Never kiss a finnish idiot (138) candle light

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Ich und Jukka saßen noch eine Weile schweigend auf dem Balkon, bis es mir wirklich zu kalt würde und ich rein ging.

Jukka folgte mir wie ein Welpe oder Wächter.

Meine Jacke schmiss ich auf das Bett und ich angelte mir mein Handy.

Der blonde Finne lief ins Wohnzimmer und ließ mich fürs erste alleine.

Rückwärts ließ ich mich in das weiche Bett fallen, das Handy vor Augen, und öffnete die eingegangene SMS von Samu.

>>Sorry, but I know you.

Dont be angry and have fun with him... but not too much fun. Maybe in 1 hour I'll be back.

Kisses :

Samu <<

Das letzte ließ mich schmunzeln.

'Hey! Du solltest sauer auf ihn sein!'

'Ich weiß, aber ist ja auch irgendwie süß.'

'Was ist denn bitte bei dir schief gelaufen?!' stöhnte die Stimme genervt.

Darauf erwiderte ich nichts, war auch komisch. Ich redete mit mir selbst!

Seufzend legte ich es neben mich und schlug die Hände vors Gesicht.

Der Typ macht mich noch fertig.

Natürlich wollte ich ihn nicht missen, habe ja gesehen zu was das führt, aber andererseits war es auch anstrengend mit ihm auszukommen.

Er war herrisch, dominant, launisch, einen undefinierten Humor... die Liste ließ sich ins endlose fort führen.

Aber das positive liebte ich an ihm umso mehr.

"Hungry?" riss mich Jukka aus meinen Gedanken. Lässig lehnte er an der Tür, eine Braue amüsiert nach oben gezogen.

Statt zu Antworten, entgegnete ich mit einer Gegenfrage.

"Wir lange stehst du schon da?" Mit Hilfe meiner Arme setzte ich mich auf.

"Long enough sunshine." er zwinkerte mir spitzbübisch zu.

Ich griff mir das nächst beste, in diesem Fall ein Kissen, und schleuderte es auf ihn.

Doch Jukka fing es lachend auf und schmiss es zurück aufs Bett.

"C'mon. I have cook something."

Breit grinsend verließ er seine position.

"Arsch." murmelte ich, konnte mir aber selber kein lächeln sparen.

In der Küche wartete ein Tisch der so niemals gedeckt sein sollte.

Weiße Tischdecke, Rosenblätter, Kerzen und ein Essen was atemberaubend aussah und auch roch.

In diesem Moment war ich so überrascht, das ich die Arme die sich um mich schlangen, gar nicht richtig registrierte.

"Do you like it?" Diese Worte, die an meinen Nacken gehaucht, und mir eine Gänsehaut bereiteten, ließen mich wieder zu Sinnen kommen.

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