Chap 58.

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Namjoon

Überaus nervös stand ich, mit Seokjin auf einer Art Steg mit Pavillon, wo alles wunderschön mit Lichtern und Blumen geschmückt wurde. Die Sonne war schon unter gegangen, aber die Lichter um uns waren hell genug, weshalb es nurnoch romantischer wurde. Und somit der perfekte Moment wäre... Ihn endlich zu fragen, was ich ihn eine Weile jetzt schon fragen wollte. Immerhin ging das zwischen uns jetzt schon so lange und ich Idiot hatte ihn immernoch nicht gefragt.

Auch, weil ich ihm ja Zeit lassen wollte. Aber ich schaffte es nicht mehr. Und wollen tat ich es auch nicht mehr. Auch wenn ich ihm natürlich immer seine Zeit lassen würde, konnte ich nicht anders, als ihn endlich zu fragen.

Also ging ich langsam auf ihn zu, während er sich noch ein wenig umsah, immerhin sah es wirklich unglaublich schön aus. Meine Mutter hatte all das hier selbst ausgesucht und es wirklich wunderschön hin bekommen. Es war ja aber auch wirklich viel Arbeit gewesen.

"Seokjin... Ich... Gott ich weiß garnicht, wie ich das formulieren soll. Bei dir... Bedeutet alles so unglaublich viel und ich weiß, was du für mich fühlst aber ich habe trotzdem angst, dich zu verlieren. Immerhin sind da sicher Kerle, die viel besser zu jemand so besonderem wie dir passen würden. Ich bin... Einfach nur ein normaler Kerl, der dir nicht das bieten kann, was dir andere bieten könnten" erklärte ich, leise seufzend, denn ich war unsicher. Auch wenn ich das eigentlich nicht sein musste, da ich der einzige war, der Jin so gesehen hatte und der einzige war, den Jin so an sich heran gelassen hatte, stimmte es ja.

Ich war nur ein normaler Kerl, der nicht annähernd so viel besaß wie er.

Und doch griff ich sofort nach meinen Händen, stellte mich direkt vor ihn und zog ihn etwas näher an meinen Körper. Da mich seine Nähe mehr als nur beruhigte, auch in diesem Moment.

"Oh Namjoon... Aber du bist der einzige, den ich liebe. Und der einzige, den ich will." meinte er nur liebevoll, weshalb ich ein weiteres Mal schwer schluckte, ihn noch ein wenig näher an mich zog und dabei tief in seine Augen sah. Die mir so unglaublich viel sagten. Obwohl Jin nie jemand gewesen war, der wirklich viele Emotionen zeigte. Bei mir war er wirklich so anders... Und sonst war er nur bei seinem Bruder so gewesen, hatte sich bei ihm geöffnet und ich hatte niemals gedacht, dass er...
Mich wirklich genau so sehr lieben würde, wie ich ihn.

"Dann sei mein Freund. Ich weiß, ich habe dir gesagt, dass ich auf dich warten und dir Zeit lassen will, aber ich will dich. Und nicht nur Sex oder deinen unglaublich heißen Körper, sondern dich" hauchte ich am Ende, kam ihm noch ein bisschen näher, um meinen Körper langsam gegen seinen zu schmiegen und seinen Lippen näher zu kommen.

"Also... Sei mit mir zusammen. Bitte" flüsterte ich, doch er grinste nurnoch breiter, schlang seine Arme um meinen Hals, zog meinen Kopf noch näher zu seinem und stellte sich ein kleines bisschen auf seine Zehenspitzen, da ich minimal größer war, als er.

"Für einen Moment hatte ich Angst... Dass du mich fragst, ob ich dich heiraten will. Denn irgend wann sage ich sicherlich ja, am besten... An genau diesem Ort, aber bis dahin... Bin ich überaus gerne dein Freund, Kim Namjoon" schmunzelte er und überbrückte, bevor ich es tun konnte, den Abstand zwischen uns, um mich küssen zu können. Nur war ich derjenige gewesen, der ihn an seiner Taille näher an meinen Körper heran zog, um ihn noch inniger küssen zu können.

Denn fuck, war Jin heiß. Und jetzt auch nur mein Freund. Da wäre niemand anderes mehr, bis auf mich. Weil er tatsächlich eine Beziehung zu mir wollte.

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"Ogott Namjoon" keuchte er, nachdem wir ziemlich hektisch in ein Auto ohne Fahrer eingestiegen waren. Ich hatte dem Fahrer gesagt, dass ich das Auto fahren wollte, aber eigentlich brauchte ich es erst einmal nicht zum fahren.

Denn da die Hochzeit sowieso schon offiziell vorbei war, war es auch überaus in Ordnung, dass Jin und ich gegangen waren. Da der Kuss beim Pavillon ein kleines bisschen ausgeartet war und immer wilder wurde, wir beide auch ziemlich schnell mehr wollen. Immerhin hatte ich den Kuss sicher nicht, nachdem was passiert war, unschuldig bleiben lassen.

Alleine der Gedanke daran, dass Jin... Jetzt wirklich vollkommen meins sein würde, machte mich verrückt. Und erregte mich wirklich unglaublich.

"Mhh fuck... Du bist so heiß..." hauchte ich, während Jin breitbenig auf meinem Schoß saß, seine Arme um meinen Hals geschlungen hatte und seine Lippen immer und immer wieder auf meine legte. Und Gott war es unglaublich, ihn zu küssen. Alleine davon wurde ich, nur in ein paar Sekunden mehr als nur hart, aber wie könnte ich das bei so jemandem wie ihm nicht.

Denn unerfahren war Jin ganz sicher nicht. Auch wenn ich bis jetzt der erste war, mit dem er es wirklich getan hatte, war Jin niemand, der nicht wusste, was er tat oder sich unsicher darin fühlte. Er wusste genau so sehr was wir beide wollten, wie ich. Und er hatte es unglaublich leicht, mich um seinen Finger zu wickeln und die Kontrolle zu übernehmen.

Weshalb sich von Anfang an ein gewisses Verlangen in mir aufgebaut hatte. Egal wie sehr ich es genoss, diese Position einzunehmen, war das nicht immer so. Und bei Jin... Alleine die Vorstellung daran, wie gut es sein würde, ließ mich überaus erregt in den Kuss keuchen, den ich einen Moment zumindest abbrechen musste.

Ich hielt Jin immernoch fest an seiner Taille, sah ihm tief in seine unglaublich lüsternen Augen und hoffte einfach, dass ich ihn mit meiner Bitte nicht überrumpeln würde. Oder, dass er sich damit unwohl fühlen würde. Denn das hier wollte ich eigentlich schon eine Weile. Und nachdem was bei dem Steg passiert war, wollte ich es nurnoch mehr.

"Ist alles okay? Wenn du-" "Fick mich, Jin. Du... Du musst nicht, wenn du nicht möchtest aber Gott wie heiß es wäre, wenn du... Mich toppen würdest"

~

It's going to happen ;)


My Brothers Lover // 𝑁𝑎𝑚𝑗𝑖𝑛 ✓Where stories live. Discover now