühstücken wollte. Am Telefon klang er noch sehr verschlafen. "Was gibt es Stiles?" "Morgen erstmal. Mein Dad ist gerade zur Arbeit gefahren, es gab irgendeinen Notfall. Naja jetzt bin ich alleine hier und da wollte ich dich fragen ob du rüber kommen möchtest und wir zusammen Frühstücken?" ich ließeine Pause. "Ja, warte ich bin gleich da. Meine Mom ist auch noch nicht von der Arbeit zurück." Und schon legte er auf. Nach nicht mal 5 Minuten klingelte es. Ich stand auf und lief durch den Flur um die Tür zu öffnen. Scott sah total Verschlafen aus, er hatte es aber geschafft sich um zu ziehen. Auch wenn es nur ein Jogginghose und ein brauner Pullover war.

In der Küche setzte er sich, während ich ihm etwas zu essen brachte. Als ich mich zu ihm setzt sah er mich an "Stiles, du musst mir da was erklären." meint er und ich sah ihn fragend an. Was wollte er? "Um was geht es?" fragte ich ihn daraufhin. "Wegen Gestern, musst du mir einiges Erklären." Während er sprach bemerkte er meinen Gesichtsausdruck. "Wegen Derek!" klärte er nun auf. Jetzt ging mir ein Licht auf. Aber das heißt, dass das gestern wirklich kein Traum war. Ich wusste es, es war viel zu real, um ein Traum gewesen zu sein. Erschrocken und vollkommen gelähmt saß ich auf meinem Stuhl. Ich sah einfach nur Scott an, ohne mich auch nur ein wenig zu bewegen. Sogar das blinzeln vergaß ich. Mir gingen im Moment zu viele Gedanken im Kopf herum und die ganzen Erinnerungen schossen mit nur einmal im ganzem hervor. "Stiles?" fragte Scott nach mir und wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum.

"Was?" fragte ich verwundert. Er blickte mir mit einem fragendem Gesicht an. "Achso!" verstand ich und dies holte mich wieder in die Realität zurück. "Wie hast du das Gestern angestellt? Es sah gestern so aus, als ob ihr euch blind Vertrauen würdet." meinte er. "Ich weiß auch nicht, was gestern da passiert ist." Und versuchte so schnell wie möglich das Gespräch darüber zu beenden. Doch Scott ließ nicht locker, er wollte es wohl unbedingt wissen. Ich gab nach, obwohl ich eigentlich nicht mit ihm darüber sprechen wollte. "Na schön Scott. Als ihr gegangen seid, um die Lehrer abzulenken, realisierte ich plötzlich, dass ich alleine mit Derek war. Erst dachte ich er würde mich angreifen oder so was. Aber er war total verängstigt, das hatte sogar ich gemerkt. Und das als Mensch. Er sah mich die ganze Zeit an und ich tat es ihm gleich. Seine Augen waren die ganze Zeit am glühen und ich weiß nicht plötzlich saß er dann in Menschenform vor mir." Lieferte ich ihm die Kurzfassung. Ich wollte ihm nicht noch erzählen was mit mir dabei passiert ist. Das wollte ich erstmal selber herausfinden. Scott saß mit weit aufgerissenen Augen vor mir und verarbeitete erstmal das ganze. "Es scheint wirklich so als würde er dir vollkommen Vertrauen." meinte Scott. "Nein, glaub ich nicht!" stritt ich es ab. "Es wundert mich nur, dass er dir plötzlich mehr als mir vertraut. Und ich als Alpha. Und nicht zu vergessen, hattet ihr euch zum Tote nicht ausstehen können?" stellte er fest.

"Ich verstehe es ja auch nicht. Aber ich glaube, was auch immer mit ihm dort Geschehen ist, hat ihn sicher verändert!" stellte ich fest. Es war nicht anders zu erklären. "Kannst du dich denn wieder an was Neues erinnern? Vielleicht hilft uns das weiter!" fragte er, doch ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein Scott! Nichts neues, was uns irgendwie weiterhelfen kann. Immer wieder nur dasselbe." sagte ich und stand auf,um die Teller wegzubringen.

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Where stories live. Discover now