Never Kiss a finnish idiot

Never kiss a finnish idiot (220) Auszug

-Lexie-

Verwundert und doch etwas angesäuert blickte ich mich um. Der ist doch nicht einfach abgehauen?!
Tatsächlich... Da redet man einmal über seine Ängste, Gefühle und Gedanken, da rennt der Idiot einfach weg! Irgendetwas läuft hier falsch.
Ich stützte meinen Kopf in die Hände und atmete laut aus.
"Ich glaub's nicht..."
Durch lautes poltern erregt, hob ich meinen Kopf und blickte auf einen stolpernden Samu, der eine Reisetasche in der Hand hielt und leise vor sich hinfluchend zu mir rüber kam.
Nun total verwirrt sah ich zu ihm auf und dann zu der Reisetasche.
Samu ließ sie vor mir fallen und sah mich auffordernd an.
Unsicher stand ich auf und strich mir eine Strähne zurück.
"Was... Reisetasche? Ver...verreist du?"
Ich schluckte und sah zu der Tasche vor meinen Füßen.
"No."
Fragend blickte ich ihn an. So recht konnte ich die Situation nicht erfassen und schüttelte kurz den Kopf.
"Was willst du sonst mit der Tasche?"
Mein Unterbewusstsein versuchte mir irgendetwas zu sagen, aber ich hörte nicht.
"Your things are inside."
Er legte den Kopf schief und sah mich mit einem Intensiven Blick an, seine Augen leuchteten trübe.
Ich runzelte die Stirn.
"Warum sind da meine Sachen.... Oh."
Jetzt machte es klick. Samu schmiss mich also raus.
"Ich verstehe."
Es glich unzähligen Magentritten und dem berühmten Schlag ins Gesicht.
Traurig blickte ich ihn an, bevor ich schnell meinen Blick senkte. Die Tränen die drohten mich zu erschüttern sollte er nicht sehen.
Es schmerzte. Unbegreiflich. Vor allem, da ich nicht wusste wohin mit mir. Würde ich draußen schlafen müssen?
Aber das was mich am härtesten traf, war das Samu ... das er was?
Er hatte jedes Recht mich rauszuschmeißen, es war sogar zu erwarten gewesen. Doch ich hatte gehofft das er es nicht tun würde.
Tief durchatmend sah ich wieder auf und blickte in seine blauen Augen. Sie musterten mich und sahen mich sogar etwas traurig an.
"I'm sorry Lex."
Seine Stimme war rau, tief und ich glaubte ihn. Hastig nickte ich und ich verlor den Kampf gegen die Tränen. Still rannen sie meinem Gesicht runter und tropften auf den Boden.
Samu legte eine Hand an meine Wange und ich schmiegte mich gegen sie.
Nur kurz, dann griff ich mir die Tasche und wollte die Treppe runter, doch Samu hielt mich am Ellenbogen fest und zog mich zurück.
"Tomorrow we will meet us at the Coffee where Jo works. And then I invite you to our first date. With all the romatic stuff, okay? Then you will fall in love with me and we will meet more often. Eventually it will come to our first kiss and we both know what will come."
Überrascht sah ich ihn an und glaubte nicht was sich gerade vor mir abspielte.
"Later, I will ask you whether we want to go out together and you'll say yes. You will meet my parents and my whole family and friends and everybody will likes you. And finally you'll come here again, because I miss you already."
Beim letzten Satz lächelte er schief und wischte mir eine Träne aus dem Gesicht.
Der Typ war unfassbar!
"You will sleep a hotel. I already called there."
Er legte einen Zettel mit der Adresse in meine Hand und ich konnte einfach nichts sagen. Das war zu... krass.
Ich blickte kurz in meine Hand und dann wieder in seine Augen.
Noch einmal lächelte er und zog mich an sich. Die Tasche lies ich fallen und klammerte mich an ihn fest. Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel und hielt mich fest umschlungen. Ich schluchzte vor mich hin.
"Did you really think I'll throw you out?" Fragte er ruhig und streichelte mir über den Rücken.
"Ja. Und du hast mich eiskalt auflaufen lassen!"
Ich schlug ihm gegen die Brust und schniefte.
Er lachte und ich schlug ihn erneut.
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Hat ne Weile gedauert aber é voilà!