fünfundvierzig

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Wir alle halten schon fast den Atem an, als Magnus untersucht wird. Dr. Roberts tastet alles ab und macht verschiedene Übungen mit seinen Beinen. "Magnus, warum wollen Sie wieder laufen?" fragt sie wie beiläufig und kramt in ihrer Tasche herum. "Weil jeder es von mir erwartet und damit ich meinem Mann endlich seinen großen Wunsch erfüllen kann." antwortet er und unsere Blicke treffen sich. "Und genau da, liegt das Problem. Sie wollen es nicht für sich selbst. Sie wollen es für Andere und setzen sich selbst dabei unter Druck. Sie blockieren sich selbst."

Mit Argwohn sehe ich, dass sie einen spitzen Gegenstand zückt und gerade als Magnus antworten will, piekt sie ihm damit in eines seiner Beine. "Aua." schreit er auf und ich springe auf. "Was machen Sie denn da?" gehe ich dazwischen und sie lächelt schief. "Ihrem Mann zeigen, dass alles noch da ist. Er spürt den Schmerz, richtig Magnus?" Verblüfft nickt mein Mann. "Machen Sie das nochmal." flüstert er und wieder sticht sie ihm ins Bein.

Magnus beginnt lautlos an zu weinen und ich bin entsetzt. "Tut es so weh?" frage ich und er schüttelt den Kopf. "Nein, aber ich spüre es. Ich kann meine Beine spüren." schluchzt er los und ich stürze zu ihm. "Aber das ist doch gut oder?" Unsicher sehe ich zu der Ärztin, die lächelnd nickt. "Ist es. Er wollte es nur vorher nicht begreifen. Sein Kopf hat sich dagegen gewehrt und jetzt, auf diese etwas unkonventionelle Art und Weise, hat es die Sperre aufgehoben. Sein Gehirn hat begriffen, dass es noch geht." Sprachlos sehe ich zu Magnus, der immer noch weint und ich ziehe ihn an mich. "Alles wird wieder gut. Hörst du? Gib nicht auf." murmel ich an seinen Hals und er schüttelt den Kopf. "Niemals. Es tut mir so leid, Alexander." Ich küsse ihn sanft auf die Stirn. "Mir tut es auch leid."

Als ich zu Ragnor und Cat sehe, stelle ich fest, dass Cat ebenso weint und auch Ragnor heftig blinzelt. "Arbeiten Sie weiter an sich, Magnus. Sonst komm ich wieder, um sie zu pieken." kommt es von Dr. Roberts und mein Mann nickt heftig. "Das werde ich. Versprochen." sagt er heiser und seine Ärztin nickt zufrieden. "Meine Arbeit ist getan. Melden Sie sich, wenn Sie mich brauchen." Damit geht sie und lässt uns alleine.

"Das ist unglaublich." flüstert Cat und ich nicke. "Ist es wirklich." antworte ich und Ragnor legt ihr einen Arm um die Schulter. "Wir lassen euch jetzt alleine. Morgen wird das Training doppelt so hart. Verstanden, Magnus?" Mein Mann nickt. "Danke. Für alles." sagt er leise und Ragnor nickt. "Für dich tu ich alles. Bis morgen." Cat haucht uns beiden noch einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe euch." murmelt sie und ich muss lächeln. "Und wir dich."

Als wir alleine sind, nehme ich Magnus' Gesicht in meine Hände. "Ich hab dumme Sachen gesagt." Er seufzt. "Hast du nicht. Es war die Wahrheit und das weißt du auch." Ich zucke mit den Schultern. "Trotzdem kein Grund dich so anzumotzen. Tut mir wirklich leid." Er küsst mich sanft. "Mir tut es genau so leid. Ich bin so eine Last für dich, dass du nicht mal richtig schlafen kannst. Das hat jetzt ein Ende." Ich runzel die Stirn. "Wie meinst du das? Soll ich jetzt woanders schlafen oder soll Cat tatsächlich zwischen uns liegen?" Er lacht. "Nein, das ganz bestimmt nicht aber genau so wie ich, musst du den Kopf frei bekommen. Lass uns ins Bett gehen und ich werde alles dafür tun, dass du vollkommen entspannt bist." Die letzten Worte hat er an meinen Mund gehaucht und sofort schiesst das Blut in meine Lenden. Ich muss schlucken. "Das hört sich gut an. Komm her." sage ich rau und hebe ihn in meine Arme.

Auf dem Weg nach oben, küssen wir uns immer wieder und ich bin schon jetzt erregt. Auch in seiner Hose zeichnet sich eine sichtbare Beule ab und ich kann es kaum erwarten, ihn nackt neben mir zu haben. Im Bett ziehe ich ihn und mich komplett aus und krabbel dann neben ihn ins Bett. Beide haben wir eine sichtbare Erregung und hungrig stürze ich mich auf ihn. Schnell findet seine Hand den Weg zu meiner Länge und als er mich umfasst, stöhne ich laut auf. Auch ich finde seinen Penis und wir streicheln uns gegenseitig. "Nimm mich, Magnus." flüster ich nach einer Weile und er nickt.

Ich hole das Gleitgel aus der Schublade und sofort lässt er sich eine große Menge auf seine Finger laufen. Er hält sich nicht lange mit Zärtlichkeiten auf, sondern versenkt direkt zwei Finger in mir. Ich keuche laut auf. "Bald bin ich über dir, Alexander und werde dich so hart nehmen, dass du Sterne siehst." flüstert er, während seine Finger immer schneller in mich stoßen. "Das macht mich unglaublich an." stöhne ich und kann es kaum erwarten, ihn in mir zu spüren. "Bitte Magnus, ich brauche dich jetzt." jammere ich und öffne ebenfalls die Tube. Großzügig reibe ich seinen Penis ein und er zieht seine Hand zurück. "Ja, setz dich auf mich." murmelt er und ich mache genau das.

Ich brauche es jetzt hart und schnell und so lasse ich mich sofort ganz auf ihn sinken. Synchron stöhnen wir beide laut auf und ich beginne damit mich zu bewegen. Meine Stöße sind wild aber kontrolliert und Magnus legt seine Hände auf meine Hüfte, um mich zu unterstützen. Immer schneller reite ich ihn und ich weiß, ich werde gleich zu einem Wahnsinns Orgasmus kommen, ohne das Magnus mich berührt hat. Ich betrachte ihn und sehe diesen bestimmten Blick, der mir sagt, dass auch er bald soweit ist. "Ja, komm für mich." stöhne ich und erhöhe nochmal das Tempo. Er reisst die Augen auf und schreit plötzlich seine Lust heraus. Fasziniert sehe ich ihm bei seinem Höhepunkt zu und im nächsten Moment komme ich hart auf seiner Brust. Unsere Hände finden sich und krallen sich ineinander, als wir beide unseren Orgasmus gemeinsam erleben und ich fühle mich ihm noch näher, als sonst.

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