Never kiss a finnish idiot (43) Wände

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Schwungvoll drückte er mich gegen die nächste Wand und platzierte seine Arme links und rechts von meinem Kopf.

Sein Becken war an meines gelehnt, sodass ich nicht weg kam. Es war aber keinen Falls unangenehm, nein, ich genoss es irgendwie sogar. Samu durchbohrte mich mit seinen Augen und meine waren an seine fest getackert. Langsam kam er meinem Ohr näher und schob mit einer Hand sachte mein Haar zur Seite.

"I warned you, honey." Ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken. Was hatte er jetzt vor?

Er küsste mein Ohr und knabberte an meinem Ohrläppchen.

Es war berauschend. Ich schloss meine Augen und gab mich dem völlig hin. Aber dann tat ich etwas, was ich lieber mal gelassen hätte: Ich fing an zu reden.

"Das soll meine Bestrafung sein? Geilen Sex mit einem obszönen gut aussehenden Mann?"

Samu stoppte seine Küsse und ich öffnete wiederwillig meine Augen. Er stand noch immer so da wie beschrieben. Er lächelte mich 'böse' an.

"I didn't said something about Sex or?" Seine blonden Haare warfen Schatte auf seine Stirn und Augen, was ihn noch um einiges schärfer aussehen lies. Ich zog eine Schnute. War vielleicht auch besser so. Ich musste ja noch weg.

Samu bedachte mich mit einem unwiderstehlichem Lächeln und gab mir noch einen langen, zärtlichen Kuss. Als er sich von mir löste, sagte er in gewisser Weise schadenfroh: "So, that was the last time to feel my lips on yours." Dann stieß er sich von der Wand ab, und ging auf einen Stuhl zu, wo seine schwarze Lederjacke hing. Ich war sprachlos.

"W...W...Was? D...Du verarschst mich gerade oder?" frage ich ihn völlig verwirrt. Ich stand noch immer an der Wand, die Handflächen dagegen gedrückt. Er sah mich nur belustigt an und gab ein einfaches aber eindeutiges "No." von sich.

Na super... Ich war wieder kurz davor meine Augen zu verdrehen, aber ich hatte Angst, das ich dann ewig seine Lippen nicht mehr spüren würde,also unterdrückte ich es noch ein mal.

Mit all meinen Mitbringseln verließen wir Samus Kabine und machten uns auf den Weg nach draußen. Mich wunderte es, das er wusste wo er lang ging. Hier sah doch eh alles gleich aus. Manchmal sah ich ihn aus den Augenwinkeln an, nur um zu versuchen zu erraten, was er gerade dachte. Aber ich konnte es nicht sagen. Ich lief also weiter neben ihm, dennoch ein Stückchen dahinter, da ich ihm ja folgte. Plötzlich drehte er sich um und drückte mich erneut gegen die nächst beste Wand. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

"Du stehst wohl auf Wände was? Dann wird dir der hier gefallen: treffen sich zwei .... " bevor ich auch nur den Flachwitz ( flacher als der Bodensee ) zu Ende erzählen konnte, spürte ich schon seine Lippen an meinen. Ich lächelte in den Kuss hinein. Er war wohl auch süchtig. Mit seinem Becken drängte er mich näher an die Wand, und seine Hände waren in meiner nicht vorhandenen Frisur vergraben. So presste er meine Lippen fester an seine. Erst war ich ein bisschen überrascht, erwiderte aber seinen stürmischen Kuss. Völlig gab ich mich ihm hin, und gewährte seiner fordernder Zunge den erwünschten Einlass. Sofort umspielten sie sich und ich stöhnte leicht auf, meine Hände an die Wand gepresst. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, das er mich regelrecht zu Inhalieren versuchte. Der Kuss wurde fordernder, aber was sollte ich ihm noch geben? Wir standen mitten in einem Flur, und Leidenschaft war schon in diesem Kuss. Und zwar meine ganze.

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