Never kiss a finnish idiot (93) die drei wörter

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Die drei Wörter

Lexi

Mit dem Blick in den Himmel gerichtet, lag ich wahrscheinlich auf dem schönsten Fleck der Erde. Immer wieder streiften Vögel meinen Blick und Geräusche erklangen an meinem Ohr. Der Wind wehte sachte und Grashalme streiften mein Gesicht, die Arme waren von meinem Körper gespreizt. Es war unwahrscheinlich gemütlich, obwohl ich auf dem Boden lag.

Vor ein paar Stunden lag ich schonmal hier. Was danach passiert war, war WOW. Wir hatten Sex und danach 'durfte' ich seine Freunde kennen lernen. Naja, okay den Streit hätte man sich sparen können um ehrlich zu sein.

Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Waren wir jetzt eigentlich zusammen? Hatte er nicht sowas angedeutet?

Ich meine, was war da jetzt zwischen uns? Kannten wir uns überhaupt genug um daraus Liebe entstehen lassen zu können? Liebte er mich überhaupt?

Die letzte Frage brannte sich wie ein heißes Eisen in mein Hirn und setzte sich fest.

Aber liebte ich ihn auch? Liebte ich diesen Chaoten, der die Eifersucht eines ganzen Landes besaß? Gefühle waren da, aber ob das Liebe ist....

Mit einem Ruck erhob ich mich aus dem Gras und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Nun wusste ich die Antwort, nur ob sie mir gefiel? Ich lies die Wohlriechende Luft in meine Lungen strömen und stand schlussendlich aus. Schnell klopfte ich meine Hose vom Dreck ab und lief wieder zum Hotel zu Samu zurück.

Die Straße war mäßig voll und mit den Händen in den Hosentaschen lief ich langsam zurück.Vor dem Hotel, kamen mir Sascha und Alec entgegen, die mich aber nicht wahr nahmen, weil Alec versuchte Sascha zu beruhigen.

Was war denn da passiert? Aber das konnte mir ja egal sein. Ich stieg in den Fahrstuhl, wo jetzt wieder so eine nervige Melodie spielte. Da würde ich natürlich auch ausrasten...

Mit einem Ping sprangen die Türen auf und ich lief zu unserer Zimmertür und ging ohne zu Klopfen rein. Lässig betrat ich den Wohnraum und sah einen völlig hin und her gerissenen Samu. Was war denn heute bloß los?!

Ich näherte mich ihm und kaum hatte er mich bemerkt, drehte er sich zu mir um und sah mich verzweifelt an.

Gerade wollte zu einem Redeschwall ansetzen, doch ich legte meinen Zeigefinger auf seine Lippen. Verdattert starrte er erst auf meine Hand und dann mir ins Gesicht.

"Samu, egal was ist, ich möchte dir was sagen." Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich hörte mein Blut durch die Adern pumpen. Ich war so aufgeregt wie noch nie in meinem Leben zu vor. Es wunderte mich auch ehrlich, das ich nicht zitterte. In meinem Hals befand sich ein dicker Klos, der mich fast zum ersticken brachte . Aber er musste es wissen, hatte ein Recht auf die Wahrheit.

"Ich liebe dich." endlich war es draußen! Eine unbändige Last viel mir von den Schultern.

Doch als in seine Augen sah, schnürte er mir das Herz zu.

Sein Blick war gefüllt mit Schock, Überraschung und Entsetzen. Entsetzen!

Never Kiss a finnish idiotWhere stories live. Discover now