Kapitel 23: Bei Derek Sein ⚠

678 25 0
                                    

Tage vergingen und man sah Derek schon wieder auf den Beinen. Er hat sich verändert, aber er ist immer noch Derek. Er war stark und er wird über seinen momentanen Zustand Kontrolle gewinnen. Er ist halt Derek. Ich hatte ihn seitdem Vorfall in der Schule nicht mehr gesehen. Scott meinte es wäre besser, wenn er nicht so viel Besuch bekommt. Er braucht Ruhe. Das war sehr schlecht, denn ich war doch gerade dabei herauszufinden, ob da tatsächlich Gefühle für ihn sind. Dann muss das warten, aber ich bin so schrecklich ungeduldig. Vielleicht sollte ich einfach zu ihm fahren. Muss ja auch keiner erfahren. Ich will nur nach ihm sehen, nur sehen ob es ihm gut geht und dann kann ich auch gleich wieder fahren.

Entschlossen stieg ich in meinen Jeep ein und startete den Motor. Weit musste ich sowieso nicht fahren. Ich war irgendwie nervös und schaltete zur Ablenkung das Radio ein. Ich wechselte unsicher zwischen den Sendern hin und her und konnte mich mal wieder nicht für einen entscheiden. Schließlich drückte ich den Ausschalt Knopf. Das hat auch nicht geholfen. Ich parkte meinen Jeep auf einen der freien Parkplätze. Langsam stieg ich aus und sah hoch zu Dereks Apartment. Holte noch einmal tief Luft und lief Richtung Treppenhaus. Dabei fiel mir auf das Coras Auto nirgendwo zu sehen war. Sicher war sie nicht zu hause und wenn nur Peter da war, ließ er mich sicher kurz zu ihm. Nervös bestieg ich die ersten Treppenstufen und mein Tempo steigerte sich auf die letzten Stufen. Vor der großen Schiebetür blieb ich stehen und wartete bis ich soweit war. Ich klopfte und nach kurzer Zeit schob Peter die Tür auf. Er sah mich überraschend an „Stiles? Was willst du hier?" eine kurze Zeit hatte ich einen Aussetzer, aber fing mich sofort wieder. „Äh ich wollte nach Derek sehen? Wie geht es ihm?" fragte ich ihn. Peter sah mich verwundert an. „Du machst dir sorgen um Derek?" fragte er mich leicht ungläubig. Ich nickte mit meinem Kopf und hoffte er würde es einfach durchgehen lassen und mich zu ihm lassen. Eine Weile stand er nachdenklich da, aber schließlich ließ er mich herein und führte mich zu ihm. Derek sahs in der Küche auf einen der Hocker und hielt ein Buch in der Hand. So wie es gerade aussah, war er tief in seinem Buch versunken. Er bemerkte uns gar nicht. Erst als Peter leise Räusperte und ihn darauf hinwies dass er Besuch bekommen hatte, liefen seine Augen über sein Buch über. Sein Blick fiel direkt zu mir. Peter drehte uns den Rücken und kümmerte sich wieder um seine Angelegenheiten. Schlagartig stand Derek auf, noch immer mit dem Buch in der Hand und als ich langsam auf ihm zukam, ließ er versehendlich sein Buch fallen. Sofort hebte er es wieder auf legte es auf den Tisch. Er ließ nicht seine Augen von mir. Er sah so verletzlich aus. So habe ich Derek noch nie gesehen. „Stiles!" sagte er mit zittern in der Stimme. „Was machst du hier?" sprach er leise. „Ich- Ich wollte nach dir sehen. Ich wollte wissen ob es dir gut geht!" nur sah er ganz und gar nicht inordnung aus. Ich näherte mich ihm langsam und wir beide setzten uns auf die Couch die dort in einer der Ecken stand. Er ließ den Blick sinken. „Mir geht es nicht gut Stiles. Ich habe so eine Angst." Ich verstand ihn, was auch immer mit ihm passiert war, ich wollte ihm helfen. „Kannst du dich noch an irgendetwas erinnern?" „Nein, nur kleine Risse. Ich war gerade auf dem Heimweg und da war jemand auf einer der Waldstraßen, ich wollte helfen und hielt an. Ich stieg aus und sobald ich mich versaß war ich in einer Art Keller." Ich hörte ihm aufmerksam zu „Ich war da alleine, eine sehr lange Zeit, es kam immer mal wieder jemand und brachte mir essen und trinken. Und ich glaube dass die mit mir irgendwas gemacht haben, nur ich kann mich nicht mehr darin erinnern. Einmal warst du da oder ich habe es mir eingebildet, ich weis es nicht." Ich sah zu ihm mit weit geöffneten Augen. „Nein ich glaube das hattest du dir nicht eingebildet. Ich war wirklich da." „Was?" kam es geschockt von ihm. „Ja! Du hattest dich sogar für mich opfern wollen, als sie mich mitnehmen wollten. Warum?" wir sahen uns an. „Ich meine du bist ein Mensch und die hätten sonst was mit dir anstellen können." „Aber das hatten sie nicht! Ich kann mich an vieles nicht mehr erinnern, aber ich weis noch das sich jemand für mich opfern wollte. Zwar hatte derjenige noch kein Gesicht, aber jetzt wird mir klar, dass du das warst."

𝚂𝚝𝚎𝚛𝚎𝚔 N͟i͟c͟h͟t͟ I͟r͟g͟e͟n͟d͟e͟i͟n͟ W͟e͟r͟w͟o͟l͟f͟Where stories live. Discover now