𝙸𝚗 𝚕𝚘𝚟𝚎 𝚠𝚒𝚝𝚑 𝚊 𝚜𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎𝚛 [ ʲᵘⁿᵍᵏᵒᵒᵏ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ ᶠᶠ]

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Ich beschleunige automatisch meine Schritte. Am Ende des Weges angekommen erkenne ich, dass das kleine Gebäude ein Café direkt am Strand ist. Es besitzt eine kleine Terrasse, welche direkt an den Sandstrand führt und somit auch ans Meer. Der Weg zu diesem Café besteht aus schmalen Holzstufen, die wie eine Treppe zu der Veranda führen und dieses harmonische Bild abrunden.

Zusammen mit Kookie an meiner Seite gehe ich die Stufen hinab, die teilweise mit Moos bewachsen sind oder auch nicht mehr ganz so stabil aussehen. Gedankenverloren lasse ich meinen Blick über die Landschaft schweifen bis ich plötzlich mit meinem Schuh irgendwo hängen bleibe und nach vorne kippe. Ich kann mich jedoch im letzten Augenblick noch fangen und somit verhindern auf die Nase zu fallen. Während das geschieht dreht sich 'Oppa' sofort zu mir und legt seine Arme beschützend um meine Schultern.

"Alles ok ?!" fragt er hektisch und mustert mich von oben bis unten, um wahrscheinlich sicher zu gehen das ich mich nicht verletzt habe. Schnell nicke ich und sehe zu Boden. Dort entdecke ich ein Loch in einer der Holzstufen in welches ich anscheinend getreten bin und hängen geblieben bin.

"Ich bin nur hängen geblieben, alles gut." Kookie atmet erleichtert aus und mustert die weiteren Holzstufen, welche noch vor uns liegen.

"Die Bretter sind auch nicht mehr das was sie mal waren..." murmelt er leise vor sich hin bevor er einen Arm um meine Taille legt und wir weiter gehen. Somit bin ich nun eng an ihn gedrückt, was mich zwar etwas nervös werden lässt, aber gleichzeitig fühle ich mich auch viel sicherer als zuvor und die vielen kleinen Schmetterlinge in meinem Bauch fangen an wie wild umher zu schwirren. Immer wieder sieht er zu Boden und warnt mich vor weiteren Löchern in den Stufen, was ich unheimlich süß von ihm finde. Er kümmert sich um mich und das macht mich gerade zum glücklichsten Menschen auf diesem Planeten.

Am Ende der Treppe entfernt er seinen Arm wieder von meinem Körper und gemeinsam betreten wie die Terrasse des Cafés. Insgesamt gibt es drei lange Tische aus Holz mit den passenden Bänken, welche alle mit weichen Decken und Kissen ausgestattet sind, da es ziemlich kalt und frisch ist. Ist ja auch erst Dezember.

Zusammen sehen wir uns eine Tafel an welche vor der Eingangstür steht und alle Getränke zeigt die in diesem Café angeboten werden. Ich entscheide mich füreine einfache heiße Schokolade und Kookie nimmt einen Latte Macchiato. Bevor wir jedoch hinein gehen um unsere Getränke zu bestellen geht 'Oppa' zum Geländer der Veranda, holt sein Handy hervor um ein paar Fotos von der Aussicht zu machen. Um ihn nicht zu stören gehe ich alleine in das Café und gebe unsere Bestellung auf. Während ich an der Theke auf die zwei Heißgetränke warte lasse ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Von innen ist es ziemlich klein das gerade mal vier kleine Tische rein passen, doch genau das gestaltet es nur noch gemütlicher. An den Wänden hängen einige gemalte Gemälde, die die Landschaft vor dem Gebäude zeigen. Von der Decke hängen einige Lampen die wie riesige Glühbirnen aussehen und auch einige Efeupflanzen baumeln von der Decke. Neben der Theke steht eine Art Glasvitrine, in der hausgemachte Sandwiches, Kuchen und Muffins aufgewahrt und gekühlt werden. Die Verkäuferin nennt mir mit einem freundlichen Lächeln den Preis, welchen ich sofort bezahle, und überreicht mir das Tablett mit den Getränken. Ich bedanke mich und gehe mit dem Tablett in meinen Händen wieder auf die Terrasse zurück.

Dort angekommen stelle ich es auf einen der Tische, setze mich auf die dazugehörige Bank und beobachte Kookie wie er immer wieder sein Handy dreht und wendet um die perfekten Fotos zu erhalten. Ein kleines Lächeln spielt sich auf mein Gesicht. Es dauert noch ein paar Minuten bis er sein Handy wegsteckt und sich zu mir umdreht. Mit großen Augen sieht er mich an und kommt auf mich zu um sich neben mich zu setzen.

"Du hättest doch etwas sagen können." Er zeigt auf seinen Latte der vor ihm steht. Ich jedoch schüttel nur lächelnd meinen Kopf. "Ich wolllte dich nicht stören, du sahst so konzentriert aus."